Am 9. April 2012 wurde in Aceh auf der nordindonesischen Insel Sumatra der radikal-islamische Politiker Zaini Abdullah in das Amt des Gouverneurs gewählt. Sumatra ist die einzige indonesischen Provinz, in der die islamischen Gesetze der Scharia gelten.
Seitdem werden die Zeiten für die dort lebenden Christen immer schwieriger. Islamische Gruppen – darunter die „Front Pembela Islam“, FPI – veranlaßten durch Druckausübung und Veranstaltungen allein im Monat Mai die Schließung von 17 christlichen Kirchen.
Derzeit leben in der Provinz Aceh rund 12.000 Christen.
Pfarrer Romanus Harjito, der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Indonesien, äußerte gegenüber dem Fidesdienst: „Aceh ist eine Provinz, in der die Sharia eingeführt wurde: auch wenn diese eigentlich nur für Muslime gilt, ist das Leben für christliche Gläubige dort sehr schwer, da zahlreiche radikalislamische Gruppen aktiv sind.“
Quelle: Fidesdienst, Zenit
Eine Antwort
…was ich nicht leiden kann, das ist ein Pochen auf Grundrechte, die es in Deutschland gibt und in Ländern, in denen der Islam/Scharia regiert, gibt es diese nicht. Ich nenne nur mal als Beispiel die Religionsfreiheit; sich wegen Jesus-Karikaturen aufregen und vor Gericht ziehen, sowas ginge in diesen Ländern für Christen nicht…