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Osterjubel und Glaubensfreude statt Heidenangst und Coronapanik

Von Peter Hahne

Kurz vor Ostern letzten Jahres. Wieder einmal waren Lockdown und Corona-Panik angesagt. Da spricht mich ein Taxifahrer an: „Ich weiß ja, dass Sie Christ sind. Auch als Muslim lese ich gerne Ihre Bücher. Sagen Sie mir aber: Warum haben ausgerechnet die Christen solche Angst vor dem Tod?“

Diese Frage bekam ich in den letzten Monaten immer wieder gestellt. Von Atheisten aus dem Kollegenkreis genauso wie von Angehörigen anderer Religionen.

Das trifft (mich), weil es treffend ist. Aus dem Hoffnungsglauben ist eine Angstreligion geworden. Heidenangst statt Christusfreude.

Wie ängstlich sie da in ihren Gottesdiensten hocken, verhuscht und verschreckt, ohne Singen und Beten, weit von einander entfernt wie Fremde, hinter Masken versteckt. 

Kirchen wurden zu Impf-Tempeln, Klerikal-Funktionäre zu Panikmachern. Wo ist die frohe Oster-Botschaft vom Sieg über den Tod?! Wo das Prophetenwort, das Juden und Christen eint: „Seid nicht bekümmert, denn die Freude am Herrn ist eure Stärke“ (Nehemia 8, 10).

Zehntausende mußten ungetröstet sterben, lagen einsam in Hospitälern, Hospizen und Heimen. Vernachlässigte Kinder, eingesperrt im Corona-Wahn ihrer Eltern. Erschütternde Biografien, die sich einmal bitter rächen werden.

Und der schlimmste Angst-Horror kommt aus den Kirchen, oft im vorauseilenden Gehorsam den Staat noch weit übertreffend. Kaum ein Wort der Hoffnung, des Trostes, der Gemeinschaft, ja der Freude in allem Leide, von der man doch vollmundig in einem der bekanntesten Kirchen-Choräle schmettert.

Choräle übrigens, die fast alle im Leid entstanden sind, in Kriegen, Krankheit und Katastrophen, in Pest und Cholera. Allen voran die Glaubenslieder von Paul Gerhardt. Und jetzt bei Corona das große Zittern, die heidnische Fassungslosigkeit, wie es nur sein kann, dass Leute über 80 sterben – an Corona natürlich. Erst der linksliberale Stefan Aust muß uns das in sarkastischer Ironie sagen: „Die Wahrscheinlichkeit zu sterben liegt für jeden Menschen gleichermaßen bei 100 Prozent.“

Corona-Panik ist ein Paradebeispiel für die geistliche Wohlstandsverwahrlosung.

Dabei ist gerade Ostern das Fest gegen den Kleinglauben. Das Leben siegt über den Tod. Die Juden feiern zeitgleich Passah als das Fest des Lebens: raus aus der tödlichen Gefangenschaft Ägyptens, rein in ein neues Land mit neuer Hoffnung und neuem Leben.  

Aus dem einladenden Wort des auferstanden Christus „Kommt her zu mir a l l e, die ihr mühselig und beladen seid….“ (Mt 11, 28) haben wir ein ausladendes Wort „…. die ihr geimpft und genesen seid“ gemacht.

Eine Perversion des Oster-Glaubens –  erstmals in der 2000jährigen Geschichte des Christentums.

Den vollständigen Artikel von Peter Hahne können Sie hier lesen: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/ostern-2022-vom-hoffnungsglauben-zur-angstreligion/

Kommentare

7 Antworten

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  2. Nicht nur in der Geistlichkeit war die Wohlstandsverwahrlosung, die Medien, Politiker, Ärzte.
    Das war beispiellos und schwer zu ertragen, wenn man sehenden Auges war.

  3. VATIKAN OFFEN FÜR ALLE AKTEURE, DIE SICH FÜR FRIEDEN IN DER UKRAINE EINSETZEN
    26.02.2023
    Erzbischof Gallagher bekräftigt, der Vatikan sei offen für alle Akteure, die sich für den Frieden in der Ukraine einsetzen. Der vatikanische Sekretär für die Beziehungen zu Staaten und internationalen Organisationen, Erzbischof Paul Gallagher, wurde am 23. Februar von Vatican News zu den Bemühungen des Vatikans um Frieden in der Ukraine interviewt. Ohne auf die Einzelheiten der vatikanischen Initiative einzugehen, sagte Gallagher, dass sie von dem Willen geprägt sei, „immer eine gewisse Offenheit gegenüber den Beteiligten zu bewahren, für eine zukünftige Verhandlung, die diesem schrecklichen Krieg ein Ende setzen soll. Ich denke, dass dies unsere Rolle ist.

    WEITERLESEN

    https://www.bueso.de/vatikan-offen-fuer-alle-akteure-fuer-frieden-ukraine-einsetzen

  4. „Corona-Panik ist ein Paradebeispiel für die geistliche Wohlstandsverwahrlosung“ .
    Treffend bemerkt. Was die hierzulande Verantwortlichen mit ihren Maßnahmen und den Hunderten Millionen Euro allein für Angst-Propaganda anlässlich einer mittelschweren Grippe in den gut zwei Jahren aus der Bevölkerung gemacht haben (ein Blick auf die Noch-Maskenträger illustriert das) – unglaublich.
    Und die Kirchen haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, wobei ich ( Bistum Regensburg und ein vernünftiger Pfarrer) noch gut weggekommen bin.

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