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Internet-Sicherheit: IT-Experten äußern Bedenken vor allem bei Smartphones

Der Kampf um ein sicheres Internet wird mit immer schärferen Waffen geführt: Zwar wurden 2011 wieder erhebliche Fortschritte bei hochwertigen Schutz- und Abwehrmaßnahmen erreicht. Dennoch sehen 90 Prozent der zuständigen IT-Experten aus Unternehmen eine wachsende Bedrohung. Mehr als die Hälfte der Befragten stockt deshalb ihre Sicherheitsbudgets auf.
Besondere Kopfschmerzen bereiten den Fachleuten die privat genutzten Smartphones, die ins Firmennetzwerk eingebunden werden.
Dies ergab die Umfrage der Kompetenzgruppe Sicherheit des eco  (Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. ) unter 269 Fachleuten aus Unternehmens-IT-Abteilungen.
Zwei Faktoren gefährden die Sicherheit eines Firmennetzwerks: anfällige Technik und organisatorische Mängel.
„Nach Meinung der IT-Fachleute ist das größte Problem, sichere Abläufe zu schaffen. Mehr als 80 Prozent der Befragten sehen Themen wie Datenschutz, Sensibilisierung der Mitarbeiter und die Erstellung funktionsfähiger, rechtskonformer Sicherheitskonzepte als wichtige Herausforderungen an“, berichtet Dr. Kurt Brand vom eco-Verband.
Die gleiche Einschätzung belegte bereits die Vorjahresumfrage – seitdem ist die Zahl der Bedrohungen allerdings gestiegen: Auch die Planung für konkrete Notfälle macht mittlerweile 81 Prozent der Experten Sorgen.
Smartphones sind das Einfallstor für Schädlinge
Die Technik selbst gilt im Vergleich zu diesen Fragen meist als leichter kontrollierbar und sicherer.  – 2012 allerdings stößt erstmalig ein technischer Faktor in die Bereiche der organisatorischen Risiken vor: 84 Prozent der Befragten halten Smartphones für ein ernstzunehmendes Risiko.
„Als Grund merken die Befragten an, dass die Geräte meistens auch privat genutzt werden. Hinzukommen würde, dass die Geräte nicht von der IT unter Sicherheitsaspekten ausgesucht werden, sondern die Nutzer lieber ihre selbsterworbenen Lieblingsgeräte und Apps mitbringen“, so Dr. Kurt Brand.
Dieser Trend zum „Bring your own device“ ist für die IT-Abteilungen problematisch, da die Nutzer der Geräte oft nicht ausreichend sensibilisiert und geschult sind, um das Einschleusen von Malware sicher auszuschließen.
Die Ergebnisse der Umfrage „Internet-Sicherheit 2012“ stehen unter http://sicherheit.eco.de/dokumente/ zur Verfügung.
Quelle: eco – Vb d. dt. Internetwirtschaft e.V. (ots)

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