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Evangelische Kritik: Margot Käßmann leugnet die jungfräuliche Empfängnis Christi

Dipl.-Chem. Dr. Hans Penner, 76351 Linkenheim-Hochstetten
OFFENER BRIEF an Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein, Universität Tübingen
Sehr geehrter Herr Professor Eckstein,
wenn man eine Veranstaltung „Christustag“ nennt, steht die Frage im Mittelpunkt, wer denn Christus ist.
Wie der Liebenzeller Gemeinschaftsverband am 13.12.2013 mitteilte, „hat als prominenter Gast bereits Margot Käßmann, die Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017, ihr Kommen angekündigt. Sie wird ein Grußwort zu den Besuchern sprechen.“ top8_003
Die ehem. Bischöfin Prof. Dr. Margot Käßmann hat in einem Interview mit dem SPIEGEL (22.7.2013) zur Frage nach dem Vater von Jesus gesagt:
„Da bin ich ganz Theologin des 21. Jahrhunderts. Ich glaube, dass Maria eine junge Frau war, die Gott vollkommen vertraut hat. Aber dass sie im medizinischen Sinne Jungfrau war, das glaube ich nicht… Ich denke, dass Josef im biologischen Sinne der Vater Jesu war.“
Mit ihrer Aussage zur Geburt Jesu lehnt Frau Käßmann das Apostolische Glaubensbekenntnis ab, das alle Christen einigt. Aus meiner Sicht ist Frau Käßmann deshalb keine Christin.
Es muß also nüchtern festgestellt werden, daß die Teilnehmer des Christustages 2014 durch eine Nichtchristin begrüßt werden sollen.

Sie sind der Hauptredner des Christustages 2014 und ebenfalls ein Theologe des 21. Jahrhunderts.
Zu fragen ist deshalb, ob Sie ebenso wie Frau Käßmann der Auffassung sind, daß Jesus nicht der Sohn Gottes ist, sondern der Sohn des Joseph war.
Ich nehme an, daß die geistlich wachen Christen an dieser Frage interessiert sind.  
Mit freundlichen Grüßen
Hans Penner

Kommentare

71 Antworten

  1. Nicht nur Margot Käßmann …
    Uta Heinemann-Ranke, die Tochter von Gustav Heinemann, evangelisch, konvertierte später zum kath. Glauben und studierte katholische Theologie. Auch sie lehnte die Jungfrauengeburt ab. Die Diskussionen damals habe ich noch gut in Erinnerung.
    Auf Wikipedia zu lesen:
    „Nachdem sie am 15. April 1987 in einer Sendung des WDR Fernsehens aus dem Marienwallfahrtsort Kevelaer das Dogma der Jungfrauengeburt angezweifelt hatte:
    „Viele Juden sind umgebracht worden, weil sie nicht an die Jungfrauengeburt glauben konnten. Und ich kann das auch nicht“, entzog ihr der Essener Bischof Franz Hengsbach am 15. Juni 1987 die Lehrbefugnis für katholische Theologie.“
    ………….
    Nicht zu fassen, Käßmann und Heinemann-Ranke! Zwei fromme, angeblich biblisch orientierte Frauen.
    Gott hat nicht gesagt, dass wir das Geheimnis des Glaubens hier schon verstehen sollen.
    Nein, wir sollen glauben, was in der Bibel steht!
    Wer die Wahrheit zu Maria Empfängnis beim Gynäkologen sucht, muss scheitern.

  2. Frau Dr.Margot Käsmann leugnet die JUNGFRAUENGEBURT VON JESUS CHRISTUS; Sie hat eine Unwahrheit behauptet. Damit hat sie ausgesprochen , sie liebt JESUS CHRISTUS NICHT : Im 2. Korintherbrief,16,22 heißt es:Wer den Herrn Jesus nicht lieb hat, der sei ANATHEMA: Frau Kässmann hat über Gott und Jesus eine Lüge verbreitet und damit ihr eigenes Urteil gesprochen. Sie ist Theologin und daher voll verantwortlich für Aussagen über DIE HEILIGE SCHRIFT:
    Frau Dr. Käsmann geht im Frühjahr 2018 in den Ruhestand.

    1. Frau Käßmann ist eine Theologin. Eine Bibelforscherin. Das heißt noch lange nicht, daß sie an Gott glaut, auch wenn sie das Kreuz trägt.
      Einen Zweifel an Gottes Fähigkeiten zur Geburt Jesu ist ein Frevel zum Glauben.
      Josef und Maria waren verlobt und dies war schon ein Heiratsversprechen. Dabei durfte Maria nicht berührt werden. Gott erwählte Sie für die Geburt Jesu und der Engel erschien Josef im Traum, um ihn zur Herat zu bewegen, obwohl sie schwanger war.
      Maria ist die Mutter von Jesus und Gott hat Ihr das Kind Jesus in den Bauch gelegt, weil sie unbefleckt war.
      Frau Käßmann kann nicht gläubig sein, weil Sie nur forscht und wiederlegen will.
      Christen glauben und zweifeln nicht.
      Diese Frau hat eigentlich nichts zu suchen auf öffentlichen christlichen Veranstaltungen und Gottesdiensten. Sie forscht, aber kennt nicht Gottes Wort.

  3. Mann, ist die Versuchung groß : einerseits einem jedem etwas zu sagen, auch mit unter das gleichberechtigte Gegenteil, auch Herrn Küble, wenn man alle Beiträge hier liest. Wenn man von der „Streitkultur“ sprechen möchte, die Frau Käßmann damals ansprach, als „Theologin des 21.Jahrhundert“ – und – ich gestern einen Artikel des neuen Pabstes las über Medjogorje ; dort nannte man Maria : „Friedenskönigin“ in erwürdiger Andacht. So etwas fand ich in der evangelischen Kirche nicht.
    Manchmal komme ich mir dort, wie Jesus bei der Wassertaufe dort vor, der den Willen des Vaters damit tut, jedenfalls im JohannesEvangelium. Ein Phsychologe des letzten Jahrhunderts sagte mal: man hätte nur noch die Idee Gottes – dort, aber die hätte man. Auch (m)ein Lebensmeister, ein SprachTheologe, den ich viele Jahre zuhörte, suchte immer geistige Wege dort zu beleben. Der Phsychologe betrachtete es sicher auch historisch s.o.
    Komisch, beim Betrachten der beiden Konfessionen – und den kleinen Unterschieden im GlaubensBekenntnis kam mir das Bild der Maria, den kleinen Jesus tragend, nicht historisch.
    Joachim von Fiore hätte noch eine andere Art der christlichen Geschichte….
    Ansonsten gefallen mir alle „Geheimnisse“ für die Gläubigen in vielen der Komentare, die so wichtig für die Suche und „Freiheit“ in der heutigen Zeit.
    Wenn der neue Pabst sagte: „Jesus sei das letzte Wort Gottes“ …
    = > aus unser menschlichen Sicht, mit dem christlichen Wirken als Hintergrund, und dem Verstehen hinterher – im Leben hier, vielleicht im Alter – das erste Wort Gottes – auf dem Weg.
    für Herrn Küble: Walfisch – griechisch: „UterusTierchen“ , im heutigen Sprachgebrauch ein Delfin , mmh.
    Christus benutzte die Geschichte von Jonah und dem Walfisch – für die Wiedergeburt, ER sprach auch von Wasser´n… in der Bibel.
    Schluss erstmal, sonst entstehen wieder lauter Verbindungen in der welt „des Wortes“.
    Bei Friedrich Weinreb ist Jonah – der Prophet, die Geschichte des Menschen – in dieser jüdischen Tradition und Deutung.

