Ein arabisch aussehender Mann sprach zwischen Mitte Juli 2016 bis Mitte September 2016 mehrfach eine 18-jährige Frau im Stadtbus der Linie 5 und an der Bushaltestelle am Hauptbahnhof in Münster an.
Nach zunächst belanglosen Gesprächen forderte der Mann die junge Frau wiederholt auf, sich einer islamistischen Gruppe anzuschließen und bei der Begehung von Straftaten zu helfen.
Der Unbekannte ist circa 55 bis 60 Jahre alt, 190 Zentimeter groß, hat schwarze Haare, einen Vollbart, dunkle Augen und ist leicht korpulent. Er war mit Jeanshose und T-Shirt bekleidet und bedeckte seinen Kopf immer mit einem weißen Baseball-Cap ohne Aufschrift.
Spezialisten des Landeskriminalamtes erstellten gemeinsam mit der Angesprochenen dieses Phantombild vom Gesuchten.
Hinweise, die zur Feststellung der Identität oder zum Verbleib des Mannes führen, bitte an die Polizei Münster, Telefonnummer 0251 275-0.
Quelle (Text/Foto): http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11187/3537009
Eine Antwort
Wenn sich das wirklich so zugetragen hat, dann war dieser Mann ein absoluter Dilettant. Oder ein „falscher Islamist“, der sich über etwas lustig machen wollte.
Ein gläubiger Muslim würde nicht ein unbekanntes Mädchen ansprechen. Und schon gar nicht für eine islamistische Gruppe anwerben.
Anwerbungen erfolgen entweder in Moscheen oder online. Und nicht im „Frontalangriff“, sondern nach und nach, schleichend. Und zumindest im realen Leben werden immer Männer mit Männern und Frauen mit Frauen sprechen.
Die Polizei sollte sich den Mann sicherlich vorknöpfen, wenn sie ihn findet; wenn aber alle Anwerber so dämlich wären, hätten terroristische Organisationen keinen Zuwachs. Es ist ja gerade so, dass einschlägige Gruppen wesentlich raffinierter vorgehen.