14 katholische Bischöfe klagen über das Vorgehen der Regierung gegen Christen im südindischen Bundesstaat Karnataka.
Christen hatten dort für eine restlose Aufklärung der Angriffe auf etwa dreißig Kirchen demonstriert. Ende 2008 hatten Hindu-Extremisten die Kirchen in der Region von Mangalore attackiert. Eine Untersuchung hatte damals ergeben, daß die Terrorangriffe von der in Karnataka regierenden national-hinduistischen Partei BJP unterstützt wurden.
In einem Memorandum fordern die Bischöfe von Sadananda Gowda (BJP), dem neugewählten Premierminister Karnatakas, den Schutz der christlichen Minderheit und eine angemessene Untersuchung der Ereignisse von 2008.
In den letzten vier Jahren kam es in Indien zu über 4000 gewalttätigen Übergriffen gegen religiöse Minderheiten. Dabei starben insgesamt 648 Menschen, über 11.000 wurden verletzt.
Quelle: Radio Vatikan
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