  4. Ja, es gibt die jungfräulichkeit – auch nüchtern „wissenschaftlich“.
    Es passierte im Schlaf! mitten im Schlaf, weil da sündigt kein Mensch, weil keiner da, kein bewusstsein davon, keine Schulkdgefühle, keine Gewissenlosigkeit, kein EGO, keine Absicht, keine Sünde. Wille Gottes. > Glaube
    Jungfräulichkeit kann im bildlichen Sinne, was eine frühere Menschheit so erlebte, viel mehr bedeuten, möglicherweise nicht öffentlich-weltlich. Das muss man ja bedenken, was einen da in der schule, berufsausbildung, studium so erzog oder auch verzog…

    1. Guten Tag,
      die jungfräuliche Empfängnis Christi bedeutet nicht nur eine moralische Unschuld Mariens, sondern auch ihre tatsächliche biologische Jungfräulichkeit. Maria wurde nicht etwa im Schlaf geschwängert, auch nicht von Joseph. Das war nicht nötig, weil Christus nicht aus eines Mannes Willen, sondern aus Gott geboren ist – und schon vor seiner Menschwerdung als Sohn des Höchsten existiert hat. Als Sohn Gottes benötigte er keinen menschlichen Vater, aber um wirklich eine menschliche Natur zu erhalten, sehr wohl eine menschliche Mutter.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. **** sehr schöne Antwort,
        eigentlich schnupperte ich nur mal nach Margot Käßmann … und sah dann, was aus der sehr wahrscheinlich akademisch – „biologischen“ Zeugung wurde und ob man noch Christ sein könne.
        Man könnte viel sagen und schreiben und denken und vermuten.
        Persönlich finde ich eine Argumentation „Osho“s sehr schön : Christifiziert.
        Das Substantiv : CHrist ? =BekenntnisStreit, Schubladendenken, Weltlichkeit … alle Substantive stehen unseren MenschenWesen nicht gut, dem Christus – in uns, nach Petrus´ Worten . Vielleicht : Siehe, der Mensch.

  5. hmmm- ich bin wahrlich kein Befürworter Margot Käßmanns. Und ich denke, es würde in der evangelikalen Szene jede Menge prominente Geschwister geben, die ein Grusswort beim Christustag wahrhaftiger sprechen könnten.
    Allerdings verstehe ich nicht, wie Herr Penner in seinem offenen Brief eine Theologin als „Nichtchristin“ hinstellt und den Glauben an die Jungfrauengeburt zur heilsentscheidenden Frage macht. Einen biblische Legitmation dafür gibt es nicht – Frau Kässmann hat ja nicht die Menschwerdung Gottes durch Jesus geleugnet, auch nicht die Auferstehung der Toten, auch nicht die Sündenvergebung- Also bitte: Fair argumentieren- es mag gute Gründe geben, weshalb Frau Käßmann nicht beim Christustag sprechen sollte. Herr Penner nennt in seinem offenen Brief leider keinen einzigen- schade.

    1. Leider komme ich erst heute zu einer Antwort an Herrn Behrensmeier.
      Woher will Frau Käßmann wissen, daß Joseph der Vater von Jesus war? Der Bibel kann man das nicht entnehmen. Maria hat zum Verkündigungsengel gesagt, daß sie von keinem Mann weiß.
      Wenn Joseph der Vater von Jesus war, hat Jesus nicht vor Joseph existiert. Die Aussage Jesu „Ehe Abraham war bin ich“ wäre demnach falsch.
      Wenn Jesus vor Joseph nicht existierte, hätte Gott keinen eingeborenen Sohn, den er in die Welt gesandt hat zu unserer Erlösung.
      Mit freundlichen Grüßen
      Hans Penner

    2. Warum hat denn Gott dem Joseph nicht zugestanden, der leibliche Vater von Jesus zu sein?
      In jedem Mensch kommt auch Gott in die Welt, täglich.
      Ein besonderes Geschenk ist es dann, wenn Gott dem Menschen hilft, rein zu bleiben von dem Bösen.
      Jesus als Mensch hatte ja auch einen freien Willen.
      Ich versuche an die Jungfrauengeburt zu glauben, ich traue es Gott zu, aber so ganz logisch find ichs auch nicht.
      War denn Maria von Anbeginn sündenlos?

      1. Guten Tag,
        es geht doch nicht darum, daß Gott etwas „zugesteht“, sondern darum, daß Christus kein Geschöpf aus der intimen Verbindung zweier Menschen ist, sondern aus Gott geboren. Christus existierte bekanntlich schon vor seiner Menschwerdung als Gott bzw. Gottessohn von Ewigkeit her. Also ist es naheliegend, daß seine Menschwerdung nicht auf dem natürlichen Wege erfolgt, sondern ebenso wunderbar, wie dies GOTT gebührt.
        Natürlich hatte Christus als Mensch einen freien Willen, den er allerdings ganz Gott-Vater unterworfen hat: „Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe“, so betete Jesus auf dem Ölberg.
        Maria wurde durch einen Gnadenakt Gottes und im Hinblick auf die erlösenden Verdienste Christi von Anbeginn vor der Erbsünde bewahrt, denn sie sollte dem menschgewordenen Gottessohn als makelloser „Tempel“ dienen.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

  6. Margot Käßmann hängt der historisch-kritischen Theologie eines Rudolf Bultmann an. Diese antichristliche Lehre streicht alle Aussagen der Heiligen Schrift bis auf die beiden Buchdeckel. In ihren Augen ist die Geschichte um Jesus Christus Märchenerzählerei. Diese Theologie wird an allen evangelischen Fakultäten gelehrt und ist obendrein die Pflichttheologie der gesamten Evangelischen Kirche. Darum entfernt man zur Zeit die gläubigen Pfarrer aus ihren Ämtern.
    In der römisch-katholischen Kirche ist diese gotteslästerliche Theologie auch weit verbreitet. Vor allem in den theologischen Ausbildungsstätten ist das so. Viele Kirchenchristen sind zwischenzeitlich so verwirrt, dass sie den Unterschied zur echten biblischen Theologie nicht mehr kennen. Dass Josef der leibliche Vater unseres Herrn Jesus Christus sei, das ist Nonsens.

