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Mohammed Merah, der Terrorist von Toulouse, ist von Polizei umzingelt

Präsident Sarkozy hat höchste Terrorwarnstufe ausgerufen

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat gestern die Terrorwarnstufe in der südfranzösischen Region auf die höchste Gefährdungsstufe angehoben.  Die mörderischen Anschläge auf eine jüdische Schule in Toulouse (4 Tote) und auf drei Soldaten im 50 km entfernten Montauban hatten eine Großfahndung ausgelöst.
Bereits gestern wurde in der deutschen Mainstream-Presse ein „rechtsradikaler“ Hintergrund vermutet – wie so oft. Auch die Tageszeitung „Die Welt“ bewegte sich auf dieser medientypischen Ebene:
http://www.welt.de/politik/ausland/article13931499/Ist-ein-rechtsradikaler-Ex-Soldat-der-Moerder.html
Von den Spekulationen zur Wirklichkeit:
Heute früh begann der Polizeieinsatz in einem Viertel von Toulouse: seit 3 Uhr umzingeln ca dreihundert Beamte das mehrstöckige Gebäude, in dem sich Mohammed Merah verschanzt hat, jener Attentäter, der u.a. für den brutalen Mordanschlag in der  –  hiervon nur 3 km Luftlinie entfernten  –  jüdischen Schule verantwortlich ist, die vier Todesopfer (1 Lehrer, 3 Kinder) zu beklagen hat.
Wie auf der Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft bekannt wurde, soll der Serienmörder für den heutigen Mittwoch neue Anschläge auf Polizisten und Soldaten geplant haben. Heute früh hatte er bereits zwei Polizisten angeschossen, wobei ein Polizist nur wegen seiner schußsicheren Jacke überlebte, der andere erhielt einen Schuß ins Knie.
Wie der  frz. Oberstaatsanwalt François Molins sagte,  habe Merah im Gespräch mit Polizisten bedauert, nicht noch mehr Opfer ermordet zu haben.
Der radikal-islamische Killer erklärte als Motiv für seine Verbrechen, er habe „palästinensische Kinder rächen“ und überdies ein Zeichen „gegen den französischen Einsatz in Afghanistan“ setzen wollen.
Offenbar ist er dem Terrornetzwerk al-Quaida verbunden. Der gebürtige Algerier, der seit längerem in Toulouse lebt, ist 24 Jahre alt und besitzt die französische Staatsangehörigkeit.
Frankreichs Innenminister Guéant sieht Anlaß zu der Vermutung, daß weitere Gewalttaten auf Merahs Konto gehen: „Dieser Mann hat bereits mehrere Straftaten auf französischem Boden begangen, einige mit Gewalt. (…) Er spricht viel, er ist dabei, seinen gesamten kriminellen Weg zu erzählen.“
Wo bleibt die Entschuldigung der EU-Kommissarin gegenüber Israel ?!

Wie wir gestern berichteten, hat sich die britische EU-Kommissarin Catherine Ashton  nach dem Attentat auf die jüdische Schule geradezu unverfroren geäußert, indem sie diesen blutrünstigen Angriff mit dem israelischen Militäreinsatz im Gaza-Streifen in direkten Zusammenhang brachte:
http://charismatismus.wordpress.com/2012/03/20/ermordete-kinder-von-toulose-werden-in-israel-beigesetzt/
Israel reagierte empört auf diese skandalöse Entgleisung der EU-Kommissarin für Außenpolitik,  denn die israelische Armee kämpft  g e g e n  den Raketen-Terrorismus der Hamas und sonstiger islamischer Dschihadisten, während es sich beim Anschlag von Toulouse um brutalen Terrorismus gegen Zivilisten handelt  – und eben nicht um einen Abwehrkampf zum Schutz von Zivilisten.

Kommentare

3 Antworten

  1. Man hat die Pest ins Land gelassen und wundert sich, daßo es Tote gibt. Dabei ist das erst der Anfang. Der Islam soll da bleiben, wo der Pfeffer wächst. Abendland und Morgenland können jeder für sich gut leben, aber nicht miteinander.

    1. Herr/Frau v. Faltin,
      Das sind wahre Worte, aber leider wird die Welt immer mehr zu einem „Globalen Dorf“ und diese „Enge“ wird noch mehr Probleme mit sich führen…und es wird auch immer mehr „Verlierer“ geben, die sich radikalisieren lassen…

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