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Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Mt 19,16-22.

In jener Zeit kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist „der Gute“. Wenn du aber in das Leben eintreten willst, halte die Gebote!
.
Darauf fragte er ihn: Welche? 
Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst kein falsches Zeugnis geben;
ehre Vater und Mutter!
Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!
.
Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir noch?
.
Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib ihn den Armen; und du wirst einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!
.
Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

Kommentare

13 Antworten

  1. Holger Jahndel: Ich habe nicht auch noch die Zeit, ihre ständigen Abwegigkeiten zu beantworten. Ihnen ist wohl schon der Grundsatz der Ablösung weitester Teile des AT durch das NT unbekannt. Auch werden Angriffe Jesu auf Reiche von ihen völlig mißverstanden: Christliche Gebote sind nach NT keine Gebote für den Staat. Und Kritik an Reichen wird im NT ständig dahingehend begrenzt, daß nicht alle damit gemeint sind, sowenig Kritik an Juden alle meint…

    1. @Ulrich Motte:

      Sie kneifen, wo es ihnen ideologisch nicht in den Kram passt.
      Biblisch widerlegbar sind ihre Ansichten wie etwa der unbiblische Cessationismus.
      Auch im Neuen Testament gibt es Textstellen gegen den Zins-Wucher bzw. das Nehmen von Zinsen.

  2. Verehrte, liebe Frau Küble: Vers 25 macht klar, wie nah das Mißverständnis, daß man ohne Vermögensverzicht nicht in den Himmel kommt, selbst den Jüngern Jesu war: Denn sie fragen dort ja entsetzt Christus “ Ja, wer kann dann gerettet werden? „, nach dem Christus selbst (!) in den Versen 23 und 24 das Mißverständnis aus- und angesprochen hatte. Angesichts dieser Tatsachen und dem sozialistischen Mißbrauchs des Textes halte ich daher die von mir geforderte Ergänzung von 3 Versen zwecks Vermeidung von Mißverständniser für notwendig und zumutbar… Sie erklären etwas zu nicht erfolgten Erklärungen aus der katholischen Kirche. Ich hatte aber weder diese Erklärungen angesprochen noch sonstwie den Katholizismus. Ich erwähnte nur, daß mir nahe Konfessionen die 3 weiteren Verse (und andere in der Bibel ) zum Anlaß nehmen, prokapitalistisch zu sein… Ich erwähne aber JETZT, daß in seinem letzten Buch als Kardinal Papst Benedikt XVI. wortwörtlich schrieb von einer gewissen Nähe von katholischer Soziallehre und demokratischem Sozialismus. Sie werden wohl kaum einen katholischen Bischof finden, der den rigorosen Kapitalismus so vertritt wie mir nahe Konfessionen und kaum einen katholischen Professor für Sozialethik, der solch rigiden Liberaldemokratismus-Kapitalismus als Lehre „Roms“ erklärt. Lesen Sie dazu bitte auch Sozial-Enzykliken etwa der 3 letzten Päpste… Wahre Ökumene erfordert die Darlegung von Unterschieden, forderte etwa Papst Joh. Paul II.

    1. Guten Tag,
      vielleicht haben Sie bemerkt, daß es jedesmal heißt: „heutige liturgische Lesung der kath.Kirche“, also bringe ich diesen amtlichen Bibeltext und keine weiteren Hinzufügungen, sonst wäre es nicht mehr die liturgische Lesung des Tages.
      Man könnte sicherlich manchesmal weitere Verse zitieren, aber nur, weil es Ihnen diesmal gerade lieber gewesen wäre, ändere ich nicht meine Rubrik.
      Übrigens darf ich mich auch zu Aspekten des Bibeltextes äußern, wenn Sie diese nicht eigens vorher erwähnt hatten.
      Zudem gab es einen klaren Zusammenhang mit Ihrer Anfrage, weil eben gerade Christus nicht den Vermögensverzicht zur Heils-Voraussetzung macht, sondern die Einhaltung der Gebote. DESHALB sprach ich den Aspekt an, was aber ohnehin mein gutes Recht gewesen wäre.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Verehrte, liebe Frau Küble: Mein Vorwurf der Verkürzung des Bibeltexters galt nicht Ihnen, sondern der katholischen Stelle, die ihn verkürzte! Und wenn Sie sich – in der Tat zurecht- äußern dürfen zu Aspekten des Bibeltextes, die ich nicht ansprach, darf ich doch wohl sagen, daß dieser Teil ihrer Antwort eben keine Antwort auf meine Aussage ist, oder ?

        1. Guten Tag,
          das brauchen Sie nicht jedesmal ausdrücklich betonen, weil es sich von selber versteht, daß ich mich – zumal als Seitenbetreiberin – nicht Wort für Wort an Ihre „Vorgaben“ halten muß, zumal ich sehr wohl beim Thema blieb, sogar bei der Überschrift.
          Schließlich können die Leser selber sehen, was Sie zuvor angesprochen haben oder nicht.
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

          1. Verehrte, liebe Frau Küble! Ich stellte im letzten Mail fest, daß meine Kritik nicht Ihnen galt, sondern den Schöpfern der Lesung. Das war angesichts Ihrer Vorgaben sinnvoll wie auch der Hinweis, daß nicht nur Sie frei sind, anderes zu schreiben als unbedingt vorgabenbedingt. Und warum Sie etwas wiederholen dürfen sollen, nicht aber ich?

  3. Die übliche prosozialistische Kürzung (Manipulation) des Textes: Liest man nur etwas weiter, findet man genau die Worte, weshalb man auch ohne Vermögensverzicht in den Himmel eingehen kann. Und erst recht sprechen viele andere Bibeltexte gegen den Sozialismus. Deshalb sind mir nahe bibelkonservative Konfessionen liberaldemokratisch-prokapitalistisch…

    1. Guten Tag,
      es wird hier in diesem ohnelang schon recht langen Bibellese-Text doch gar nicht behauptet, ein Reicher könne nicht in den Himmel eingehen.
      Wie schon der Titel verdeutlicht, geht es um die Einhaltung der Gebote (was offensichtlich heilsnotwendig ist – natürlich auf der Grundlage des Glaubens).
      Hinsicht des Verzichts auf Vermögen geht es um die „Vollkommenheit“ und besondere Nachfolge Christi.
      Dies praktizieren z.B. die Ordensleute.
      Es hat aber noch keiner in der katholischen Kirche je behauptet, die anderen Gläubigen kämen nicht in den Himmel.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

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