    1. Buchempfehlung:
      Man sollte das Buch lesen von Prof. Dr. Eta Linnemann „Wissenschaft oder Meinung?“, ISBN 3-7751-1149-2. lesen. E. Linnemann war eine Musterschülerin von R. Bultmann, E. Fuchs, F. Gogarten und G. Ebeling, bevor sie zum echten Glauben an Jesus Christus kam.
      Zitat aus dem Vorwort, Seite 10: „Nach wie vor erachte ich alles, was ich gelehrt und geschrieben habe, bevor ich Jesus mein Leben übergab, für einen Dreck. … Was sich davon in meiner Wohnung befand, habe ich 1978 eigenhändig in den Müll getan und bitte Sie herzlich, …. das gleiche zu tun.“

    2. Jesus bricht das Brot mit den Jüngern, so wie sein Leib gebrochen wigegenwärtiglle, die den Leib Christ bekommen, die gehören doch zu einer großen Einheit.
      Warum gibts dann so viele Missverständnisse und Denkweisen ?
      Wenn Gott JESUS ist, dann war er ja schon immer da und hat nur seine äußere
      Erscheinung auf ein Wesen im Mutterleib reduziert. DA Gott JESUS ist, braucht er nicht erst durch eine Befruchtung geschaffen werden.
      Diese Gedanken hören sich nicht besonders realistisch an.
      Wenn einer Bischöfin der Glaube daran fehlt, wie will sie dann der Welt den Glauben an die Auferstehung vermitteln oder an die Dreifaltigkeit?
      Wenn JESUS ein ganz gewöhnlicher Mensch ist, würde er ja nicht sagen, dass er der WEG, die WAHRHEIT und das LEBEN ist.
      Als gewöhnlicher Mensch wäre einfach sein Name geblieben,
      da hätte es keine Auferstehung am 3. Tag gegeben.
      DER NAME JESUS ist ja nicht alles, was wir haben, denn JESUS ist ja gegenwärtig.
      GOTT ist der ANFANG

        1. Guten Tag,
          es ist Ihnen unbenommen, nicht an die Gottheit Christi zu glauben, allerdings sollten Sie dabei auf unfaire Spielchen („etwas verwirrt“) verzichten. Toleranz gilt auch gegenüber Christen!
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

    3. LIEBE Frau Küble,
      Sie als Fachfrau kennen sich bestimmt aus.
      Stimmt es, dass man mit der HEILIGEN SCHRIFT die Schriften in griechischer Sprache bezeichnet, wo von Maria als Jungfrau gesprochen wird und die hebräische Ausgabe
      älter ist, dort von Maria als der jungen Frau geschrieben wird?

      1. Guten Tag,
        erstens war eine „junge Frau“ im damaligen Judentum ohnehin in der Regel eine Jungfrau (Enthaltsamkeit vor der Ehe als striktes Gebot), zweitens ist die Septuaginta (also die griechische Übersetzung des AT), in welcher von „Jungfrau“ die Rede ist, schließlich keine katholische, sondern eine vorchristliche jüdische Übersetzung, bevor es überhaupt ein NT gab. Wenn Juden mit „Jungfrau“ übersetzt haben, werden sie schon gewußt haben, warum!
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      2. Guten Tag
        und zweite Antwort, da ich mittlerweile einen sprachlich versierten Wissenschaftler auf diesen Punkt ansprach. Sein Echo:
        „Das hebräische Wort „`almah“ bedeutet tatsächlich, insbesondere auch in Isaias 7:14, eine „Jungfrau“. Dazu hier in aller Kürze:
        „`almah“ kommt mehrmals im AT vor. Es bedeutet an keiner Stelle eine geschlechtlich erfahrene Frau, vielmehr immer die Frau, die vor der ersten Begegnung mit dem Mann steht – also genau das, was man im Deutschen mit „Jungfrau“ meint. Die jüdischen, vorchristlichen Übersetzer der Septuaginta haben völlig zu Recht das Wort mit „parthénos“, also „Jungfrau“ übersetzt.
        Die korrespondierende Behauptung, wenn „Jungfrau“ gemeint sei, müsse im AT das aus dem Aramäischen übernommene Wort „betulah“ stehen, ist falsch. Zwar scheint letzteres im Aramäischen tatsächlich „Jungfrau“ zu bedeuten, aber im AT bedeutet es einfach „Frau vom Mann getrennt“ oder „Frau ohne Mann“, es scheint an einer Stelle sogar „Witwe“ zu bedeuten.
        Betreffend Isaias 7:14 hat nach meiner Erinnerung der (jüdische) Semitist und Erforscher der Ausgrabungen von Ugarit, Cyrus Herzl Gordon, dort auf eine Parallele zu dieser Stelle, eine Art Kultlied oder Hymnus, hingewiesen, wo tatsächlich anstelle des Hebräischen „`almah“ das aramäische und (offenbar auch ugaritische) Wort „betulah“ steht.“
        Soweit die akademische Auskunft, die ich einholte.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      3. Liebe Frau Küble,
        es war eine sehr gute Idee, sich in diesem Fall offizielle HILFE zu holen.
        Viele Grüße an den sprachlich versierten Wissenschaftler.
        Vielen Dank für ihre SPÄTSCHICHT bzw. FRÜHSCHICHT ♡

  7. Dr. Penner schreibt: „Mit ihrer Aussage zur Geburt Jesu lehnt Frau Käßmann das Apostolische Glaubensbekenntnis ab, das alle Christen einigt. Aus meiner Sicht ist Frau Käßmann deshalb keine Christin.“ Das ist natürlich logisch falsch. Sie versteht EINE Aussage des Glaubensbekenntnisses („… geboren von der Jungfrau Maria) anders (nämlich nicht biologisch, da sie unter dem Begriff „Jungfrau“ = „Alma“ in Jes 7,14 lediglich eine „junge Frau“ versteht) und lehnt damit nicht das Glaubensbekenntnis insgesamt ab.
    Natürlich liegt sie damit falsch und wendet sich damit gerade auch gegen Luthers Bekenntnis zur Bibeltreue. Letztlich ist der Gott von Margot Käßmann zu klein, um etwas zu tun, was aus biologischer Sicht unmöglich ist. Schade.
    „Christ“ oder „Christin“ ist jede/r, der vom Heiligen Geist wiedergeboren ist und einen rettenden Glauben an Jesus Christus hat. Wie Herr Dr. Penner das bei Frau Käßmann beurteilen will, ist nicht nachvollziehbar.

