Von Felizitas Küble
Am Samstag, dem 7. Oktober, startet wieder der jährliche Gebetszug für das Leben in Münster. Die ökumenische Aktion mit weißen Holzkreuzen, die vom Verein EuroProLife ausgeht, beginnt um 14,30 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Kirchplatz von St. Aegidii in der Innenstadt.
Seit Jahrzehnten kommt es dabei stets zu massiven Randalen von Linksextremen, queeren Gruppen, Abtreibungsaktivisten, radikalen Feministinnen usw.
Daher wird die friedliche Prozession der Gläubigen, die singend und betend durch die Straßen der Innenstadt ziehen, von hunderten Polizisten und dutzenden Mannschaftswagen begleitet und beschützt.
Das „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ arbeitet seit langem gegen das Lebensrecht der ungeborenen Kinder. Diese Abtreibungsbefürworter – darunter SPD, Grüne, Linkspartei – haben auch in diesem Jahr wieder auf Großplakaten, die wild in der Stadt geklebt wurden (was an sich schon rechtswidrig ist), zu Protesten gegen die Kreuze-Initiative aufgerufen. Dabei werden die Lebensrechtler in typischer Gender-Sprache als Antifeminist*innen verunglimpft.
Nicht alle Teilnehmer der Gegen-Kundgebung auf dem Prinzipalmarkt gehören zu den Chaoten, die jedes Jahr den Gebetszug stören und zu blockieren versuchen und damit die Demonstrationsfreiheit der Gläubigen attackieren. Doch das abtreibungsbewegte Bündnis distanziert sich keineswegs von diesen ultralinken Randalierern aus den eigenen Reihen.
Diese aktionistische Linksfront besteht aus zahlreichen Verbänden und Organisationen, wie unser Titelfoto zeigt: Natürlich darunter die unvermeintliche „Pro Familia“, sodann SPD, Grüne, DGB, GEW, Linkspartei, Lesbischer Kulturverein LIVAS, der Atheistenverband, ebenso der „Tierbefreiungstreff“ – also das übliche diesbezüglich.
Mit von der Partie ist diesmal allerdings auch die FDP als Gesamtpartei (nicht nur die „Jungen Liberalen“ als Jugendorganisation wie zuvor schon). Merkwürdigerweise hat sich der „Deutsche Ärztinnenbund“ aus Münster ebenfalls in dieses rotgrüne Sammelsurium eingereiht.
Weniger erstaunlich ist die Teilnahme der „Schwurbelbuster“, die ohnehin der linksradikalen Antifa und dem seit Jahrzehnten im Verfassungsschutzbericht präsenten VVN nahestehen.
Fotos: Felizitas Küble
3 Antworten
die einen demonstrieren gegen die CSD Veranstaltungen anderen gegen Anti Abtreibungsaktionen das nennt man Demokratie
wo ist das Problem?
Wenn ich nicht im Krankenaus läge würde ich mitgehen
Gott behüte die Veranstaltung der Abtreibungsgegner.
Hoffentlich ist die Polizei nicht so drauf wie in Köln.
Den Befürworter in Köln ist ja einiges gelungen. Polizei NRW schien zu „schlafen“.
Alles erdenklich Gute für morgen!