Abtreibungen aus „gesundheitlichen“ Gründen bleiben in Irland staatlich verboten. Das Parlament in Dublin lehnte kürzlich einen Antrag der Sozialistischen Partei zur Legalisierung in solchen Fällen ab.
Damit sollte – nach Wunsch der Sozialisten – ein 20 Jahre altes Urteil des Obersten Gerichtshofs im Gesetz verankert werden. Damals hatte eine Frau den irischen Staat verklagt, weil sie wegen einer gesundheitsgefährdenden Schwangerschaft nach England zur Abtreibung habe reisen müssen.
Laut einem Bericht der Tageszeitung „Irish Times“ reisen jährlich 4000 Schwangere in Irland zur Abtreibung nach Großbritannien.
Quelle: Domradio