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Nordkorea: schlimmster Christenverfolger-Staat der Welt

International kritisierter Raketenstart zum 100. Geburtstag des Staatsgründers

Sie gelten als Staatsfeinde und werden hart verfolgt: Christen im kommunistischen Nordkorea leben ihren Glauben nur im Untergrund.
Für den kommenden Sonntag ruft das christliche Hilfswerk Open Doors zum Gebet für diese verfolgten Christen auf. Anlaß ist der 100. Geburtstag von Kim Il Sung, des zum „ewigen Präsidenten“ erklärten Staatsgründers und verstorbenen Diktators.

Mansudae Grand Monument; Pyongyang, DPRK (Nort...
Monument in Nordkorea (Foto: Wikipedia)

Gigantische Feierlichkeiten, Sportfeste, ein Sonderparteitag und ein – international scharf kritisierter – Raketenstart sollen zu Ehren des verstorbenen Regenten durchgeführt werden. Besonders die schätzungsweise 200.000 bis 400.000 Christen in Nordkorea stellt das Jubiläum vor große Herausforderungen, erklärte Open Doors.„Christen sind extrem gefährdet, denn sie gelten als ‚reaktionäre Elemente“, erklärt Markus Rode, Leiter von Open Doors in Deutschland: „Sie lehnen den Personenkult um die Kim-Dynastie ab, doch müssen sie sich staatskonform geben, um sich, ihre Familie und Hausgemeinde nicht in Gefahr zu bringen. Tag für Tag ist das eine Zerreißprobe.“
Wie ein Damoklesschwert schwebt über ihnen die Gefahr, entdeckt und hingerichtet zu werden oder damit zu rechnen, daß Spitzel ihre Hausgemeinde unterwandern.
Viele Christen wurden  hingerichtet und ganze Familien ins Arbeitslager deportiert. Derzeit befinden sich zwischen 50.000 bis 70.000 Christen in Arbeitslagern und werden zu Tode gequält.
Mit einem ausgeklügelten Überwachungssystem aus Geheimagenten, Polizisten und Nachbarschaftskomitees sollen „religiöse Verbrecher“ (so die Geheimagenten-Sprache) ausgeschaltet werden.
Seit Jahren belegt Nordkorea den Negativ-Platz 1 des Weltverfolgungs-Index von Open Doors. Noch Anfang des letzten Jahrhunderts galt die heutige Hauptstadt Pjöngjang mit ihren zahlreichen Kirchen als „Jerusalem des Ostens“. Doch heute sind die wenigen Kirchengebäude in Pjöngjang lediglich „Showkirchen“ und dienen der Vortäuschung von Religionsfreiheit gegenüber ausländischen Besuchern.
Im Hinblick auf die Festakte zum 100. Geburtstag von Kim Il Sung ruft Open Doors Kirchengemeinden dazu auf, im Sonntagsgottesdienst am 15. April für Christen im Untergrund zu beten. Eine Infobroschüre mit Gebetsanliegen kann kostenlos bestellt werden unter www.opendoors-de.org/nordkorea

Kontakt:
Open Doors Deutschland e.V.
Postfach 1142
D-65761 Kelkheim
Tel 06195 – 67 67 180
Fax 06195 – 67 67 181
Mail pressebuero@opendoors-de.org
www.opendoors-de.org

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