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Medizinethiker Prof. Dr. Axel Bauer über den zweifelhaften "Hirntod" als Dilemma der Organspende

Die Taunus-Zeitung vom 7. September 2012 veröffentlichte einen aufschlußreichen Tagungsbericht zum Thema Organspende:
„Die sogenannte Organspendenaffäre sorgte dieser Tage bundesweit für großes Aufsehen. Da kam der Vortrag „Organspende – was tun?“ gerade recht. Der Referent brach dabei so manches Tabu.
Wer sich bisher unsicher war, seine Organe nach dem Tod zur Spende freizugeben, der wird nach dem Vortrag von Professor Dr. Axel W. Bauer in der Hugenottenkirche noch nachdenklicher geworden sein. Schade nur, dass dem Medizinethiker und ehem. Mitglied im Beirat Bio- und Gentechnologie der CDU/ CSU sowie des Deutschen Ethikrates nur sehr wenige Gäste zuhörten.
Dabei war das, was der Kenner aktueller medizinethischer Themen (…) zu sagen hatte, sehr informativ.
Wann ist der Mensch überhaupt tot? In dieser Frage sah der Referent das Dilemma beim Thema Organspende.
Auch wenn bereits 1968 im Zusammenhang mit der Entwicklung der Intensiv- und Transplantationsmedizin der Begriff des Hirntods eingeführt worden sei, so werde ein Hirntoter irgendwie durch Geräte am Leben erhalten.
In Deutschland habe der wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer gemäß den Anforderungen des Transplantationsgesetzes Richtlinien zur Feststellung des Hirntods aufgestellt, wonach der Begriff das irreversible Ende aller Hirnfunktionen aufgrund absterbender Nervenzellen darstelle, erklärte Bauer. „Damit wird dieses ethische und rechtliche Dilemma neutralisiert.“
Denn nach der Entnahme von Organen von einem Hirntoten werde dieser als Leiche den Raum verlassen. Tötet also der Arzt den Patienten, um anderes Leben zu retten?
„Damit stünde ja die Organentnahme rechtlich im Zwiespalt?“, mutmaßte Bauer und setzte sie quasi der aktiven Sterbehilfe gleich. Seit 1997 sei daher die Entnahme an den Tod des jeweiligen Spenders gebunden. Dennoch zweifle die Fachwelt an der Definition des Hirntodes. Wann der Tod eintritt, werde dem Arzt überlassen. Der Hirntote sei nicht im gewöhnlichen Sinn tot, so Bauer.
Quelle und Fortsetzung hier: http://www.fnp.de/tz/region/lokales/hochtaunus/organe-sind-keine-handelsware_rmn01.c.10133471.de.html

Kommentare

Eine Antwort

  1. Das Konzept „hirntot“ ist ein Irrtum, eine Lüge; ebenso wie das wissenschaftliche Weltbild Irrtum bzw. Lüge ist – denn es blendet des wichtigsten Teil der Lebens-Wirklichkeit aus: Den FEINstofflichen Teil des Seins, den GEIST, die SEELE, die LEBENS-ENERGIE.
    „Ich denke, also bin ich“ ist folglich ebenso Irrtum / Lüge. Und diese Aussage stammt von René Descartes, der auch fälschlicherweise gegenüber der Kirche behauptet hatte, dass der Geist „beziehunglos“ neben der Materie existiere.
    Welche Perversionen aus dieser Dummheit entstanden sind, erleben wir leider heute – und in zunehmendem Maße.
    Unsere Ahnen / Altvorderen, die Germanen und anderen Völker hatten – bevor die Römer uns infizierten – noch ein gesundes spirituelles Bewußtsein, eine zutreffende Sicht für die Dinge.
    Das drückt sich schon in dem Wort „Tod“ aus. Die beiden Komponenten dieses Wortes sind zum einen „od“ – das ist die göttliche Lebens-Energie – und zum anderen dem Laut „T“, der so etwas wie „Fortgang“, „Entschwinden“, ausdrückt. Der Tod ist also für unsere Vorfahren die Situation, da die Lebens-Energie fortgeht, entschwindet, den Körper verläßt. Die moderne Medizin jedoch hält gezielt die Lebens-Energie im Körper, indem sie das Herz am Schlagen hält und den – vollständigen – Tod verhindert. Aus ganzheitlicher Sicht ist das höchst pervers.

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