Nicht „nur“ in Waltrop kam es erwiesenermaßen zu Merkwürdigkeiten am Wahlsonntag in bezug auf die neue Partei „Alternative für Deutschland“.
Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ vom 24. September online berichtet, ist auch im Emsland die Rede von Unstimmigkeiten beim Auszählen der Stimmen für die AfD.
Hierzu heißt es in der Zeitung:
„Schockiert“ zeigte sich die AfD-Direktkandidatin für den Wahlkreis Mittelems, Martina Härting, durch die Beobachtungen in einem Meppener Wahllokal direkt nach der Wahl.
„Wir hatten uns entschlossen, ein Wahllokal in einer Stichprobe durch einen Wahlbeobachter zu kontrollieren. Dort stellte unser AfD-Mitglied fest, dass 16 Zweitstimmen für die AfD und damit etwa die Hälfte nicht berücksichtigt wurden.“
Zwar könne sie nicht ausschließen, dass ein Versehen vorliege, dennoch sei ihr Vertrauen in den Rechtsstaat erschüttert.
Kurz darauf nahm Kreiswahlleiter Martin Gerenkamp Stellung zu den Vorwürfen: „In einer sogenannten Schnellmeldung wurde in der Tat zuerst versehentlich nur ein Teil der Zweitstimmen für die AfD durch den betreffenden Wahlvorstand an die Stadt Meppen übermittelt.“
Dieser Fehler sei im Zuge der Kontrollroutinen aber sofort erkannt und in Abstimmung mit dem Wahlvorstand korrigiert worden. „So sind die korrekten Werte in das vorläufige amtliche Wahlergebnis eingeflossen.“
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