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Auch Niedersachsen führt einen fatalen Genderismus-Bildungsplan ein

Von Christa Meves

Das Krebsgeschwür im Bildungsplan für die Schule in Baden-Württemberg hat Metastasen gebildet. Auch in Niedersachsen soll jetzt im Bildungsplan der Schulen eine tiefgreifende Umerziehung fächerübergreifend anberaumt werden: Christa Meves

Ich habe schon vielfach auf dieses internationale Genderprogramm hingewiesen, das vorsieht, alle gesellschaftlichen Bereiche zu durchdringen und nun auch  –  mithilfe der Schule, also mit einer obligatorischen Institution des Staates!  –  den Kindern die Eindeutigkeit ihrer geschlechtlichen Identität zu nehmen, die der Mehrzahl der Kinder als Schulanfänger im Bewusstsein ist.

Diese Eindeutigkeit: „Ich bin ein Junge und ich werde einmal ein Mann; ich bin ein Mädchen und werde einmal eine Frau“, soll den Kindern per Unterricht im sog. Gender Mainstreaming infrage gestellt werden und einer unbestimmten Offenheit in Bezug auf ihre geschlechtliche Identität Platz machen.

Sie sollen dazu gebracht werden, im Jugendalter dann die Entscheidung zu treffen, ihr Geschlecht in „vielfältiger Auswahl zu verwirklichen“. (Vielleicht auch in lesbischer, schwuler, bisexueller, transsexueller oder transgendergemäßen Lebensform). t_go.php

Dieses Unterrichtsziel entspricht nicht dem Stand wissenschaftlicher Forschung. Nach diesem wird bereits wenige Wochen nach der Zeugung Männlichkeit oder Weiblichkeit durch hormonelle Einwirkung auf den Fötus und in sein sich entfaltendes Gehirn ausgestaltet. (1)

FOTO: Demonstration in Stuttgart gegen den grün-roten „Bildungsplan“

Der Mensch wird, wie das auch am Genital sichtbar wird, bereits als Junge oder als Mädchen geboren (von ganz winzigen pathologischen Ausnahmen abgesehen). Das entspricht der Naturordnung, weiß die moderne Hormonforschung. Und das hat laut Geschlechterpsychologie auch unterschiedliche Ausformungen zur Folge. (2)

Da nach dem Grundgesetz die Erziehung des Kindes zuförderst in die Hand seiner Eltern gelegt ist, darf diese von geldmächtigen Initiatoren international anberaumte Ideologie (3) per obligatorischem Schulunterricht nicht hingenommen werden.

Ich bitte deshalb alle meine Freunde im ganzen Land, sich an einer Petition zu beteiligen, die ihren Protest in einem offenen Brief an den Ministerpräsidenten von Niedersachsen sehr klar zum Ausdruck bringt.

Wir dürfen nicht verkennen, dass diese Ideologie eine wesenhafte Natürlichkeit des Menschen aus den Angeln zu heben sucht, die zur Grundgegebenheit des Menschen gehört und gesunde Familienbildung erwirkt.

Dieser Ungeist hat sich in der Tat wie ein Krebs seit 40 Jahren in den westlichen Gesellschaften ausgebreitet. Die neuen schulischen Maßnahmen sind ein extremer verantwortungsloser Auswuchs einer Gesellschaftsveränderung, vor der ich seit 45 Jahren auf dem Boden von Fachwissen publizistisch zu warnen suche; denn diese Anmaßung gefährdet die seelische Gesundheit und die Zukunft aller.

Diese Petition ist  –  wie mir scheint  – von allergrößter Wichtigkeit: siehe HIER

Unsere Autorin Christa Meves ist katholische Bestseller-Autorin und Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche

Anmerkungen:
(1) Eliot, L.: Wie verschieden sind sie? Berlin 2010
(2) Meves, C.: Manipulierte Maßlosigkeit: Als Mann und als Frau schuf er sie, S.155, Stein am Rhein 2000
(3) Kuby, G.: Die globale sexuelle Revolution, Kisslegg 2012

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