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Bauernprotest: Berlin mit Treckern „überfüllt“

Für die Abschlußkundgebung der Bauernproteste am Brandenburger Tor in Berlin hat die Polizei bereits lange vor Beginn keine Traktoren und Lkw mehr durchgelassen. Eigentlich sollte heute um 7:30 Uhr eine Fahrt von den Sammelstellen zur Straße des 17. Juni beginnen. Dies ist nun hinfällig.

Denn die Gegend rund um das Wahrzeichen sei seit gestern Abend mit Fahrzeugen überfüllt. Die Polizei leitet seitdem die Landwirte und Lkw-Fahrer zum Olympiastadion um, das zehn Kilometer entfernt liegt. Von dort fahren sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Brandenburger Tor.

Insgesamt hatte der Bauernverband für den Höhepunkt der Protestwelle mit 10.000 Teilnehmern gerechnet. Sie werden sich auf der Fläche zwischen dem Brandenburger Tor und der Straße des 17. Juni versammeln. Dahinter sollten bis zum Ernst-Reuter-Platz die Traktoren parken. Nun braucht man auch die Flächen rund um das Olympiastadion. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis auch diese überfüllt sind.

Quelle und vollständige Meldung hier: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/bauerndemo-trekker-duerfen-nicht-mehr-zum-brandenburger-tor/

Siehe hierzu ein aktuelles Video: PROTEST ALS GENIALE BAUERNKUNST auf dem Felde: https://www.youtube.com/watch?v=3ABcsXqIlGg

Foto: Felizitas Küble

Kommentare

5 Antworten

  1. Rechts und links ist in der heutigen Weltlage kein objektives Kriterium mehr, um politische Situationen zu analysieren.

    Es geht um demokratische und undemokratische Politik. Es geht darum, ob – wie bei der demokratischen Politik – die Interessen der Bürger vertreten werden oder die der weltweiten Eliten?

    Unter diesem Gesichtspunkt der Bürgerinteressen haben wir eine Möglichkeit herauszufinden, was demokratisch und was antidemokratisch bzw. totalitär ist. Was ist wahr und was ist gelogen?

    Und da stellen wir ja fest, dass im Rahmen von Great Reset, WHO, WEF, Technokratie und Transhumanismus ein ganz anderer, interessegeleiteter Wahrheits- und Objektivitätsbegriff sich schier überall festgesetzt hat. Das muss zunächst definiert und aufgeklärt werden.

    https://rumble.com/vvd1tc-great-reset-die-elite-setzt-auf-die-grnen-von-ernst-wolff.html

    Gut ist gut, und schlecht ist schlecht. Nach dem Naturrecht, den Zehn Geboten und der Goldenen Regel ist das eine gute Basis für das menschliche Zusammenleben. Aber diese Wertebasis ging im Westen mehr und mehr verloren.

    Aufgrund des herrschenden, nicht evidenzbasierten Weltbildes vom postmodernen und postfaktischen Zeitalter, bestand die Notwendigkeit, dass die Lücke, die die zuvor herrschenden allgemeingültigen, realitätsgegebenen Werte, durch etwas Anderes ausgefüllt wurden.

    Und das sind ganz offensichtlich nun die interessengeleiteten Werte der Mächtigen.

    Jetzt heißt die Devise: Gut ist, was für die Agenda der Mächtigen gut ist. Schlecht ist, was für die Agenda der Mächtigen schlecht ist. Und was für deren Agenda schlecht ist, wird of rechts, rechtsradikal, rechtspopulistisch usw. genannt.

    Mit Hilfe des analytischen Weltbilds, das die unverfügbaren Prämissen [enkvoraussetzungen], das Empirische [das mit den Sinnen Wahrnehmbare] und die konsequente objektive Anwendung der Vernunft, gemeinsam berücksichtigt hat, konnten wir Wissenschaftlichkeit, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Demokratie in manchen Teilen der Erde aufbauen.

    Dort hatte sich zuvor eine Grundlage aufgrund der jüdisch-christlichen Wurzel unter Berücksichtigung von gottgegebener Menschenwürde und Menschenrechten, unter teilweiser Verinnerlichung und Anwendung der zehn Gebote und der Goldenen Regel (Matth. 7,12) innerhalb von Jahrhunderten – oft gegen vehementen Widerstand von Mächtigen in Politik, Wirtschaft und Religion – herausgebildet.

