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Von Dr. Edith Breburda

Tief betroffen verfolgen wir die Nachrichtenwelle über die totale Zerstörung von Lahania bzw. Laihaina, der Küstenstadt in der Hawaii-Insel Maui.

Tragische Augenzeugenberichte über den Horror, der sich vor unseren Augen abspielte, füllen das Internet.

In diesem bekannten Urlaubsparadies gingen die Menschen durch die Hölle:

Sirenen und sämtliche Absicherungen, welche die Inselbewohner vor Tsunamis, Hurrikans, Vulkanausbrüchen warnen sollten, hatten versagt. 

Ein eigentlich kleines Buschfeuer hinter der Grundschule, das am Dienstag, dem 8. August, bereits als gelöscht galt und keine Beachtung mehr fand, entzündete sich über Nacht in Windeseile. Orkanböen entfachten ein historisches Feuer.

Das Inferno wird als der größte Brand der amerikanischen Geschichte in den letzten 100 Jahren bezeichnet.

Weder Radio noch Sirenen und auch keine Nachrichten auf dem Handy warnten die Menschen auf Maui.

Das ist eigentlich ungewöhnlich, denn selbst als eine Missale-Rakete damals Kurs auf Hawaii nahm, wusste die ganze Welt sofort davon. Man bangte um das Paradies und an jenem 13. Januar 2018 wurden lange Minuten zu Stunden, bis dann endlich die erlösende Entwarnung verkündet wurde. 

Es ist für jeden in den USA ein Traum, einmal im Leben auf Hawaii sein zu dürfen. Kosten spielen dabei fast keine Rolle und lieber verschuldet man sich, als das „Paradies“ nicht persönlich erlebt zu haben. 

Wir kennen die historische Stadt Lahaina, selbst wenn es nur durch Bilder erfolgt, die unsere Freunde oder Bekannten uns stolz vorzeigten.

Es ist sogar ein Ort, den der „Apostel der Nächstenliebe“, der heilige Damian de Veuster oft besucht hat. Der katholische Missionar aus Belgien wurde für seine heldenhafte Arbeit unter den Leprakranken auf Hawaii weltbekannt.

Der Hafen von Lahaina liegt seiner einstigen Aussätzigen-Insel Molokai am nächsten.

Viele Male war er in der katholischen Kirche Maria Lanakila (Maria vom Sieg), als er Proviant für seine von der Welt vergessenen Kranken besorgte oder sich um sein eigenes Seelenheil kümmerte. Die weniger freundliche Behandlung, die Damain bisweilen von seinem Bischof erfuhr, war das willige getragene Kreuz des Heiligen.

Unsere „Liebe Frau vom Sieg“ (our Lady of victory), die katholische Kirche unweit des Hafens, ehrt den heiligen Damian de Veuster mit einem Mosaik (siehe Bild).

Es wirkte dort eine lebendige katholische Gemeinschaft. Ordensschwestern hatten einen kleinen Buchladen, in dem sie Devotionalien (Andachtsgegenstände) und Rosenkränze verkauften. Die Katzen, die manchmal während des Gottesdienstes anwesend waren, brachten die Menschen zum Lächeln.

Aber heute sind wir erschüttert und untröstlich über die Bilder und Geschichten, die das undenkbare Inferno beschreiben, das der friedlichen Insel widerfahren ist.

Tausende werden vermisst. Die Zahl der Toten steigt. Erst waren es 6, dann 52, schließlich über 90 … und kein Ende scheint nahe. Es besteht wenig Hoffnung, dass die geliebten Vermissten lebendig gefunden werden.

Zahlreiche Menschen konnten den Flammen nicht entkommen. Einige, denen es dennoch gelang, sprangen in einen brennenden Ozean. Die historische Stadt Lahaina wurde quasi über Nacht zerstört.

