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Sind Elternrecht und Kindeswohl in Gefahr? Coronaverdacht als Grund für Kindesentzug?

Zum Elternbrief des sächsischen Kultusministeriums, der Eltern beim Verstoß gegen Corona-Maßnahmen die Inobhutnahme des Kindes durch die Behörden androht, erklärt die AfD-Bundestagsabgeordnete Nicole Höch

Wer hätte noch vor wenigen Monaten geglaubt, dass der bloße Verdacht auf eine grippeähnliche Erkrankung zu Kindesentzug durch staatliche Inobhutnahme und damit zum schlimmsten Angriff des Staates auf Kinderseelen und Eltern überhaupt führen könnte? Wohl niemand.

Dennoch ist dieses Horrorszenario bereits Realität. In einem Elternbrief bedroht das sächsische Kultusministerium die Eltern mit diesem Szenario, wenn ein Infektionsverdacht besteht oder ein tägliches Erklärungs- und Unbedenklichkeitspapier nicht ausgefüllt und die Elternteile während der Schulzeit nicht erreichbar sind.

Somit kann niemand mehr früh zur Arbeit gehen und sich sicher sein, am Abend noch sein Kind im Haus zu haben, wenn er nicht rund um die Uhr erreichbar sein kann.

Warum bringt man ein Kind mit Coronaverdacht nicht zum Arzt und informiert darüber schnellstmöglich die Eltern, so dass diese unverzüglich ihr Kind dort abholen können?

Die gleiche Verfahrensweise kommt doch bereits auch bei einem in Kindergarten, Schule oder Hort verunfallten Kind zum Einsatz. Warum wird für den Corona-Verdachtsfall eine verschärfte Regelung eingeführt? Und wie ist die ‚Rückgabe‘ des Kindes geregelt? Darüber schweigt das Papier.

Führt jetzt ein Virus zur ‚Oberhoheit des Staates über die Kinderbetten‘?

Für die AfD-Fraktion stellen Familien als soziale Kernzellen unserer freiheitlichen Gesellschaft ein besonders schützenswertes Gut dar. Nicht ohne Grund wurde im Grundgesetz genau dies fest verankert.

Wer ein Virus instrumentalisiert, um Elternrecht und Kindeswohl auszuhebeln, verlässt den Boden des Grundgesetzes und missachtet alle unsere gewachsenen Werte des Zusammenlebens.

Gemälde: Evita Gründler

 

 

Kommentare

7 Antworten

  1. Dieser Artikel ist extrem allgemein gehalten und sagt in dieser Form fast nichts aus.

    Sicherlich hat es nicht hunderte Fälle von Kindesentzug wegen Coronaerkrankung gegeben. Der Autor bezieht sich bestimmt auf einige wenige. Wie diese gelagert waren, sagt er aber nicht. Ohne die genauen Umstände zu kennen, ist ein Urteil über Rechtmäßigkeit oder Unrechtmäßigkeit nicht möglich.

    1. Es ist eine Riesensauerei, dass überhaupt so ein Gedanke aufkommt. In der Realität ist die Wahrheit oft meilenweit von behördlichem Schwachsinn entfernt. Egal ob das wie hier um ein Kind, um hundert Kinder oder um etwas anderes geht.
      Hier wird Druck gemacht, Familien bedroht, denunziert und geschadet! Auf diesem Schauplatz, Behördenwillkür, wird zu oft gezeigt, dass Wir uns schon lange nicht mehr in einer echten Demokratie befinden.

        1. Das was aktuell hier wegen Corona abgeht, ist im Schema für mich nichts unbekanntes! Ich erlebe solche Verhaltensmuster seit rund 25 Jahren, man hat meine Existenz zerstört, meine erste Frau hat diesen Stress nicht überlebt, meine Familie ist daran zerbrochen. Es sind zwar andere Themen, andere Behörden-Wahrheiten weit weg von der Realität.

          Und das was ich erlebt habe, ist kein Einzelfall!

          Deshalb wünsche ich mir, dass die Deutschen endlich wach werden würden.

          Und sollte es in diesem Fall hier der Wahrheit entsprechen, so wäre das meines Erachtens eines der berüchtigten 7 Weltwunder.

  2. In Sachsen?
    Gab es das mit Kindesentzug in dieser Ecke und Umgebung in Deutschland nicht vor vielen Jahren schon einmal?
    Kommen auch da die alten sozialistischen Strukturen wieder durch?

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