    Diese Basis für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sollten wir unbedingt wieder suchen und finden.

    https://www.youtube.com/watch?v=1bcvo3Y-oBc
    Otte. Bollwerk für Demokratie und Rechtsstaat

    https://www.youtube.com/watch?v=DniwKKVN1fE
    Petre Hahne: Das war’s mit linker Politik

  2. MdEP Manuela Ripa (ÖDP) zu den aktuellen Protesten der Landwirte
    Ripa: „Es gibt einen riesigen Reformbedarf“

    Manuela Ripa
    Manuela Ripa, Mitglied des Europäischen Parlaments

    Brüssel. Seit Tagen protestieren die Landwirte in Deutschland gegen die von der Regierung geplante Streichung der Befreiung von der Kfz-Steuer sowie der Steuerbegünstigung auf Agrardiesel. Auch wenn die angekündigten Kürzungen von der Bundesregierung inzwischen teilweise wieder rückgängig gemacht wurden, versteht Manuela Ripa, Europaabgeordnete der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), dass die Landwirte weiter ihren Unmut äußern.

    „Die Regierung wollte mit ihrem ursprünglichen Beschluss mit dem Kopf durch die Wand. Auf die Landwirtschaft entfallen nur ein Prozent der deutschen Wertschöpfung, aber die Bauern sollten zum Sparprogramm der Regierung einen sechsmal so großen Anteil beitragen. Und das, ohne sich vorher überhaupt mit Vertretern der Landwirte konsultiert zu haben. Dabei stehen die Landwirte seit Jahren unter Druck. Die Beschlüsse der Regierung haben das Fass nun zum Überlaufen gebracht, und ich kann den Unmut der Landwirte absolut nachvollziehen“.

    Die ÖDP-Politikerin weist darauf hin, dass der ökonomische Druck auf die Landwirte seit Jahren steigt, weswegen es ein massives Höfesterben gibt.

    „Die deutschen Bauern haben gegenüber Anbietern aus Ländern mit niedrigeren Lohnkosten und geringeren Ansprüchen an Tierwohl und Umweltschutz einen massiven Nachteil. Deshalb sind sie auf Hilfen angewiesen, wenn in Deutschland und Europa auch in Zukunft noch lokale und regionale Lebensmittel zur Verfügung stehen sollen. Zudem spielt die Landwirtschaft eine wichtige Rolle beim Kampf gegen die Klimakrise, weswegen es sehr unklug von der Regierung war, die Bauern so dermaßen zu düpieren. Bauern sind systemrelevant und brauchen mehr Respekt für ihre Leistungen“, so Manuela Ripa.

    Die Landwirtschaft sei nicht der Gegner, sondern der Partner bei der Bewältigung der gewaltigen Zukunftsaufgaben für unsere Menschheit. Diese ist nur gesamtgesellschaftlich zu schultern, gibt sich die Abgeordnete überzeugt.

    Gerade die Europäische Union hat mit den von ihren gewährten Subventionen einen mächtigen Hebel in der Hand, um die Landwirtschaft dabei zu unterstützen, mit nachhaltigen, ökologisch und klimafreundlich produzierten Lebensmitteln langfristig überlebensfähig zu sein. Dazu Manuela Ripa:

    „Es gibt einen riesigen Reformbedarf. Derzeit werden die meisten EU-Subventionen einheitlich nach Hektar bewirtschafteter Fläche verteilt. Damit profitieren überwiegend große, industrielle Betriebe von den Zahlungen. Außerdem bekommen so auch viele große Landeigentümer Geld von der EU, was die Pachtpreise steigen lässt und vor allem kleinen Höfen schadet. Deshalb plädieren wir als die Naturschutzpartei ÖDP dafür, dass die Flächensubvention umgewandelt wird in eine Subvention für Umweltleistungen. Höfe, die nachhaltige Bodenbewirtschaftung betreiben, die Artenvielfalt bewahren und auf das Tierwohl achten, sollen entsprechend entlohnt werden. Das würde den Bauern größere finanzielle Anreize für mehr Biodiversität und ökologische Landwirtschaft geben. So würden wir auch die Rolle der Landwirtschaft beim Arten- und Klimaschutz anerkennen. Man könnte den Landwirten ein gerechtes Einkommen garantieren – ohne den Einsatz von Pestiziden oder chemischen Düngern.“

    Was die Viehhaltung anbelangt, so ist die Europaabgeordnete überzeugt, dass nur der gesellschaftlich gewünschte Wandel der Landwirtschaft hin zu mehr Tierwohl eine Zukunft bietet. Leider fehlt es den Landwirten für Investitionen in Tierwohlställe an Planungssicherheit. Deshalb ruft Manuela Ripa dazu auf, die Pläne für eine Tierwohlabgabe endlich umzusetzen. „Laut Berechnungen wären 40 Cent pro Kilo Fleisch ausreichend, um die Stallumbauten zu finanzieren und das ethisch gebotene Tierwohl endlich flächendeckend zu garantieren“, so Ripa.

