Beit Issie Shapiro berät die Vereinten Nationen zum Umgang mit Behinderten. Die israelische Einrichtung in Ra’anana nimmt eine Vorreiterrolle in der Entwicklung neuer Therapieformen ein.
Ihre vorbildliche Arbeit brachte der Fördereinrichtung für Kinder mit Behinderungen einen Beraterstatus des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen (ECOSOC) ein, als eine von nur zwölf israelischen Organisationen.
In den Worten des Geschäftsführers von Beit Issie Shapiro, Jean Judes, besteht dadurch die Chance, „der Welt das Beste zu geben, was Israel zu bieten hat“.
BILD: Vorreiter im Bereich Hydrotherapie: das Beit Issie Shapiro (Foto: MFA)
Judes sagte: „Die UN wird oft dafür kritisiert, anti-israelische Tendenzen zu haben, aber das Thema Behinderungen bringt wundersame Koalitionen hervor. Wir arbeiten beispielsweise intensiv in der arabisch-israelischen Gesellschaft und werden von Eltern und Fachleuten um Hilfe gebeten. Wir glauben, dass alle Kinder das Recht auf passende Angebote und die Teilhabe an der Gemeinschaft haben – egal, wo sie leben.“
Besondere Pionierarbeit leistet das Beit Issie Shapiro schon seit über 30 Jahren und gehörte zu den ersten Einrichtungen, die sich auf Hydrotherapie (Wasserheilkunde) und das aus Holland kommende Snoezelen zur Verbesserung der sensitiven Wahrnehmung spezialisierten.
Zudem gibt es im Stadtpark von Ra’anana einen Park Chaverim (Freundschaftspark), der speziell auf die Bedürfnisse von Kindern mit Behinderungen ausgerichtet ist.
Quelle: Israelische Botschaft in Berlin