Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Numeri 21,4-9:
In jenen Tagen, die Israeliten brachen vom Berg Hor auf und schlugen die Richtung zum Schilfmeer ein, um Edom zu umgehen.
Unterwegs aber verlor das Volk den Mut, es lehnte sich gegen Gott und gegen Moses auf und sagte: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Etwa damit wir in der Wüste sterben? Es gibt weder Brot noch Wasser. Dieser elenden Nahrung sind wir überdrüssig.
Da schickte der HERR Giftschlangen unter das Volk. Sie bissen die Menschen und viele Israeliten starben. Die Leute kamen zu Moses und sagten: Wir haben gesündigt, denn wir haben uns gegen den HERRN und gegen dich aufgelehnt. Bete zum HERRN, daß er uns von den Schlangen befreit.
Da betete Moses für das Volk. Der HERR antwortete ihm: Mach dir eine Schlange und häng sie an einer Fahnenstange auf! Jeder, der gebissen wird, wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht.
Moses bereitete also eine Schlange aus Kupfer und hängte sie an einer Fahnenstange auf. Wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben.
Foto: Petrusbruderschaft
Eine Antwort
PAPST FRANZISKUS
FRÜHMESSE IM VATIKANISCHEN GÄSTEHAUS „DOMUS SANCTAE MARTHAE“
Die Schlange, die tötet und die Schlange, die rettet
Dienstag, 15. März 2016
aus: L’Osservatore Romano, Wochenausgabe in deutscher Sprache, Nr. 12/13, 25. März 2016
http://www.vatican.va/content/francesco/de/cotidie/2016/documents/papa-francesco-cotidie_20160315_die-schlange-die-toetet-die-schlange-die-rettet.html