Die Zahl der Rettungseinsätze der Berliner Feuerwehr ist demnach im Jahr 2021 stark angestiegen. Das geht aus der Antwort der Senatsinnenverwaltung hervor.

Unter den Stichworten „Herzbeschwerden/ Implantierter Defibrillator“ sowie „Brustschmerzen/ Andere Beschwerden in der Brust“ stieg die Zahl der protokollierten Einsätze 2021 im Vergleich zu den Durchschnittswerten von 2018/2019 um 31 % auf insgesamt 43.806 Einsätze.

Die Zahl der protokollierten Einsätze unter „Schlaganfall/ Transitorisch Ischämische (TIA) Attacke“ stieg im Vergleich zu den Durchschnittswerten aus 2018/2019 um 27%  auf insgesamt 13.096 Einsätze.

Die Feuerwehrgemeinschaft Berlin, ein Zusammenschluss hunderter impfkritischer Feuerwehrleute, hat die Anfrage des SPD-Abgeordneten „mit regem Interesse zur Kenntnis genommen“.

Der Berliner Zeitung sagte ein Sprecher der Feuerwehrgemeinschaft: „Derartige Steigerungsraten sind erklärungsbedürftig“.

Auffällig sei, dass „die Gesamtzahlen der Herzbeschwerden und Schlaganfälle 2018 und 2019 relativ nah beieinander liegen. Im Jahr 2020 lässt sich ein erster Anstieg gegenüber dem Durchschnitt 2018/19 von 12,4 % für Herzbeschwerden bzw. 12,9 % bei Schlaganfällen beobachten.

Im Jahr 2021 ist ein zweiter, noch höherer Anstieg zu verzeichnen. Gegenüber dem Durchschnitt von 2018/19 liegt dieser massivere Anstieg dann bei 31,2% für Herzbeschwerden bzw. 27,4 % bei Schlaganfällen“.