Kardinal Vingt-Trois erhält Unterstützung aus allen gesellschaftlichen und politischen Richtungen
Die von dem sozialistischen französischen Regierungschef Hollande geplante Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften mit der Ehe samt Adoptionsrecht ist in Frankreich auf heftigen Protest nicht nur aus kirchlichen Kreisen gestoßen.
Der Erzbischof von Paris, Vorsitzender der französischen Bischofskonferenz und Mitglied im Päpstlichen Rat für die Familie, André Kardinal Vingt-Trois, hatte persönlich bei Staatspräsident François Hollande und weiteren führenden Politikern protestiert und anschließend veröffentlicht, was er dargelegt hat.
Nur weil Menschen glaubten, sie hätten ein Recht auf Kinder, dürfe man die Rechte der Kinder nicht vernachlässigen, wird der Pariser Erzbischof auf die Ankündigung der Justizministerin zitiert, homosexuellen Paaren das Adoptionsrecht zu gewähren.
Die Ministerin hatte dem Erzbischof erklärt, dass es bei der „Zivilisationsreform“ um eine radikale Änderung der menschlichen Natur, der Geschlechter und des Zeugens gehe. Kardinal Vingt-Trois wies darauf hin, es sei untragbar, dass bei einem solch umwälzenden Programm in einem „Überrumpelungsverfahren“ mit einer hauchdünnen Mehrheit von nur 1-2 Prozent eine Entscheidung herbeigeführt werden solle.
Diese Angelegenheit betreffe das Naturrecht, also alle Menschen, nicht allein die Christen.
Am Samstag, dem 17. November, waren in Paris und in einem Dutzend weiterer französischer Städte mehrere hunderttausend Menschen gegen den gesellschaftpolitischen Umbruch der Regierung auf die Straße gegangen. Neben bürgerlichen hatten auch eher linke Gruppierungen zu dem Protest aufgerufen. Katholische Organisationen haben sich mit offizieller Unterstützung von Kirchenvertretern an den Kundgebungen beteiligt.
Papst Benedikt XVI. hatte den rund 40 französischen Bischöfen, die sich am 17. November zum Ad-limina-Besuch in Rom aufhielten, in seiner Ansprache bei der Audienz eingeschärft, „aufmerksam“ zu sein gegenüber Gesetzentwürfen, mit denen der Schutz der Ehe zwischen Mann und Frau ausgehöhlt werden sollen:
„Gemeinsam mit den Bischöfen wird es ihnen am Herzen liegen, aufmerksam die Gesetzesentwürfe zu verfolgen, die den Schutz der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau, den Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum Tod und die rechte Ausrichtung der Bioethik in der Treue zu den Dokumenten des Lehramts beeinträchtigen könnten. Es ist notwendiger denn je, dass zahlreiche Christen den Weg des Dienstes am Gemeinwohl einschlagen und dabei vor allem die Soziallehre der Kirche vertiefen“, so der Papst wörtlich.
Weitere prominente Unterstützer der Proteste kommen aus allen politischen Richtungen, so die Ehefrau des ehem. sozialistischen Premierministers und Protestanten Lionel Jospin, Sylviane Agacinski, eine feministische Philosophin. Quelle und vollständiger Artikel hier: ZENIT.org Autor: Jan Bentz
Der Erzbischof von Paris, Vorsitzender der französischen Bischofskonferenz und Mitglied im Päpstlichen Rat für die Familie, André Kardinal Vingt-Trois, hatte persönlich bei Staatspräsident François Hollande und weiteren führenden Politikern protestiert und anschließend veröffentlicht, was er dargelegt hat.
Nur weil Menschen glaubten, sie hätten ein Recht auf Kinder, dürfe man die Rechte der Kinder nicht vernachlässigen, wird der Pariser Erzbischof auf die Ankündigung der Justizministerin zitiert, homosexuellen Paaren das Adoptionsrecht zu gewähren.
Die Ministerin hatte dem Erzbischof erklärt, dass es bei der „Zivilisationsreform“ um eine radikale Änderung der menschlichen Natur, der Geschlechter und des Zeugens gehe. Kardinal Vingt-Trois wies darauf hin, es sei untragbar, dass bei einem solch umwälzenden Programm in einem „Überrumpelungsverfahren“ mit einer hauchdünnen Mehrheit von nur 1-2 Prozent eine Entscheidung herbeigeführt werden solle.
Diese Angelegenheit betreffe das Naturrecht, also alle Menschen, nicht allein die Christen.
Am Samstag, dem 17. November, waren in Paris und in einem Dutzend weiterer französischer Städte mehrere hunderttausend Menschen gegen den gesellschaftpolitischen Umbruch der Regierung auf die Straße gegangen. Neben bürgerlichen hatten auch eher linke Gruppierungen zu dem Protest aufgerufen. Katholische Organisationen haben sich mit offizieller Unterstützung von Kirchenvertretern an den Kundgebungen beteiligt.
Papst Benedikt XVI. hatte den rund 40 französischen Bischöfen, die sich am 17. November zum Ad-limina-Besuch in Rom aufhielten, in seiner Ansprache bei der Audienz eingeschärft, „aufmerksam“ zu sein gegenüber Gesetzentwürfen, mit denen der Schutz der Ehe zwischen Mann und Frau ausgehöhlt werden sollen:
„Gemeinsam mit den Bischöfen wird es ihnen am Herzen liegen, aufmerksam die Gesetzesentwürfe zu verfolgen, die den Schutz der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau, den Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum Tod und die rechte Ausrichtung der Bioethik in der Treue zu den Dokumenten des Lehramts beeinträchtigen könnten. Es ist notwendiger denn je, dass zahlreiche Christen den Weg des Dienstes am Gemeinwohl einschlagen und dabei vor allem die Soziallehre der Kirche vertiefen“, so der Papst wörtlich.
Weitere prominente Unterstützer der Proteste kommen aus allen politischen Richtungen, so die Ehefrau des ehem. sozialistischen Premierministers und Protestanten Lionel Jospin, Sylviane Agacinski, eine feministische Philosophin. Quelle und vollständiger Artikel hier: ZENIT.org Autor: Jan Bentz
4 Antworten
Danke
http://www.katholisches.info/2012/12/12/der-logenschatten-uber-frankreich-worum-es-hinter-dem-konflikt-um-die-homo-ehe-geht/
Der Logenschatten über Frankreich
Kinder in der Schule lernen heutzutage 3 Formen des Familienlebens.
a) die Familie mit Mama, Papa, Kind/Kindern
b) die Patchworkfamilie
c) die Regenbogenfamilie
Man darf da auch gar nichts dagegen sagen, sonst ist man ein „verknöcherter Christ“
Die Kinder fühlen sich schon etwas verwirrt durch dieses Angebot und irgendwann
werden wir (Eltern) dann ja merken, für welche Familienform sie sich entschieden haben.
Für mich besteht eine FAMILIE aus PAPA, MAMA und Kinder(n), das andere sind für mich
familienähnliche Gemeinschaften.
Ich glaube, dass es für Kinder nicht immer leicht ist in Familien b und c zu leben, denn Kinder sind ganz sensible Wesen und plötzlich Mama und Papa mit fremden Kindern zu teilen!