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„Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“ kritisiert den Beck-Verlag in der Causa Maaßen

Das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit bedauert die Entscheidung des Beck-Verlags, die Zusammenarbeit mit Hans-Georg Maaßen zu beenden und damit erneut vor einer gegen den Verlag gerichteten Kampagne in die Knie zu gehen.

Zu den Äußerungen Maaßens kann man sehr unterschiedlicher Meinung sein, man kann sie selbstverständlich als polemisch und abstrus kritisieren und ablehnen. Das einzige, was bei der Beurteilung seines Beitrags in den Büchern des Beck-Verlags eine Rolle spielen sollte, ist dessen fachliche Qualität.

Aktuelle Äußerungen von Herrn Maaßen sollten nur dann eine Relevanz haben, wenn sie verfassungsfeindlich sind. Dies ist nicht der Fall. Die Kommentierung selbst hat niemals in der Diskussion eine Rolle gespielt und ist als solche auch nicht zu beanstanden.

Es drängt sich der Verdacht auf, Menschen mit politisch missbilligten Ansichten sollten ins wissenschaftliche Abseits gedrängt werden, was umso unverständlicher ist, als es an Grundgesetz-Kommentaren keinen Mangel gibt; wer eine Kommentierung nicht zur Kenntnis nehmen möchte, könnte auf andere Kommentare zurückgreifen.

Nachdem nun der Verlag erneut vor einer gut organisierten und medial orchestrierten Kampagne kapituliert hat, obwohl er im Sommer noch standzuhalten schien, besteht in der Wissenschaft die Besorgnis, dass sich der Verlag künftig bei der Auswahl seiner Kommentatoren von aktivistisch diktierten Bedingungen leiten lassen wird.

Von wissenschaftlicher Seite werden die künftigen Entwicklungen diesbezüglich genau beobachtet werden.

Das Netzwerk sieht im Nachgeben des bedeutendsten juristischen Fachverlags gegenüber öffentlichem Druck, die Zusammenarbeit mit bestimmten Autoren zu beenden, eine Gefährdung der Wissenschaftsfreiheit und fordert den Verlag auf, künftigen Kampagnen standzuhalten.

Quellen: https://bildung-und-ethik.com/2023/01/19/netzwerk-wissenschaftsfreiheit-renommierter-verlag-gefahrdet-wissenschaftsfreiheit/
www.netzwerk-wissenschaftsfreiheit.de

Foto: Michael Leh

Kommentare

2 Antworten

  1. Es ist in der Tat eine Gefährdung der Wissenschaftsfreiheit zu befürchten.
    Maaßen hat nichts Anderes getan, als den Ball der radikalen linken Gruppierungen
    in der Regierung zurück zu spielen! Man darf doch in Deutschland noch seine
    Meinung kund tun und darauf hinweisen, dass in der Regierung etwas gewaltig
    schief läuft. Man hat sogar in der Demokratischen Bundesrepublik die PFLICHT,
    den Finger in die „blutende“ Wunde zu legen!!

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