    1. Guten Tag,
      das Christentum beruht auf dem Glauben an die Gottheit Christi, das ist der Ast, auf dem unser Glaube „sitzt“. Wie der Glaube an die Göttlichkeit Christi aber „erklärt“ werden soll, wenn Joseph der biologische Vater Jesu wäre, steht auf einem anderen Blatt. Zudem ist das Glaubensbekenntnis verbindlich für alle Konfessionen und seine Grundform stammt aus dem 1. Jahrhundert (daher „Apostolisches Glaubensbekenntnis“). Davon kann man sich nicht lediglich jene Teilabschnitte herauspicken, die einem persönlich zusagen.
      Sie sprechen vom „rettenden Glauben an Jesus Christus“ in bezug auf Frau Käßmann. Subjektiv wird sie sicherlich an Jesus glauben, doch ER ist zugleich der Christus, der göttliche Retter, daher ist auch der Glaube an ihn „rettend“, doch dieser Glaube ist keine Gefühlsanmutung, sondern orientiert sich wiederum an der Heiligen Schrift und dem Credo der Christenheit.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble
      PS: im übrigen heißt es „Jungfrau“ in der jüdischen „Septuaginta“ (der griechischen AT-Fassung aus vorchristlicher Zeit) – und aus der Septuaginta zitiert das Neue Testament (was auch einiges zur Bedeutung der Septuaginta aussagt, die im Diaspora-Judentum von entscheidender Bedeutung war).

    2. Manches Mal wünscht man sich, wenn man hier diese Kommentare liest, das etwas vom sog. „Heiligen Geist“ auf manche abfallen würde! Euer Jesus war nichts als ein galiläischer Wanderprediger, wie es Dutzende in seiner Zeit gabe! Alles andere firmiert unter Grimms Märchen!! Wie kann man nur davon überzeugt sein, wie es scheinbar viele sind, dass dieser einfache Mann Gottes Sohn oder ein Retter der Welt sei! Einfach lächerlich der christliche Glaube!

      1. Guten Tag,
        merkwürdig, daß der „galiläische Wanderprediger, wie es dutzende in seiner Zeit gab“, die größte Weltreligion aller Zeiten stiften konnte, wobei seine Anhänger in den ersten drei Jahrhunderten vom Römischen Weltreich blutig verfolgt wurden, wobei schlußendlich nicht das waffenstarrende Römerreich den christlichen Glauben besiegte, sondern umgekehrt.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

  8. Joseph selbst hatte Zweifel an seiner leiblichen Vaterschaft.
    Er wollte Maria heimlich verlassen, doch da erschien ihm ein Engel im Traum.

  9. Ich wusste bisher nicht, dass sich die EKD-Botschafterin einmal in dieser Weise geäussert hat und deshalb sage ich frank und frei:
    Verzeihung, Frau Käßmann redet Käse!
    Wenn Josef der Vater Jesu ist, dann ist Jesus auch nicht Gottessohn, sondern ein ganz gewöhnlicher junger Zimmermann, der sich um Kopf und Kragen geredet hat und deshalb an das Kreuz genagelt wurde. Selbst schuld!
    Da nach Meinung selbst eines Erzbischofs Jesu Tod auch kein Opfer- und Sühnetod war, sondern lediglich ein Akt der Solidarität mit den Armen und Entrechteten dieser Welt, frage ich mich: Wen beten wir da eigentlich an?
    Jesus starb nicht nur entkleidet am Kreuz, er wird auch nachträglich seines Wesens „entkleidet“.
    Die Theologen des 21. Jahrhunderts? – Es ist geradezu ein Wunder, dass sie überhaupt noch etwas von Jesus Christus übriggelassen haben.
    Weit hat sie´s gebracht, die Frau Käßmann, – theologisch!
    (Wie bedauernswert diese Frau doch in Wirklichkeit ist!)

    1. Hallo Marienzweig,
      DU bist ja auch durch und durch ein KIND GOTTES und hast leibliche Eltern.
      GOTT hat sich klein gemacht quasi als SAMENKORN und ist wie ein MENSCH im MUTTERLEIB von MARIA gewachsen.
      DER MENSCH IST EIN GEDANKE GOTTES und es besteht keine FRAGE: GOTT bekommt eine JUNGFRAUENGEBURT HIN.
      DER SOHN GOTTES KANN JESUS auch sein, wenn er einen irdischen leiblichen VATER hätte.
      JESUS bezeichnet sich selbst als MENSCHENSOHN, hat das auch eine Bedeutung?
      JESUS könnte aber nicht auch gleichzeitig GOTT selbst sein.
      HAT JESUS gesagt, dass er GOTT ist ?
      Wer JESUS gesehen hat, der hat den VATER gesehen, sie sind von einem WESEN.

      1. Guten Tag,
        Christus bezeichnet sich als „Menschensohn“ mit Hinweis auf gleichnamige alttestamentliche Messiastitel (Buch Daniel), deren Verheißung er erfüllt. Als Sohn Mariens ist er auch ein Menschensohn, dafür bedarf es aber keinen leiblichen Vaters.
        Selbstverständlich ist die Gottheit Christi biblisch völlig unstrittig. „Ich und der Vater sind eins“, „Ehe Abraham ward, bin ich“ etc.
        Thomas bekannte: „Mein HERR und mein Gott“, als er Christus nach der Auferstehung begegnete.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      2. Ich bitte Sie, Ulrike!
        Wenn ich mich auch ein Kind Gottes nennen darf, so trennen mich doch in Wahrheit unsagbare Welten von Jesus.
        Ich fände es geradezu gotteslästerlich, mich mit IHM auf irgendeine Stufe stellen zu wollen.
        ER ist der Herr, ER ist Sohn Gottes, ER ist unser Heiland und Erlöser.
        Dass wir IHN auch Bruder nennen dürfen, haben wir nicht uns zu verdanken, sondern einzig und allein IHM.
        Ich will mit IHM leben und eines Tages auch in IHN hineinsterben!

        1. Was ist „gotteslästerlich“ daran, Jesus gleich zu sein oder zu werden? ER selbst erwartet von seinen Jüngern, daß sie IHM gleich werden, indem sie IHN überstreifen usw. Jesus sagt sogar in Matthäus, daß wir als Nachfolger Jesu „vollkommen werden sollen, wie Gott, der Vater“. Und damit meint ER zweifelsfrei, daß wir in der Heiligung wachsen sollen. 3. Mo 19, 2 heißt es sogar: „Seid heilig, denn ich, der Herr, bin heilig.“ Und das ist nicht eine Bitte oder Empfehlung oder Vorschlag Gottes, sondern ein Befehl. In dem Zusammenhang ist der Hebräer-Brief hilfreich.

