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Hohe Tannen weisen die Sterne
an der Iser wildschäumender Flut;
liegt die Heimat auch in weiter Ferne,
doch du, Rübezahl, hütest sie gut.

Komm zu uns ans lodernde Feuer,
in die Berge bei stürmischer Nacht!
Schirm die Zelte, die Heimat, die teure,
komm und halt mit uns treue Wacht!

Viele Jahre sind schon vergangen
und ich sehn mich nach Hause zurück,
wo die frohen Lieder erklangen,
erlebte ich der Jugendzeit Glück.

Wo die Tannen stehen auf den Bergen,
wild vom Sturmwind umbraust in der Nacht,
hält der Rübezahl mit seinen Zwergen
alle Zeiten für uns treue Wacht.

Höre, Rübezahl, was wir dir klagen:
Volk und Heimat sind nimmermehr frei!
Schwing die Keule wie in alten Tagen,
schlage Hader und Zwietracht entzwei.

.

Gesungen wird dieses Volkslied von RONNY: https://www.youtube.com/watch?v=eIrqfjUVWek

.

Der Ursprung dieses Schlesierliedes geht auf eine Pfadfinderweise von 1923 zurück. In der NS-Zeit erhielt der Satz „Volk und Heimat sind nimmermehr frei“ eine regimekritische Note. 

Foto: Dr. Edith Breburda

Kommentare

2 Antworten

    1. Guten Tag,
      Rübezahl ist weder christlich noch heidnisch (ähnlich wie Volksmärchen), sondern beruht auf einer alten Volkssage aus dem Böhmerwald, die später auch in Tschechien populär wurde.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

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