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David Berger: Meine Entschuldigung bei Papst Benedikt ist eine "Rolle vorwärts"

Wie bereits im CHRISTLICHEN FORUM berichtet, hat sich der homosexuelle Philosoph und Publizist Dr. David Berger öffentlich bei Papst Benedikt dafür entschuldigt, daß er sich vor einigen Jahren in rufschädigender Weise über ihn geäußert und Hinweise aus der Gerüchteküche in Medien weiterverbreitet hat. DavidBergerPM
Überdies hat Berger in seiner mutigen Stellungnahme seine tiefempfundene Bewunderung für Person und Pontifikat von Papst Benedikt zum Ausdruck gebracht; zugleich hat er die Amtsführung von Papst Franziskus kritisch beurteilt.

Wie man sich denken kann, ist diese öffentliche Reuebekundung von Dr. Berger auf ein geteiltes Echo in Leserkommentaren und „sozialen Netzwerken“ gestoßen, wobei bislang die positiven Rückmeldungen zu mindestens drei Viertel klar überwiegen (auf unserem CF sind es sogar um die 90%). 
Die meisten Leser ermutigen den Autor: „Großartig“  – „Respekt“ – „Tapfer“ usw. – Auf Bergers Facebook-Seite schreibt z. B. Rainer Jacob: Ich finde das auch so gut, obwohl ich Atheist bin.“

Auf seinem FB-Profil nimmt Dr. Berger jetzt folgendermaßen Stellung zum Echo auf das öffentliche Eingeständnis:
„Viele schreiben jetzt (persönlich und in den sozialen Netzwerken), das sei eine „Rolle rückwärts“ – Ganz im Gegenteil, das ist eine Rolle vorwärts. Wessen Denken in diesen unstabilen Zeiten starr und statisch bleibt, der wird sehen, dass es unter dem Druck der Realitäten zerbricht.
Und 2.) die Kritik an Franziskus habe ich deshalb mit eingebracht, weil mir das aktuelle Pontifikat erst die Augen für die Größe Benedikts geöffnet hat (Thomas von Aquin: Manchmal dient das Böse dazu, dass wir das Gute umso deutlicher erkennen: quia contraria iuxta se posita magis eluscescunt).“
Bergers FB-Quelle: https://de-de.facebook.com/David-Berger-273500315994476/#
 

Kommentare

5 Antworten

  1. So schön die Bewunderung des Pontifikats von Papst Benedikt durch Dr. David Berger ist, so schade ist es, dies gleichzeitig dazu zu nutzen, dass Pontifikat von Papst Franziskus um so mehr in ein schlechtes Licht zu rücken.
    Freilich hat sich Papst Franziskus so einige verwirrende Kommentare geleistet, die es unter Benedikt niemals gegeben hätte. Doch ein Zitat wie „Manchmal dient das Böse dazu, dass wir das Gute umso deutlicher erkennen“ sorgt dafür, dass hier auch die guten Seiten des Pontifikates von Papst Franziskus zunichte gemacht werden.

  2. Ich würde das an Herrn Bergers Stelle nicht weiter vertiefen in der Diskussion.
    Es ist klar, was er sagen wollte, und es ist ebenso klar, dass genau das manche nicht gut finden.
    Er muss sich diesen Personen gegenüber ja nicht rechtfertigen oder weiter erklären.
    Er bittet einen Menschen um Verzeihung, dem er auf der persönlichen Ebene in der Öffentlichkeit seiner eigenen Meinung nach geschadet hat und dem er damit wehgetan hat (was wohl m.E. das hauptsächliche Problem in der Angelegenheit ist).
    Nach seinen eigenen Worten leidet er ja drunter, dass er Benedikts Wohlwollen auf diese Weise „beantwortet“ hat, also eine Art „Verrat“ begangen hat.
    Wem das nicht passt, der möge sich mal fragen, wie viele Menschen heute von sich aus – ohne medialen Druck! – zu einer solchen öffentlichen Abbitte bereit sind.
    Alleine das ist heute schon ein Stück Gold wert!

  3. Irgendwo hat Goethe den Nagel schon auf den Kopf getroffen mit Doktor Faust und es beschreibt ganz gut, wie fehlbar und verführbar wir Menschen sind. Auch ich würde gerne manche Entscheidungen revidieren, wenn ich damals schon Einblicke in meine Fehler gehabt hätte, in einem Existenzkampf.
    Wir Menschen sind nicht vollkommen, verführt von weltlichen Reizen auch Sünder geworden, meist auch aus mangelnder Weitsicht und Naivität. Auf Konfrontationskurs mit dem weltlichen Egoismus, der auch teilweise in uns lebt oder auch Unwissenheit, machen wir diese Fehler und ich weiß von mir selbst auch, dass ich manchen Fehler sehr bedaure.
    Nun, es mag auch für einen aufrechten Papst nicht leicht sein, mit einer geschmacklosen weltlichen Nicht-Achtung der Schöpfung, die gnadenlos wirtschaftlich und politisch vermarktet wird, klar zu kommen, er ist ein Mensch und muss versuchen, das Beste für die Lehre Christie zu tun, wo wir alle noch sehr viel zu lernen haben.
    Rein ist die Seele, die liebt und Christus hat nie etwas anderes verkündet. Auch ich brauchte einen kleinen Wink mit dem Zaunpfahl, um die gigantische Botschaft des neuen Testamentes, was sich von der Chronologie des alten Testamentes entschieden abhebt, zu verstehen. Ich finde es schön, dass Dr. Berger sehr offen über diese Problematik spricht und sage danke. Ich wünsche auch Benedict alles Gute und vor allem gute vertrauenswürdige Freunde.

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