          1. Guten Tag,
            natürlich sollen wir in der Heiligung bzw. Heiligkeit wachsen und durch die Nachfolge Christi unserem Erlöser immer ähnlicher werden. Es liegt wohl ein Mißverständnis zwischen „Marienzweig“ und Ihnen vor. Gotteslästerlich wäre es, Christus „ontologisch“ (seinsmäßig) gleich sein zu wollen. Das geht natürlich nicht, da ER Gott ist.
            Freundlichen Gruß!
            Felizitas Küble

  10. Die Leugnung der Jungferschaft der Allerseligsten Jungfrau und Gottesgebärerin Maria einer evangelischen Ex Laienbischöfin ist wahrlich traurig, aber für einen Katholiken noch erschütternder ist die Tatsache dass diese ja nur Nachplappert was der heutige Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre zu Papier brachte, und der sich bisher nicht von diesen Worten distanziert hat,
    „Es geht nicht um abweichende physiologische Besonderheiten in dem natürlichen Vorgang der Geburt (wie etwas die Nichteröffnung der Geburtswege, die Nichtverletzung des Hymen und der nicht eingetretenen Geburtsschmerzen), sondern um den heilenden und erlösenden Einfluß der Gnade des Erlösers auf die menschliche Natur, die durch die Ursünde ‚verletzt’ worden war. … Der Inhalt der Glaubensaussage bezieht sich also nicht auf physiologisch und empirisch verifizierbare somatische Details“ (Katholische Dogmatik für Studium und Praxis, Freiburg 52003, S. 498).
    Und leider sind die Dogmen über die Allerseligste Jungfrau und Gottesgebärerin Maria nicht nur bei den evangelischen sondern wie vielfach zu hören auch auch bei vielen Katholik/innen unbekannt oder werden ungesühnt geleugnet, aber das sind eben die Früchte der Anbiederung im Sinnen einer völlig falsch verstanden Ökumene von Seiten der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche.
    Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

    1. Guten Tag,
      halten Sie bitte zunächst einmal zwei verschiedene Sachverhalte auseinander:
      1. Die jungfräuliche Empfängnis Christi (empfangen vom Heiligen Geist), welche Frau Käßmann leugnet – und den Geburtsvorgang 9 Monate später.
      Die Empfängnis Christ vom Heiligen Geist wird von den frommen und bibelorientierten Evangelischen (den sog. „Evangelikalen“) ausnahmslos akzeptiert, nicht jedoch von liberalen Protestanten wie Käßmann.
      Es kann keine Rede davon sein, daß Frau Käßmann „nur nachplappert“, was Glaubenspräfekt Müller angeblich geäußert habe. Dieser hat niemals auch nur von ferne die jungfräuliche Empfängnis Christi infrage gestellt.
      2. Woraus Sie (ohne angemessene Beachtung des Zusammenhangs) zitieren, bezieht sich eben nicht auf die jungfräuliche Empfängnis Christi, sondern auf Details des Geburtsvorgangs, wobei Kardinal Müller nicht etwa die biologische Jungfrauschaft Mariens an sich leugnete, sondern lediglich drauf hinweisen wollte, daß das betr. Dogma der „Jungfräulichkeit in der Geburt“ jene physiologischen Details nicht erwähnt (was auch stimmt) und sich insofern nicht darauf beziehe.
      Es gibt zahlreiche Aussagen Müllers, in denen er sich klar zur biologischen Jungfräulichkeit Mariens (auch in und nach der Geburt) bekennt.
      Es erscheint mir unfair, dem Kardinal zwei vielleicht mißverständlich formulierte Sätze aus einem fast 900 Seiten (!) umfassenden Werk, das er vor 20 Jahren als Theologieprofessor veröffentlichte, quasi um die Ohren zu schlagen – und zugleich seine zahlreichen Aussagen pro biologische Jungfräulichkeit Mariens nicht zu berücksichtigen.
      Näheres haben wir schon vor ca 2 Jahren ausführlichst erläutert:
      http://charismatismus.wordpress.com/2012/07/07/der-vorwurf-erzbischof-gerhard-l-muller-leugne-die-jungfrauengeburt-trifft-nicht-zu/
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

    2. Ich glaube, hier verwechseln Sie zwei Dinge miteinander; nämlich zum Einen die biblisch bezeugte Tatsache, dass Maria ohne sexuelle Vereinigung mit einem Mann schwanger wurde (= jungfräuliche Empfängnis) und die von Katholiken und Orthodoxen vertretene immerwährende Jungfräulichkeit Marias vor, bei und nach Jesu Geburt, die sich aus der Bibel nicht ergibt. Auf Letzteres bezieht sich ihr Zitat.

      1. Guten Tag,
        betr. der Unterscheidung der beiden Bereiche haben Sie recht, das hatte ich ja selber in meiner Antwort an „Armin“ bereits klargestellt. Was die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens betrifft, so wird dies nicht allein von der katholischen und orthodoxen Kirche geglaubt, sondern wurde auch von allen drei Reformatoren (Luther, Calvin, Zwingli) vertreten. Erst im späteren Protestantismus (im Zuge der rationalistischen „Aufklärung“ etc) wurde dies bestritten. Überdies ist diese Lehre (Jungfrau immerdar) sehr wohl bibelkonform.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      2. Die Frage ist, was „immerwährende Jungfräulichkeit“ bedeutet. Heißt das, dass sie sexuellen Kontakt zu einem Mann hatte, oder heißt es, dass anatomisch ihr Hymen immer intakt war? Letzteres halte ich für ein bisschen weit hergeholt.
        Allerdings gibt es einen Hinweis darauf, dass Maria und Josef nach der Geburt Jesu eine normale Ehe führten: Als Josef erwacht war, tat er, wie der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus. (Mt 1, 24f)

        1. Guten Tag,
          das Wörtchen „bis“ besagt nicht, daß Joseph Maria „danach“ erkannte, sondern berücksichtigt nur den Zeitraum bis zur Geburt Christi (ähnliche Beispiele für diese Sprachregelung findet man an anderen biblischen Stellen). Immerwährende Jungfräulichkeit Mariens bedeutet in erster Linie ihre sexuelle Enthaltsamkeit, schließt aber laut traditioneller Lehre (Äußerungen vieler Kirchenväter etc) auch den köperlichen Aspekt mit ein, was ja angesichts der Allmacht Gottes kein Ding der Unmöglichkeit ist. Das „Wie“ kann man ebenfalls dem Geheimnis Gottes überlassen.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      3. Jesus hatte zumindest einen Bruder, und zwar Jakobus.
        So schreibt es jedenfalls Paulus.
        „Von den anderen Aposteln aber sah ich keinen außer Jakobus, des Bruder des Herrn.“
        Galater 1,19.
        Damit dürfte das Thema erledigt sein.

