Meldung der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA:
Während die EKD in ihrem Familienpapier die traditionelle Vorrangstellung für die Ehe aufgegeben hat, unterstreicht die römisch-katholische Kirche die zentrale Bedeutung dieser Lebensform für Kirche und Gesellschaft.
Das geht aus dem am 5. Juli veröffentlichten päpstlichen Lehrschreiben „Licht des Glaubens“ hervor. Darin schreibt Papst Franziskus: „Der erste Bereich, in dem der Glaube das Gemeinwesen der Menschen erleuchtet, findet sich in der Familie. Vor allem denke ich an die dauerhafte Verbindung von Mann und Frau in der Ehe.“
In der Familie begleite der Glaube alle Lebensalter – angefangen von der Kindheit. Die Kinder lernten, der Liebe ihrer Eltern zu trauen: „Deshalb ist es wichtig, dass die Eltern gemeinsame Übungen des Glaubens in der Familie pflegen, welche die Reifung des Glaubens der Kinder begleitet.“
Das Lehrschreiben ist ein Gemeinschaftswerk von Papst Franziskus und seinem Vorgänger Benedikt XVI. Wie es darin weiter heißt, macht der Glaube das Leben in der Gesellschaft hell: „Er besitzt ein schöpferisches Licht für jeden neuen Moment der Geschichte, weil er alle Ereignisse in Beziehung zum Ursprung und zum Ziel von allem im Vater setzt, der uns liebt.“ – Der Glaube sei nicht eine Zuflucht für Menschen ohne Mut, sondern mache das Leben weit.
Quelle: www.idea.de
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