Trotz oder gerade wegen der Gewalt gegen Christen kommen immer mehr Muslime in Ägypten zum Glauben. Wie ein Mitarbeiter des US-amerikanischen Missionswerkes „I.N.Network“ dem Nachrichtenportal MNN-Online mitteilte, liegt dies vor allem an der Reaktion der Christen auf die Gewaltakte gegen sie.
So hätten Christen an die verbrannten Kirchen Schilder gehängt mit der Aufschrift „Ihr habt unsere Kirche abgebrannt, aber wir lieben euch“.
„Das ist eine grossartige Botschaft der Vergebung“, erklärt der Network-Mitarbeiter: „Dadurch entdecken viele Muslime, was hinter dem Christentum steckt.“
Auch die Christen untereinander seien durch die schwierige Situation zusammengerückt. „Und in allen Gemeinden wird das Gebet immer wichtiger. Menschen beten zu jedem Zeitpunkt“, so der IN-Network-Vertreter weiter.
Das grösste Problem der Konvertiten (Muslime, die zu Christus finden) sei nun, wie sie sich versammeln könnten. Aus Sicherheitsgründen sei es zu gefährlich für sie, die bereits bestehenden Kirchen zu besuchen: „Deshalb treffen sie sich heimlich im Untergrund.“ – Denn der beste Weg, um Muslime zu erreichen, geschehe durch Christen, die selbst einst dem Islam anhingen.
Quelle und vollständiger Text hier: http://www.jesus.ch/n.php?nid=244819