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Schweiz: 30% weniger Scheidungen – Statistiker rätseln über Ursachen

Die Sprecherin des Bundesamtes für Statistik, Fabienne Rausa, kann sich nicht erklären, wie es gekommen ist, daß die Statistik für 2011 30% weniger Scheidungen in der Schweiz aufweist. Damit fällt die Scheidungsquote wieder unter 50%.
Mit „nur“ noch 8083 Scheidungen haben sich 2011 gleich viele Paare getrennt wie letztmals vor 10 Jahren. Während noch 2010 eine starke Steigerung verzeichnet wurde, sanken die Scheidungszahlen im vergangenen Jahr um 29.5%.

Der Rückgang ist vor allem bei Ehepaaren markant, die beide aus der Schweiz kommen. Bei Paaren mit mindestens einem Partner aus dem Ausland sanken die Scheidungen weniger stark, aber immerhin noch um acht Prozent.
Ob es sich um den Beginn einer längerfristigen Trendwende handelt oder um eine Ausnahmesituation, wird sich erst in den nächsten Jahren erweisen.
Nach den vermuteten Gründen für den starken Rückgang befragt, sagt Fabienne Rausa: „Wir suchen noch nach Antworten.“  – Sie nennt die wirtschaftliche Lage, die aber in der Schweiz gar nicht so schlecht ist.  Wirtschaftliche Unsicherheit führt meistens zum Festhalten an Sicherheit und macht Scheidungswillige vorsichtig. 
Die Statistik zeigt zugleich, daß vermehrt länger dauernde Ehen gefährdet sind, wie dies kürzlich auch Paartherapeut Guy Bodenmann aufzeigte. Ab 15 Jahre Ehedauer schnellt die Kurve nach oben. Dabei sind es nicht in erster Linie Männer, die eine jüngere Partnerin gefunden haben – zwei Drittel der Scheidungswilligen nach langere Ehephase sind Frauen.
Quelle: evangelikale Nachrichtenseite www.jesus.ch

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