Klarer Trend zu biblischen Namen – neuerdings auch wieder zu altdeutschen
Danach sind Marie, Sophie, Maria und Mia bei den Mädchen sowie Maximilian, Alexander, Paul und Leon bei den Jungen die beliebtesten Vornamen.
Aufsteiger des Jahres 2011 seien Ben und Mia (Kurzform von Maria). Generell seien im Norden und Osten Deutschlands kurze Namen beliebter als in südlicheren Gefilden, wo Tradition und Religion auch bei der Namenswahl einen größeren Einfluß haben.
Im Jahr 2011 seien weniger die Namen klassischer Heiliger wie etwa Katharina oder Ursula, sondern biblische Namen wie Adam, Sarah, Elias oder Simon beliebt gewesen.
„Ein anderer Trend vor allem bei den Jungen ging hin zu altdeutschen Namen, häufig als Zweitname, wie Oskar, Karl, Hildegard und Gertrud. Sachsen ist dabei Vorreiter“, berichtet die Namenforscherin.
Bildungsferne Schichten orientierten sich bei der Auswahl der Namen für ihre Sprößlinge häufig an den Medien, wo Prominente mit ihrem Nachwuchs als „Vorbilder“ dienten.