        1. Guten Tag,
          das Thema ist auch „erledigt“, aber ganz anders, als Sie denken: Der Vater dieses Apostels Jakobus ist Alphäus, seine Mutter ist die Schwester der hl. Maria, also Jesu Tante. Nach damaligem Sprachgebrauch bezeichnete man auch Verwandte als „Brüder“ bzw. „Schwestern“. Dieses Jakobus-Beispiel belegt genau dies, denn Paulus nennt einen erwiesenen Vetter Jesu „Bruder des HERRN“.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

          1. Liebe Felizitas Küble,
            Ihre Antwort wg. „Bruder Jesu“ ist biblisch unkorrekt: Math. 12,46: … da standen Maria und seine Brüder draußen und wollten mit ihm reden. Math. 13, 55+56: …Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Joses und Simon und Judas? Und sind nicht seine Schwestern alle bei uns? ….
            Jesus hatte somit vier Halbbrüder und mindestens zwei Halbschwestern, gemeinsame Kinder von Josef und Maria.

          2. Guten Tag,
            meine Antwort war ganz korrekt, denn wenn die Heilige Schrift auch Vettern als „Brüder“ bezeichnet, spielt es doch keine Rolle, ob dieser so zu verstehende Begriff darin einmal, dreimal oder zwanzigmal vorkommt. Ich hatte schließlich nicht behauptet, es sei dies nur einmal der Fall. Da Sie sich von mir offenbar nichts sagen lassen, hilft vielleicht eine exegetische Abhandlung aus dem „Spiegel“ (nicht gerade das Hausblatt des Vatikan!) und ausgerechnet von der gewiß nicht konservativen Theologin Uta Ranke-Heinemann:
            http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46265608.html
            Freundlichen Gruß!
            Felizitas Küble

          3. Auch guten Tag,
            Sie haben „nur“ behauptet, daß Maria, die Mutter Jesu, keine weitere Kinder geboren hat. Fraglich ist auch für mich, wie Sie zu der Aussage kommen, „ich lasse mir nicht sagen“. Dies stimmt nicht, es muß allerdings bei christlichen Dingen seine Grundlage in der Heiligen Schrift, der Bibel, haben, sonst ist es menschliche Weisheit, die ich wiederum an der Bibel prüfen muß und soll. Schließlich sollen wir einander belehren, ermahnen und zurechtweisen auf biblischer Grundlage.
            Aber offensichtlich hat es wenig Sinn, sich mit Ihnen über diese Dinge auszutauschen, da Sie sehr stark zur katholischen Seite tendieren. Vermutlich glauben Sie auch an die „alleinseeligmachende Kirche, den Heiligen Vater, die Himmelfahrt Marias, das Fegefeuer“. Dies alles ist ohne biblischen Befund. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen die relavanten Bibelstellen nennen. Und nach Aussage Jesu und der meisten neutestamentlichen Autoren habe ich alles an der Schrift zu prüfen. In der heutigen Zeit eignet sich allerdings nur die TR-Übersetzung der Schrift, da die NA-Übersetzungen eine historisch-kritische Ausrichtung haben.
            Zum Schluß empfehle ich Ihnen, das „Christliche Forum“ ehrlicherweise umzubenennen in „Katolisch-christliches Forum“.

          4. Guten Tag,
            ich habe nicht nur „behauptet“, Maria habe außer Christus keine weiteren Kinder geboren, sondern dies biblisch begründet und zu einer ausführlichen exegetischen Abhandlung verlinkt, die ihre „Grundlage in der Heiligen Schrift“ hatte.
            Warum räumen Sie denn jetzt nicht ein, daß der katholische Standpunkt von der immerwährenden Jungfräulichkeit Mariens sehr wohl bibelkonform ist?
            Sie meinen also, wenn jemand „sehr stark zur katholischen Seite tendiert“, hat es „wenig Sinn“, sich „über diese Dinge auszutauschen“? Möchten Sie gerne nur mit Gleichgesinnten diskutieren?
            Ich schreibe jetzt gewiß keine theologischen Aufsätze über alle von Ihnen stichwortartig angetippten Punkte, sondern möchte beispielhaft das von Ihnen als „ohne biblischen Befund“ bezeichnete Fegefeuer aufgreifen:
            Von 1. Kor 3,15 haben Sie wohl noch nie gelesen? Dort heißt es, daß derjenige Christgläubige, dessen Werke wenig bis nichts taugen, „Schaden leiden wird“: „Er selbst wird zwar gerettet werden, aber wie durchs Feuer hindurch“, erklärt Paulus. Zudem empfiehlt schon das AT (2 Makk.) das Gebet für die Verstorbenen, „damit sie von den Makeln ihrer Schuld befreit werden“.
            Interessanterweise beten auch Juden (damals und heute!) für ihre Verstorbenen, ebenso die orthodoxen Christen. Der Glaube an eine jenseitige Läuterung beschränkt sich also nicht auf die katholische Kirche.
            Wie wir unser Webmagazin nennen, dürfen Sie gerne unserem Christoferuswerk überlassen, das nicht nur in seinen Mitgliederreihen auch evangelische Christen umfaßt, sondern das im CHRISTLICHEN FORUM dutzende evangelische Autoren aufweist.
            Freundlichen Gruß!
            Felizitas Küble

    3. Wenn man manche Kommentar in diesem Forum zu eurem lieben Jesuslein, allerseligsten Jungfrau, Gottesgebärerin etc. liest, muss man zu der Ansicht gelangen, die Teilnehmer und christlichen Kommentatoren sind nicht von dieser Welt – da sieht man wieder was der Glaube so alles anrichtet; er macht aus normalen Menschen Menschenaffen.

      1. Guten Tag,
        angesichts Ihrer beleidigenden Intoleranz sieht man wieder, was Christenhaß so alles anrichten kann; er spricht Andersdenkenden sogar das Menschsein ab.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

    4. So weit so gut – aber das mit der „Allerseligsten Jungfrau und Gottesgebärerin“ ist katholischer Unsinn. Jesus Christus selber stemmte sich gegen die Verehrung seiner Mutter (L11, 27). Auch nannte er sie nie „Mutter“, sondern „Weib“ (oder „Frau“ im heutigen, politisch korrekten Deutsch). Marienverehrung / Heiligenverehrung = Götzendienst, Widerspruch zum zweiten Gebot „Du sollst Dir kein Gottesbild machen“, das die Katholiken geflissentlich ignorieren und stattdessen das zehnte Gebot aufteilen in „Weib begehren“ und „alles andere begehren“, um ihre Irrlehre zu kaschieren.
      Gottes Segen mit Ihnen!

