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Unfaire Berichterstattung im Vergleich: Bauernproteste oder Demos gegen rechts

Nicht nur die Einflussnahme einer Grünen-Politikerin auf die Chefredaktion der „Tagesschau“ hat gezeigt, dass die Abhängigkeit der Medien durch die Politik in diesem Land weiter zunimmt. Deutlich geworden ist dies konkret bei der Berichterstattung über die Bauernproteste und die „Demos gegen rechts“.

Nach Auffassung des Politikberaters Dennis Riehle (siehe Foto) offenbart sich hier ein fehlendes Gleichgewicht in der Kommentierung, Bewertung und Schwerpunktsetzung.

Der Journalist aus Konstanz stellt dazu fest:

Dass den öffentlich-rechtlichen Medien die Bauernproteste weniger wert sind als die Demonstrationen „gegen rechts“, wissen wir spätestens seit der Einflussnahme einer Grünen-Politikerin auf den Chefredakteur der „Tagesschau“, die es erwirkt hat, dass im „Ersten“ künftig gemäß Regierungswunsch befohlene Prioritäten gesetzt werden.

Und so verwundert es nicht, dass plötzlich ein Landwirt aus einer Talksendung ausgeladen wird, der zu den tatsächlichen Problemen in diesem Land etwas zu sagen gehabt hätte. Seine Anwesenheit wäre nur störend gewesen in einer Runde, die sich in Homogenität vereint einem nebulösen Kampf für die Demokratie widmet, statt den Auslöser für Erosionen in unserer Gesellschaft zu hinterfragen.

Fast alle Sender und Presse auf linker Linie

Das Beispiel macht nicht nur deutlich, dass die Zensur in unserer Presselandschaft mit einem enormen Tempo voranschreitet. Denn mittlerweile sind mit wenigen Ausnahmen fast alle Sender und Zeitungen auf Linie – und mutieren zu einem Leierkasten über die Proteste einer nicht mehr schweigen wollenden Mehrheit, die sich als eine genüsslich vor dem Brandenburger Tor weidende und meckernde Herde der Lammfrommen präsentiert.

Doch während eben die Einen in unserem Land die Landschaft abgrasen, die ihnen die Ampel zur Pflege anheimgestellt hat, wissen die Anderen bald nicht mehr, wie sie die Äcker pflügen und bewirtschaften sollen.

Und hier liegt der feine Unterschied: Wohlgepamperte „Eliten“ prangern Nazis an, während Traktorenfahrer darum ringen, künftig den Diesel für ihre Fahrzeuge zu bezahlen.

Mit diesem Dilemma stehen sie sinnbildlich für all die Probleme, die den einfachen Bürger in diesem Land tagtäglich umtreiben. Lautschreiende „Antifaschisten“ bringen unsere Nation nicht wirklich weiter, der unsere Lebensmittel erzeugende Agrarsektor dagegen schon.

Ampel betreibt den Niedergang unserer Republik

Deshalb ist der nun ausgerufene identitäts- und kulturpolitische Kampf um die Deutungshoheit der Gegenwart auch ein Ringen um das Zurückerlangen der Aufmerksamkeit für den Niedergang der durch die Koalition geschundene Republik.

Solange sich der Haltungsredakteur seiner Aufgabe der pluralistischen Berichterstattung verwehrt – und nicht mehr als Ein-Themen-Formate zu präsentieren fähig und gewillt ist, müssen wir uns auch nicht darüber wundern, weshalb es an einer vielstimmigen Auswahl von Diskussionsteilnehmern beim „Presseclub“, „hart aber fair“ oder „Maybrit Illner“ fehlt.

Die sich immer wieder als „vierte Gewalt“ bezeichnenden Medienorgane haben mittlerweile deutlich an Einfluss auf die Bevölkerung verloren. Denn ehrlicherweise schaffe auch ich es als Journalist nicht mehr, länger als zwei Minuten einer „heute“-Sendung meine Aufmerksamkeit zu schenken.

Kuscheleinheiten mit den Herrschenden

Mir fehlt nicht nur jeglicher informative Mehrwert, sondern auch der zu Zeiten meiner Ausbildung noch als ehrgeiziges Ziel formulierte Anspruch an die grundsätzliche Distanz, Kritik und Skepsis gegenüber politischen Verantwortlichen.

