Heute beginnt Purim, das Fest, das auf das biblische Buch Esther zurückgeht.
Purim ist weniger ernst als andere jüdische Festzeiten, Ausgelassenheit und Freude sind hier vielmehr an der Tagesordnung. Die Schulen in Israel sind geschlossen, es finden öffentliche Feiern statt und Zeitungen melden allerlei verrückte „Enten“ – ähnlich den Aprilscherzen.
Kinder – und teils auch Erwachsene – verkleiden sich mit bunten Kostümen. Die festliche Verlesung der Esther-Rolle in der Synagoge wird von Ratschen begleitet, die immer dann ertönen, wenn der Name Hamans aus dem Buch Esther fällt.
Orthodoxe Gläubige geben sich – in gesetzten Grenzen – einem Rausch der Ausgelassenheit hin und erfüllen eine genaue Liste verschiedener Verpflichtungen: Almosengeben, Abend- und Morgenlesungen der Esther-Rolle, Austausch von Leckerbissen und Delikatessen sowie üppigen Festschmaus.
Wie man schon in den 1930er Jahren in Tel Aviv Purim gefeiert hat, zeigt dieses Filmfundstück: www.youtube.com/watch?v=LpnqdxvuDPU&context=C31fa5cfADOEgsToPDskKvS-ncdKbYbZKSe_DyS73W
Quelle: israelische Botschaft in Berlin