Unwillkürlich beginnen wir, nach dieser schönen Kirche mit dem Patronatstitel „Unserer Lieben Frau vom Siege“ zu suchen. Erstaunt bemerken wir, dass sie die Hölle überlebt hat, offenbar völlig unberührt von den sie umgebenden  Trümmern. Nicht weit entfernt von dieser katholischen Kirche stand die evangelische Waiola-Kirche, die bis auf die Grundmauern abbrannte.

Es sieht so aus, als ob nur dieses eine einzige Gebäude die Zerstörung der Stadt überlebt hat.

Als katholische Gläubige unterstützen wir die Opfer von Lahaina durch unsere Gebete, auch indem wir um Fürsprache zum heiligen Damian de Veuster beten, dem Helden von Molokai.

Weitere Infos, Fotos und Zusammenhänge dazu auf der Internetseite unserer Autorin Dr. Breburda aus den USA: https://scivias-publisher.blogspot.com/2023/08/das-wunder-von-lahaina.html

 

Kommentare

4 Antworten

  1. EIN UNGEHEUERLICHER VERDACHT – VORSATZ, VERTREIBUNG ?

    https://tkp.at/2023/08/16/brandkatastrophe-in-maui-vorsatz-vertreibung-indigener-fuer-smart-city-insel-projekt/

    „Das Feuer auf der Insel Mai und der Stadt Lahaina, einst die Hauptstadt des Königreichs Hawaii, wirft viele Fragen auf. Sie erinnert an den Brand in Rhodos, in einem Gebiet wo ein Windpark geplant ist. Lahaina gehört noch den ursprünglichen Bewohnern, die sich gegen Verkauf wehren. .

    Das Feuer brach im August aus, wenn es sehr trocken ist, und es gab einen Hurrikan vor der Küste. Es brach um 1 Uhr morgens aus. Entzünden sich wilde Gräser und andere Pflanzen, egal wie trocken, von selbst um 1 Uhr morgens, wenn die meisten Menschen schlafen? Wohl kaum..

    Es ist allerdings bereits das zweite Mal, dass ein Feuer während eines Hurrikans vor der Küste ausbricht. Es geschah bereits 2018 in Lahaina

    MAUI SOLL SMART CITY WERDEN, VERTRÄGE IM JANUAR 23 GESCHLOSSEN

    Im Januar 2023 fand in Maui eine Smart-City-Konferenz statt, bei der es darum ging, Maui in eine ganze Smart-City-Insel zu verwandeln. Alles soll elektrisch werden und in der Stadt soll in 15 Minuten alles smart erreichbar sein..

    Letztes Jahr wurde ein Vertrag über den Bau von Hochhäusern und Geschäften in Lahaina unterzeichnet, einer historischen Stadt, die nicht neu erschlossen werden durfte… aber jetzt?“

  2. Das Wunder der standhaltenden Kirche erinnert mich auch an 9/11 .
    Auch da blieb eine kleine Kirche inmitten des Infernos stehen.
    Mein Resümee, bei solchen Bränden am besten mit den Liebsten in den Kirchen sich versammeln und beten.
    Die Feuerwehr und Rettungkräfte natürlich nicht, die muss löschen und helfen.
    Auch wenn Hab und Gut verbrennt, die Kirche ist anscheinend ein schützenden Ort. Im Krieg ist man doch auch bei Fliegeralarm in Kirchen geflüchtet .
    Meine Kirche ist 200 Meter entfernt.
    Hauptsache im Katastrophenfall wird nicht abgeschlossen wie zu Coronazeiten. Aber wir haben noch ein großes überdachtes Eingangsportal. 😉
    Ich werde für die Katastrophengebiete auf dieser Erde beten. Slowenien ist von Wassermassen erfasst worden. Ähnlich wie das Ahrtal.
    Ich finde es gut, dass in Deutschland wieder der Wettersegen entdeckt wurde. Man hört diesen immer öfter. Auch nach normalen Gemeindemessen. Sehr lobenswert

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