Einem Terroristen aus dem Gazastreifen ist es gelungen, den Sicherheitszaun nach Israel zu durchbrechen und in ein vier Kilometer entferntes Haus im Moschav Sde Avraham einzubrechen.
Der Palästinenser drang mit einem Messer und einem Metallrohr bewaffnet in das Haus der Familie Matzpun ein. Der Vater dient zur Zeit in der Armee, die Mutter schlief mit zwei kleinen Kindern (2 und 4 Jahre alt) im Schlafzimmer. Zwei weitere Kinder schliefen in anderen Zimmern.
„Ich sah plötzlich einen Terroristen mit Kefijeh im Zimmer“, so Mutter Yael gegenüber der israelischen Tageszeitung Maariv:
„Da wusste ich, dass ich kämpfen musste, sonst würde er mich und meine vier Kinder ermorden und es würde ein zweites Massaker wie in Itamar geben“, erklärte die tapfere Frau. In Itamar war 2011 eine Familie mit drei Kindern ermordet worden.
Dem Terroristen gelang es, Yael im Gesicht und an der Schulter zu verletzen. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass sie die israelische, im Militär trainierte Selbstverteidigungs-Kampfkunst Krav Maga beherrscht. Ihr gelang es, den Angreifer trotz Verletzung abzuwehren, ins Bad einzuschließen und ihre Kinder in Sicherheit zu bringen.
Die alarmierten Sicherheitskräfte konnten den flüchtenden Terroristen stellen und mußten ihn erschießen, weil er sich wehrte und eine Gefahr für die Soldaten darstellte.
Warum trotz Alarmsignal am Sicherheitszaun nichts unternommen worden ist, wird nun von der Armee untersucht.
Quelle: Webseite „Israel heute“