    Zum Abschluss betont Manuela Ripa, dass es in einer Demokratie selbstverständlich möglich sein muss, seinen Protest zu äußern. Sie ruft die Bauern aber dazu auf, sich in ihren Aktionen zu mäßigen, sich an die Gesetze zu halten und auf Gewalt zu verzichten. Aktionen wie jene, bei der Wirtschaftsminister Habeck daran gehindert wurde, eine Fähre zu verlassen, sind deshalb nicht in Ordnung und schaden überdies dem Ansehen der Landwirte. Wir alle müssen stärker darauf achten, dass legitimer Protest nicht von Rechtsextremisten unterwandert wird. Denn auch das würde die Legitimation jeglicher Forderungen untergraben, die berechtigterweise in unserer Gesellschaft erhoben werden.

    „Es brodelt in Deutschland und in Europa. Die Proteste der Landwirtschaft sind nur die Spitze des Eisbergs. Wer Ökologie und Ökonomie versöhnen will, muss einen langfristig orientierten Dialog führen. Wichtige Themen wie Gentechnik, Patentrecht und Freihandelsabkommen müssen weit mehr beachtet werden“, so die Europaabgeordnete abschließend.

  3. BILD SCHWENKT UM IN DER BERICHTERSTATTUNG

    „DIE AMPEL IST DAS PROBLEM, NICHT DIE DEMONSTRANTEN“

    https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-die-ampel-ist-das-problem-nicht-die-demonstranten-86761140.bild.html

    „Es verschiebt sich etwas in Deutschland! Seit Tagen warnen Top-Politiker der Ampel: Die Proteste gegen die Regierung werden von Radikalen mit Umsturzfantasien unterwandert. Selbst der Kanzler stößt jetzt in dieses Horn..

    Das ist gefährlich – denn die große Mehrheit der Unzufriedenen wird dadurch pauschal diffamiert..

    Ganz so, als seien Bauern, Handwerker, Brummifahrer zu blöd, sich eine eigene Meinung zu bilden. Als seien sie willfährige Handlanger von Extremisten..

    Offensichtlich haben es viele Ampel-Politiker immer noch nicht kapiert: Nicht die Demonstranten sind das Problem, sondern sie selbst.

    ATTITÜDE ABSOLUTISTISCHER HERRSCHAFT

    https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/scholz-kritisiert-bauern-wut-wer-die-ampel-kritisiert-wird-zum-dummen-degradiert-86757978.bild.html

    „Tausende Trecker belagern das Kanzleramt. Die Stimmung im Land: geladen wie selten. 70 Prozent der Deutschen unterstützen die Bauernproteste..

    Die Ampel dagegen: schwer genervt! Kanzler Olaf Scholz (65, SPD) zieht mit einer Video-Rede in den Kampf: „Wut wird gezielt geschürt“. Es seien „Extremisten“, die „jeden Kompromiss verächtlich“ machen, „jede demokratische Debatte vergiften“..

    Die Botschaft: Wer uns kritisiert, verhält sich falsch oder ist von Extremisten ferngesteuert..

    Diese Haltung ist nah am Absolutismus, findet der Historiker Prof. Andreas Rödder (56, Uni Mainz): „Proteste sind legitim, aber nicht gegen mich – damit stellt der Kanzler die eigene Position über alles und will zugleich darüber urteilen, welcher Widerspruch zulässig ist. Das ist die Attitüde absolutistischer Herrschaft wie bei Ludwig XIV.“

    ______

    Mit unzähligen Beispielen der scham- und verantwortungslosen Selbstbedienungsmentalität, von Hoffotografen und Stylisten, feministischer Außenpolitik rund um die Welt, kostenlosen Urlaubsflügen, Stellenzuwachs in ungekanntem Ausmaß, Familienfilz und Vetternwirtschaft haben die ReGIERenden mit „fürstlicher Attitüde“ jedes Vertrauen verspielt, zumal auf der Haben-Seite außer Arroganz und Verachtung der Wähler nur teure Fehlentscheidungen zu verbuchen sind.

    Den Demonstranten, die wohl die Nacht in der Kälte auf den Straßen zugebracht haben – und uns – ist zu wünschen, daß der Protest beiträgt zum Aufwachen der Bevölkerung und einem Richtungswechsel.

  4. Klingt doch gut.
    So viel Solidarität untereinander ist bemerkenswert.
    Man bekommt den Eindruck, diese Demonstranten haben nicht viel mehr zu verlieren. Ausser ihrer Existenz.

    Gestern kam ein Bericht von einem Bauernhof Timmermann (5. Generation) im Fernsehen, in welcher der Landwirt alle Massnahmen aufzeigte , die ihm von der Politik vorgeschrieben wurden, wodurch sein Hof nun in der letzten Generation ist. Die Tochter wird das so nicht übernehmen.
    Die Rinder und Schweine sind als erstes vom Hof gegangen. Nun lohnt sich auch kein Acker- und Gemüseanbau mehr. So der Landwirt Timmermann.
    Er sagte, am Tag geben zur Zeit in D. 10 Höfe auf.

    Nun kann es jeder auf den Schildern des Protestes lesen, was Bauer T. exemplarisch berichtet hat.

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