      1. Guten Tag,
        vielleicht ist es Ihnen entgangen, daß Maria im NT als Mutter des HERRN (und damit als Gottesmutter) bezeichnet wird – und zwar von ihrer Verwandten Elisabeth. („Wie wird mir die Gnade zuteil, daß die Mutter meines HERRN zu mir kommt?“) – HERR = Kyrios = Gott – dies dürfte Ihnen bekannt sein.
        Also: Maria = Gottesmutter!
        Klar biblisch, ebenso ihre jungfräuliche Empfängnis Christi, die auch Luther noch strikt verteidigt hat – übrigens auch den Titel „Gottesmutter“ (in seiner Auslegung des Magnificats).
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      2. Guten Morgen Frau Küble, ich schreibe hier unten, weil ich auf Ihren gestrigen Kommentar anscheinend nicht direkt antworten kann.
        Also: Dass Maria die Mutter Jesu ist, bestreite ich ebenso wenig wie die Jungfrauengeburt. Anstoss nehme ich vielmehr am Kommentar von „Armin“, der geradezu wie eine Marienverehrung wirkt, die leider Gottes in der katholischen Kirche immer noch praktiziert wird. Mein Anliegen war es, diese unbiblische Praktik als solche zu entlarven und auf die Wahrheit zu verweisen, die da heisst Jesus Christus.
        Übrigens dazu eine Anekdote aus einem kürzlichen Erlebnis: Ein katholischer Bekannter sagte mir einmal – in Anlehnung zum Gedanken der Ehe als Gleichnis der Beziehung Jesu mit der Kirche (Eph. 5, 25-32), dass Katholiken manchmal gerne mit der Schwiegermutter (Maria) reden, um einen Zugang zum Ehemann (Christus) zu finden. Ich antwortete ihm: „Würde meine Frau dauernd über meine Mutter mit mir kommunizieren, so würde ich einen Termin beim Ehetherapeuten vereinbaren.“ Daraufhin war nachdenkliches Schweigen von seiner Seite…
        Gottes Segen für Sie und Ihre Familie!

        1. Guten Tag,
          Ihr katholischer Bekannter hat ein sehr ungeschickte Bildvergleiche gewählt, die ich in meinem 56-jährigen Katholikenleben (Maria als Schwiegermutter) noch kein einziges Mal gehört oder gelesen habe.
          Selbstverständlich betet ein frommer Katholiken größtenteils direkt zu Christus (oder Gott-Vater oder Hl. Geist bzw wendet sich an die Trinität) – das ist der Normalfall des Betens! Hingegen sind die Bitten um Fürsprache Mariens bzw. der Heiligen die Sonderfälle des Betens.
          Wobei Christus nach katholischer Lehre Anbetung gebührt, den Heiligen nur Verehrung wohlgemerkt, was nicht nur ein gradueller, sondern ein grundsätzlicher Unterschied ist.
          Es dürfte Ihnen bekannt sein, wie wichtig den gläubigen Katholiken z.B. die eucharistische Anbetung Christi ist – genau deshalb sind die meisten katholischen Kirchen ganztägig geöffnet. Es geht dabei um vor allem CHRISTUS.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      3. Frau Kübler,
        Genau das ist die katholische Lüge!! Verzeihen Sie meine harten Worte, aber ich muss hier wirklich für die Wahrheit einstehen. Das zweite Gebot (Ex 20,4-6): Du sollst dir kein Gottesbild machen noch IRGEND EIN ABBILD von etwas, was oben im Himmel, was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich nicht niederwerfen vor ihnen und ihnen nicht dienen, denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der vorfahren heimsucht an den Nachkommen bis in die dritte und vierte Generation, bei denen, die mich hassen, der aber Gnade erweist Tausenden, bei denen, die mich lieben und meine Gebote halten.“ (Anm. Die Hervorhebung beim „Abbild“ stammt von mir.)
        Fazit: Man soll sich vor Maria auch nicht niederwerfen und sie nicht verehren – ja, man soll sich nicht mal ein Bild der Verehrung von ihr schaffen! Damit die katholische Kirche diese Un-Praxis rechtfertigen kann, wird dieses zweite Gebot quasi unter das erste (keine anderen Götter) subsumiert und dann das zehnte Gebot in „Weib begehren“ und „alles andere begehren“ unterteilt.
        Wie schon in meinem anderen Kommentar festgehalten. Schauen Sie bitte das Video an, zu dem ich Ihnen den Link gesandt habe.

        1. Guten Tag,
          das Bilderverbot aus dem AT ist dadurch überwunden, daß Gott in Christus nicht nur gleichsam Bild (sichtbar!), sondern Mensch geworden ist. Im Zweifelsfalle gilt immer das NT.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

          1. Herzlichen Dank! Prof. Eckstein hat auf mein Schreiben nicht geantwortet.
            Viele Grüße
            Hans Penner

      4. Guten Morgen Frau Küble,
        Wo steht, dass Jesus das Bilderverbot aufgehoben hat? Aufgehoben hat er nur einzelne Gebote, z. B. den Sabbat als verbindlichen Ruhetag (siehe z. B. Mt 12,8; Kol 2,16) oder die jüdischen Speisevorschriften (Mk 7,19).
        Oder hat Jesus ALLE Gebote aufgehoben – ich darf jetzt durch seine Erlösung auch z. B. einen mir unangenehmen Menschen töten? Die Ehe brechen, wenn ich Lust habe? Jesus hat ja für alle Sünden bezahlt, nicht? (Vorsicht Ironie)
        Hier noch einmal ein Versuch mit einem anderen Video – die Sprachausgabe ist zwar nicht herausragend, aber die Botschaft umso mehr:
        https://www.youtube.com/watch?v=9yptbDYKmFc&t=225s
        Dies wird mein letzter Kommentar sein. Ich meine es nur gut mit Ihnen und allen Forumsteilnehmern. Wenn Sie dann immer noch an Ihrer Position festhalten, halte ich es mit Mt 7,6.
        Ich wünsche Ihnen Gottes Segen – sowie Augen, die sehen, und Ohren, die hören.