Kuscheleinheiten mit den Machthabenden beabsichtigen nur die, die sich von ihrer Anbiederung persönliche und finanzielle Vorteile erhoffen. Zwischen nicht wenigen Parteien, Abgeordneten und Ministerien einerseits, Intendanten, Kommentatoren und Kolumnisten  andererseits, besteht heute ein zumindest ideeller Nepotismus, der jeden sich morgens im Spiegel anschauenden Kollegen abschrecken müsste.

Glücklicherweise gibt es im Zeitalter der breitgefächerten Quellen an Wissen, Bewertung und Sachkunde im Internet und explizit den Sozialen Netzwerken ein Angebot an Perspektiven, die nicht davon ablassen, den Finger in die eigentlichen Wunden zu legen – statt den Hartspann einer sich in Eigenlob verkrampfenden Regierung zu massieren.

Titelfoto: Bernd Ulrich

Kommentare

6 Antworten

  1. Was erwartet man von Sendern, in deren Aufsichtsgremien mehrheitlich CDU/CSU und SPD das Sagen haben. In und von diesem Parteien wird doch nichts als Hass geschürt und Hetze verbreitet. Söder: Parasiten —— Steinmeier: Ratten. Die Bauern oder die AfD wagen es, an den Herrschenden Kritik zu üben. Pfui aber auch!

  2. Christen sollten sich wohl wieder auf das Wesentliche besinnen. In der Ideengeschichte der Menschheit hat das christliche Weltbild in Wort und Tat sehr viele Grundlagen für eine Entwicklung hin zu der Möglichkeit von Freiheit und Demokratie geschaffen.

    Es gibt keine automatische Höherentwicklung der Menschheit hin zur Demokratie.
    Vor etwa dreißig Jahren behauptete der bekannte Politikwissenschaftler Francis Fukuyama überschwänglich optimistisch, „[d]ie liberale, westliche Demokratie bedeute den Endpunkt der Entwicklung der Menschheit“.

    Dann kamen „der 11. September, die Finanzkrise, die Flüchtlingskrise …“. Das Ignorieren einer übergeordneten Wirklichkeit und Wahrheit, moralischer Relativismus und Subjektivismus sind offensichtlich nicht geeignet, diesen Optimismus in Krisenzeiten aufrecht zu erhalten.

    Konstruktive Kritik und Alternativen zu totalitären, demokratiegefährdenden Entwicklungen erfordern einen speziellen, in gewisser Hinsicht archimedischen Hebelansatz und Standpunkt, der sich an nichtrelativen und nichtsubjektiven Werten orientiert, die keinen Ideologien unterworfen sind.

    Daher wäre eine bewusste Rückbesinnung auf die schriftliche Selbstoffenbarung und das Liebesangebot des Schöpfers eine erfolgversprechende Gegenreaktion einer zwischen Orientierungslosigkeit und Totalitarismus von Eliten und Machthabern eingezwängten Menschheit.

    https://www.youtube.com/watch?v=dacBQQMNdHU&list=PLxT87EEvNL2Yn-ojhDjk3DDhJMtDp5hE-&index=7
    Digitales Zentralbankgelld – Das Ende aller Demokratie. E. Wolff

    So sind ja, wenn auch in leidvollen Geburtswehen, neuzeitliche Formen der Demokratie entstanden und haben in dankenswerter Weise Freiheit ohne Chaos und Ordnung ohne Diktatur in gewissem Maß und auf manchen Gebieten möglich gemacht.

    Der klassische Humanismus ist keine ausreichende Grundlage für die Entwicklung und Erhaltung der Demokratie.
    Der Einfluss des Christentums reicht viel weiter als die Kirchenmauern. Das kann ein Blick in die Geschichte der Demokratie bestätigen. Die christliche Weltsicht verleiht entscheidende Maßstäbe.

    https://www.amazon.com/dp/B08PKRM8VK?ref_=ast_author_dp

    Dazu schreibt der Soziologe Rodney Stark in seinem obigen Buch „Victory of Reason“ (Sieg der Vernunft):

    „Die klassische Welt lieferte zwar Beispiele für Demokratie, aber diese wurzelten nicht in der Annahme, dass alle Menschen gleich seien, sondern bezogen sich nur auf die Elite.

    Selbst als sie von gewählten Gremien regiert wurden, waren die verschiedenen griechischen Stadtstaaten und Rom von einer großen Zahl von Sklaven abhängig.

