Mit einem gemeinsamen Solidaritäts-Aufruf für verfolgte Christen haben sich Vertreter jüdischer und christlicher Organisationen an die Weltöffentlichkeit gewandt. Das Schreiben wurde an 120 Staatsoberhäupter und Regierungen geschickt.
Zu den Unterzeichnern gehören der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald Lauder (New York), und der geschäftsführende Direktor der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem, Jürgen Bühler.
Wie sie bei einer Pressekonferenz in Jerusalem am Rande des Laubhüttenfestes erklärten, verschärft sich die Lage der christlichen Minderheit im Nahen Osten nahezu täglich. Dennoch ignoriere ein großer Teil der Staatengemeinschaft bislang diese menschliche Tragödie.
Der weltweit höchste Vertreter der Juden (siehe Foto) erklärt hierzu:
„Wenn Hunderttausende von Christen – Männer, Frauen und Kinder – getötet werden –, ist das kein Krieg. Es ist Völkermord. Und wir Juden wissen, was geschieht, wenn die Welt zu Völkermord schweigt.“
Nach Lauders Worten haben Juden eine Verpflichtung, ihre Stimme gegen die wachsende Verfolgung von Christen in vielen Teilen der Welt zu erheben: „Genauso wie Christen die Juden gegen Antisemitismus in Schutz nehmen und Israel unterstützen“.
Radikale Islamisten wie die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) bekämpften das Wertesystem der gesamten westlichen Welt, so Lauder weiter. Juden und Christen müssten gemeinsam handeln, um dieser Gefahr entgegenzutreten.
Quelle: www.idea.de
HINWEIS: Bereits vor Monaten erklärte Weltkongreß-Chef R. Lauder, die Christenverfolgung von heute gleiche dem einstigen „Wüten der Nazis“: http://charismatismus.wordpress.com/2014/08/31/judischer-weltkongres-is-terror-gegen-christen-vergleichbar-dem-wuten-der-nazis/