        1. Guten Tag,
          was soll der Unsinn, als hätte ich unterstellt, ALLE Gebote seien durch das NT aufgehoben, zumal es gerade die katholische Kirche ist, welche die bleibende Gültigkeit des Dekalogs betont. Ich wiederhole mich ungern, aber für Sie noch einmal: Christus ist nicht nur „Bild“, sondern MENSCH geworden, womit GOTT selber sichtbar wurde, die Situation damit eine andere ist als im AT. Übrigens gibt es in den lutherischen Kirchen auch Bild-Darstellungen Gottes.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

    1. Frau Küble,
      Sie behaupten „Überdies ist diese Lehre (Jungfrau immerdar) sehr wohl bibelkonform.“ Nun, darauf kann man – ehrlich gesagt – nur kommen, wenn man Bibelkonformität immer dann annimmt, wenn sich aus der Bibel keine DIREKTEN Widersprüche zu Lehren ergeben, die Hunderte von Jahren später entwickelt worden sind. Nur damit ist alles Mögliche „bibelkonform“, denn dass die Bibel EXPLIZIT Lehren beurteilen soll, die erst viel später entwickelt wurden, ist doch logisch unsinnig. Ich hingegen erwarte schon eindeutige biblische Belege, die FÜR eine bestimmte Lehre sprechen. Und da sehe ich nichts in Bezug auf „Jungfrau immerdar“. Für mich spricht biblisch gesehen aber rein gar nichts dagegen, dass Maria nach der Geburt Jesu mit Josef eine ganz normale Ehe führte und mit ihm weitere Kinder hatte.

      1. Guten Tag,
        vielleicht denken Sie einmal über die Antwort Mariens gegenüber dem Engel nach: „Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?“ – Sie war zu dem Zeitpunkt bereits einem Manne namens Joseph anverlobt (die jüdische Ehe begann mit der Anverlobung!). Diese Antwort läßt sich nur mit einem Jungfräulichkeitsgelübde bzw. einer vereinbarten platonischen Ehe („Josephsehe“) erklären.
        Sodann:
        Wo waren denn die angeblichen Geschwister Jesu:
        1. als Maria und Joseph den 12-jährigen Jesusknaben im Tempel suchten?
        2. als Maria und Jesus zur Hochzeit von Kana eingeladen wurden?
        3. als Maria unter dem Kreuz Christi stand?
        Abgesehen davon wurde die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens auch schon von den früheren Kirchenvätern gelehrt, die bestimmt näher an der biblischen Zeit bzw. apostolischen Überlieferung „dran“ waren als Sie.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      2. An Frau Küble: Bitte lesen Sie Matthäus 12, 46: Während Er [d. i. Jesus] noch mit den Leuten redete, da standen seine Mutter und seine Geschwister (!!!) draussen und wollten mit ihm reden. Das Dogma der EWIGEN Jungfrau ist eine Lüge, welche die katholische Kirche verbreitet!
        Schauen Sie sich dieses Video (englisch) an und erkennen Sie die Wahrheit: https://www.youtube.com/watch?v=glGCaD1fdIY
        Gott segne Sie und ihre Familie!

        1. Guten Tag, Herr Ruprecht,
          erstens heißt es nicht „seine Geschwister“, sondern „seine Brüder“, zweitens gab es bei den Juden für Brüder und Vettern denselben Namen, drittens war der zwölfjährige Jesus mit seinen Eltern nach Jerusalem gezogen – und kein Bruder, keine Schwester dabei!
          Beschweren Sie sich mal bei Martin Luther, der genau wie die katholische Kirche an der immerwährenden (!) Jungfräulichkeit Mariens festgehalten hat.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      3. Frau Küble:
        1. Ich habe wörtlich aus der Zürcher Bibel (3. Auflage 2009) zitiert. Und wenn man den Text liest, ist ganz klar, dass hier wirklich biologische Geschwister (oder genau genommen Halbgeschwister – da war Josef wirklich der echte Vater) gemeint sind. Weshalb hätte Jesus denn sonst „widersprechen“ müssen: (Mt 12,48-50) „Er aber entgegnetet dem, der ihm das [vgl. Vers 46-47]] gesagt hatte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Geschwister? Und er wies mit der Hand auf seine Jünger und sprach: Das hier ist meine Mutter, und das sind meine Brüder und Schwestern! denn wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.“ Wieso dieser so klare Widerspruch, wenn die Geschwister draussen auch „nur“ Glaubensgeschwister gewesen wären? Nur wenn da wirklich Jesu Verwandtschaft (Mutter und genau genommen Halbbrüder und/oder -schwestern) ihn sprechen wollte ergibt diese Passage einen Sinn. WER OHREN HAT ZU HÖREN, DER HÖRE!
        2. Wo steht, dass Maria, Josef und Jesus zum Fest, als Jesus zwölf war, nur zu dritt waren? Dass weitere Geschwister nicht erwähnt worden sind, liegt daran, dass es den Evangelisten gar nicht um sie ging – nicht unbedingt, dass da noch keine waren!
        3. Wann und wo hat Luther an der „immerwährenden“ Jungfräulichkeit festgehalten? Luther lehnte die Marienverehrung klar und deutlich ab, sah sie allerdings als Glaubensvorbild: https://de.wikipedia.org/wiki/Marienverehrung#Lutherische_Kirchen
        Frau Küble, BITTE SCHAUEN SIE DAS VIDEO AN! Es ist wichtig und enthält die Wahrheit über die falsche Marienverehrung, die in heidnischen Religionen wurzelt!
        Gott mit Ihnen

        1. Guten Tag,
          hier kurz eine Antwort, ich bin zeitlich sehr unter Druck:
          1. Die Zürcher Bibel ist nicht gerade sehr geläufig in protestantischen Kreisen. Am bekanntesten sind zweifellos die Lutherbibel und die Elberfelder-Übersetzung, dazu kommt die Einheitsübersetzung. In allen drei genannten Bibeln ist nicht von „Geschwistern“ die Rede, sondern von „Brüdern“.
          2. Natürlich hat Luther die immerwährende Jungfräulichkeit der Madonna gelehrt. Zu den ev.-luth. Bekenntnisschriften gehört die Konkordienformel: Artikel 8 lautet wie folgt: „Darum sie (Maria) wahrhaftig Gottesmutter und gleichwohl eine Jungfrau geblieben ist.“
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      4. Ad 1.: Vielleicht nicht in Deutschland – in der Schweiz ist sie am weitesten verbreitet.
        Ad 2.: Hab’s überprüft und stimmt. Ändert aber nichts am Fakt, das Marienverehrung = Brechen des 2. Gebots (Götzenverehrung).
        Vgl. auch mein Kommentar zur anderen Antwort

      1. Waren das nicht z. T. Bultmanns Schüler?
        Wie auch immer: Sie alle lehnen Jesus als Gottes Sohn und die Idee der Erbsünde und der Erlösung ab. Ergo sind sie keine echten Christen.

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