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Rilke-Gedicht: Nacht der Herrlichkeit

 

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird,
und lauscht hinaus, den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin, bereit –
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.

Reiner Maria Rilke
* 4. 12.1875 in Prag; † 29.12.1926

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