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Der Iran, die Atombombe und der islamische "Messianismus"

Warten auf den Endzeit-„Messias“, den Imam al-Mahdi

Die Auseinandersetzung um die atomaren Bestrebungen der strikt-islamischen Diktatur im Iran tritt in eine heiße Phase. Eine vom Teheraner Regime geschürte Entzeitstimmung verweist auf die religiöse Dimension dieser Bedrohung Israels und der freien Welt.

Aus Israel, das von der Nuklearrüstung der Ayatollahs besonders verunsichert ist, meldet sich Premier Nethanyahu zu Wort:
Im Besitz von Atomwaffen sei der Iran viel unberechenbarer als jeder andere weltliche Staat, denn der Iran könne von seinem religiösen Fanatismus dazu verleitet werden, eine Atombombe verantwortungslos einzusetzen.

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Die Moschee von Jamkaran

Das ist leider nicht etwa nur israelische Propaganda. Präsident Ahmadinejad und sein geistlicher Vater, Irans „Oberster Geistlicher Führer“ Ayatollah Khamenei, sind der schiitischen Richtung Hodschatieh ergeben.
Diese sieht in einem nuklearen Chaos ideale Vorbedingungen für die Ankunft des zwölften Imams, des schiitischen Endzeit-Messias.
Während also die Welt den Atem anhält, ob Iran sich nicht doch noch aufs Einlenken statt Hinauszögern festlegt, fördert das dortige Regime utopische Endzeit-Erwartungen. 
Der iranische Staat feiert ausgelassen wie noch nie den Festtag ihres eschatologischen Messias, des Imam al-Mahdi.
Er wird  – dieser islamischen Erwartung zufolge –  die Weltherrschaft des schiitischen Islams und ein Weltgericht über alle Andersgläubigen bringen. Bis dahin hält er sich aber im Brunnen von Jamkaran bei Irans heiligster Stadt Qom versteckt.
Dank Andeutungen, der Vorläufer dieses schiitischen Endzeitmessias zu sein, hatte schon Ayatollah Khomeini die Islamische Revolution zum Sieg geführt.
Nach seinem Tod ebbte die Begeisterung für den verborgenen Imam unter dem Realpolitiker Rafsandschani und Reformpräsident Khatami wieder ab; sie lebt aber jetzt mit Ahmadinejad und seinen Vernichtungsdelirien gegen Israel und den ganzen Westen wieder auf.
Der iranische Präsident pilgert selbst regelmäßig zur Zisterne von Jamkaran, um aus ihrer Tiefe gleichsam wie von einem Orakel Weisungen für Irans Politik zu vernehmen. Diese Irrationalität trägt zur Gefährlichkeit der Nuklearrüstung Teherans bei.
Manche hatten sich damit getröstet, daß Ahmadinejads zweite Amtszeit zu Ende geht. Nach ihm wurde eine Rückkehr der vernünftigen Rafsandschani ins Präsidentenamt erwartet.
Die Festnahme seiner  –  für den Vater politisch aktiven  – Tochter am Wochenende wird aber jetzt in Teheran als Warnung an die Rafsandschanis gewertet, den radikalen schiitischen Flügel unter Khamenei und Ahmadinejad nicht herauszufordern.
Autor: Heinz Gstrein  –  Quelle (Text/Foto): www.jesus.ch
HINWEIS: Der erwartete „Messias“ wird von manchen Führenden im Islam auch als „wiederkommender Jesus“ angesehen, so auch vom iranischen Präsidenten bzw. Diktator, der dies sogar vor der UNO verkündete  – eine Meldung dazu siehe hier: http://www.idea.de/detail/politik/detail/iranischer-praesident-erwartet-baldige-rueckkehr-jesu.html
Christus warnte freilich schon vor zweitausend Jahren vor falschen „Messiassen“, die einstmals irreführenderweise „in seinem Namen“ auftreten werden.
 
 

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