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Rückblick auf den Kongreß „Freude am Glauben“ in Aschaffenburg

Von Prof. Dr. Hubert Gindert

Zum Abschluss unseres diesjährigen Kongresses „Freude am Glauben“ wollen wir noch einmal einen abschließenden Blick nach Aschaffenburg richten. Der Kongress stand unter dem Leitthema „Was gibt dem Menschen Hoffnung für die Zukunft?“ IMG_0798

Eingebettet in das Jahr der Barmherzigkeit, das Papst Franziskus ausgerufen hat, haben die Referenten und Podiumsgespräche aufgezeigt, was Hoffnung für einen Neuanfang geben kann. Dabei kam auch die Stimme zu Wort, die nach Meinung einiger nicht gehört werden sollte, nämlich die des Bischofs Tebartz-van Elst.

Auch unser CHRISTLICHES FORUM war auf dem Glaubenskongreß mit einem Stand vertreten

Der Kongress hatte einen spirituellen Rahmen in der eucharistischen Anbetung, in den Beichtangeboten und in der eindrucksvollen Lichterprozession, die mit dem Einzug durch die Heilige Pforte in der Franziskanerkirche endete. Die geistlichen Höhepunkte waren die drei Gottesdienste in der Muttergottespfarrkirche, die jeweils brechend gefüllt waren. Die mitreißende Predigt von Kardinal Meisner im Abschlussgottesdienst wird vielen Teilnehmern noch in Erinnerung sein.

Für Jugendliche und junge Erwachsene fand ein Medien- und Kommunikationstraining (MAKA-Seminar) statt. 

Der Kongress verabschiedete drei Resolutionen, die an die Medien weitergeleitet wurden. Die Gottesdienste, die Vorträge und Podiumsgespräche konnten wieder live übertragen werden. 

Großen Dank gebührt dem Organisationsteam und den Helfern von Aschaffenburg! Sie sorgten für den reibungslosen Ablauf des Kongresses in Aschaffenburg, und das wurde auch von den Teilnehmern dankbar anerkannt.

Der nächste Kongress „Freude am Glauben“ findet vom 7. bis 9. Juli 2017 in Fulda statt. Er wird ganz sicher die drängenden Fragen, die wir in Kirche und Gesellschaft haben, aufgreifen. „Hab keine Angst, du kleine Herde!“ –  Gott verlässt die Kirche nicht. 

Unser Autor Prof. Dr. Hubert Gindert leitet den Kongreß „Freude am Glauben“ seit Jahrzehnten; er ist Herausgeber der katholischen Monatszeitschrift DER FELS

Kommentare

2 Antworten

  1. Jeder, der auf dem Weg ist, fühlt sich hilflos. Nur jene, die nicht auf dem Weg sind, fühlen sich sehr stark.
    Jeder, der auf dem Weg ist, fühlt sich hilflos. Denn auf dem Weg wirst du empfindsam,
    du wirst gewahr, wie die Dinge sind. Du wirst dir deiner Winzigkeit bewußt.
    Du wirst dir der Winzigkeit
    deines Daseins bewußt,
    und der Größe der Wirklichkeit um dich herum.
    Du bist nur ein kleiner Tropfen im unendlichen Ozean. Natürlich fühlt man sich hilflos.
    Aber wenn du dich hilflos fühlst,
    ist das Ego verschwunden.
    Und zum erstenmal
    strömt dir aus jedem Winkel der Schöpfung Hilfe zu.
    Der ganze Ozean strömt dir zu.
    In deiner Hilflosigkeit fällt der Tropfen. Du wirst der Ozean.
    Ja, so geschieht es.
    Es ist Teil des ganzen Prozesses. Wenn du Hilflosigkeit fühlst,
    wirst du Gnade in dich strömen fühlen.
    Wenn du dich schon stark fühlst,
    bleibt die Tür verschlossen. Du brauchst keine Gnade.
    Es gibt eine sehr alte Geschichte.
    Krishna ruht sich aus.
    Seine Frau, Rukhamani, hatte ihm Essen gebracht, und er wollte gerade den ersten Bissen tun.
    Er hielt inne und lief zur Tür.
    Dann verharrte er einen Augenblick an der Tür, kam zurück und begann zu essen.
    Rukhamani war erstaunt.
    Sie sagte: Was ist los?
    Du ranntest zur Tür,
    wie wenn dort etwas sehr Außergewöhnliches wäre, als ob das Haus in Flammen stünde oder dergleichen, oder jemand sterben wolle.
    Und dann hieltest du inne und kamst zurück.
    Ich bin überrascht. Sag mir, was das Geheimnis ist.
    Krishna sagte: Einer meiner Verehrer, ein Liebender, kam soeben durch eine große Stadt.
    Er ist mir ganz in Liebe ergeben.
    Die Leute warfen Steine nach ihm.
    Sie dachten, er sei verrückt.
    Und als die Steine ihn trafen und Blut floß, sagte er nur: Krishna, Krishna und tanzte.
    Er war hilflos. Er brauchte mich. So rannte ich.
    Rukhamani fragte: Und was geschah dann? Warum kamst du zurück von der Tür?
    Krishna sagte: Als ich die Tür erreichte, hatte er selbst einen Stein in der Hand. Er selbst warf Steine.
    Jetzt braucht er mich nicht.
    Er hat die ganze Situation in seine eigenen Hände genommen. Jetzt braucht er mich nicht.
    Gott kommt zu dir, wenn du hilflos bist.
    Wenn du stark bist, brauchst du Gott nicht.
    Das Göttliche kommt zu dir, wenn du leer bist. Wenn du zu voll bist von dir selbst, bleibt es aus.
    Hilflosigkeit ist das Vermögen, um Gnade zu bitten. Gnade ist stets nah, du brauchst nur hilflos zu sein.
    Aber in deinem Ego fühlst du dich stark. Du fühlst dich als Meister.
    Du fühlst dich unverletzlich.
    Jeder kann sterben, fühlst du, nur du nicht.
    Du fühlst dich sehr überlegen,
    und nichts ist dran an dieser Überlegenheit. Sie ist nur eine Blase, eine Seifenblase — innerlich nichts als Hohlheit.
    Und du weißt es.
    Jeder kann kommen, die Blase berühren, und sie ist nicht mehr, sie zerplatzt.
    Fühl dich hilflos, und du wirst niemals mehr hilflos sein. Fühl dich leer, und du wirst angefüllt mit Göttlichkeit sein. Das ist das Geheimnis.

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