    Und so wie es das Christentum war, das die von Griechenland und Rom ererbte Institution der Sklaverei beseitigte, so verdankt die westliche Demokratie ihre wesentlichen intellektuellen Ursprünge und ihre Legitimität den christlichen Idealen und nicht irgendeinem griechisch-römischen Erbe.

    … Jesus vertrat eine revolutionäre Auffassung von moralischer Gleichheit, nicht nur in Worten, sondern auch in Taten. … Paulus macht deutlich, dass die Gleichheit in den Augen Gottes Auswirkungen darauf hat, wie die Menschen in dieser Welt behandelt werden sollten, so wie Jesus es auch praktizierte.

    So wurde das Muster festgelegt. … Von diesem Punkt aus war es nur ein sehr kurzer Schritt zu der Feststellung, dass jedes Individuum Rechte hat, die nicht ohne triftigen Grund verletzt werden dürfen, zu den Grundsätzen der Gleichheit vor dem Gesetz und der Sicherheit des eigenen Heims und Eigentums. Solche Grundsätze waren natürlich ein Gräuel für die Despoten.“

    In seinem Buch Demokratie in Europa
    (https://www.buecher.de/shop/fachbuecher/demokratie-in-europa/siedentop-larry/products_products/detail/prod_id/10330895/#reviews-more)
    weist der Politikwissenschaftler, Historiker und Philosoph Larry Siedentop CBE auf den Ursprung der Idee der Gleichheit und seine Bedeutung für die Demokratie hin:

    „Wir kommen also auf die Idee der Gleichheit zurück. Wir müssen nun ihre Verbindung mit dem christlichen Glauben genauer betrachten. Denn wenn wir das nicht tun, werden wir das Wesen der modernen Demokratie, ihre Quellen und ihre Dilemmata nicht verstehen.

    Wenn wir sowohl die Idee als auch die Praxis der Demokratie in der Antike betrachten, stellen wir fest, dass sie eng mit der Annahme der „natürlichen“ Ungleichheit, d.h. mit dem Glauben an unveränderliche Statusunterschiede, verbunden ist. …

    Es war der Einzug des Christentums, der die moralische Neuausrichtung vollbrachte. Auf diese Weise lieferte das Christentum die moralischen Grundlagen der modernen Demokratie, indem es einen moralischen Status für die Individuen – als Kinder Gottes – schuf, der schließlich in einen sozialen Status oder eine soziale Rolle umgesetzt wurde.“

  3. Na ja, das ist eben der Unterschied zwischen PRO-REGIME-Demos und ANTI-REGIME-Demos, schon klar, wem die REGIME-Medien mehr zugeneigt sind … 😉

  4. Investigative Medien sollten über die globalen Hintergründe berichten. Dann wird sehr Vieles klar.

    https://tkp.at/2023/07/17/globale-organisationen-draengen-auf-schock-bei-den-staatsfinanzen-zur-ausloesung-des-great-reset/

    https://rumble.com/vvd1tc-great-reset-die-elite-setzt-auf-die-grnen-von-ernst-wolff.html

    Nicht nur die Grünen, sondern das ganze Parteienspektrum, das nicht als „rechts“ beschimpft wird, unterliegt der Deutungshoheit des Great Reset.

    https://rumble.com/v3od8kj-dr.-wodarg-warnt-who-vertrag-birgt-globale-gesundheitsdiktatur-in-sich.html

    Wer kritisiert, wird ausgegrenzt, diffamiert und als „rechts“ beschimpft.

    https://auf1.tv/stefan-magnet-auf1/der-wahre-geheimplan-was-geheime-machtzirkel-planen-und-umsetzen

    https://tkp.at/2024/01/18/eu-leyen-bei-wef-ind-davos-zensur-von-desinformation-wichtiger-als-klima-und-kriege/

    https://tkp.at/2023/12/22/experten-warnen-netto-null-politik-wird-mehr-als-4-milliarden-menschen-toeten/

    Totale Zensur droht, wenn die Bürger nicht möglichst alle jetzt ihre eigenen Interessen vertreten und entsprechend abstimmen oder sich äußern.

    In Deutschland könnten bei anhaltender Tendenz der Aufklärung bald Parteien mit Great-Reset-kritischen Programmabschnitten wie AfD, FW, WerteUnion und BSW bürgerfreundlich-konservative Koalitionen bilden, die dann kritische Medien fördern, um umfassenden Informationsstand der Bürger zu gewährleisten.

    https://dawum.de/Sachsen-Anhalt/Wahlkreisprognose_de/

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