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15.000 Euro: Wie aus der bischöflichen Badewanne flugs ein Badezimmer wird

Dreiste Medien-Lüge um eine „Luxus-Wanne“

Wie erregte sich doch die (Medien-)Meute hierzulande tagelang darüber, daß der angeblich so „protzige“ und „verschwenderische“ Bischof von Limburg für eine weiße und freistehende Badewanne sage und schreibe 15.000 Euros aus dem Fenster warf…

Auch hier bei uns in den Leserkommentaren tauchte das „Wannen-Argument“ immer wieder auf, wobei ich klarstellte, erst an diese Story zu glauben, wenn ich eine Abschrift der Rechnung sehe…

Nun beginnt soeben wohl (un)heimlich, still und leise der Medien-Rückzug von dieser allzu offensichtlichen Zeitungsente.

Ob die Tageszeitung DIE WELT dabei die Vorreiterrolle spielt? WELT Badezimmer für 15 000

Wenn man dort die Bilder-Schau anklickt, liest man unter dem Wannen-Foto folgende aufschlußreiche Bemerkung:

„Diese Duravit-Badewanne hat der Designer Philippe Starck entworfen. Sie schmückt jetzt das Badezimmer von Tebartz-van Elst. Die Kosten für das Badezimmer liegen bei 15.000 Euro.“

Wohlgemerkt: BADEZIMMER…!

DAS FOTO oben mit Unterzeilen (Screenshot) dokumentiert das erwähnte WELT-Info (Vergrößerung durch Draufklicken).

Ein Journalistenkollege aus Berlin schrieb uns hierzu:

„Da hier auch die Marke „Duravit“ angegeben ist, habe ich mal dort nachgeschaut, wie teuer einzeln stehende Badewannen sind. Die kosten teils nur ein paar hundert Euro, eine sah ich allerdings auch mit rund 5000 Euro. Das war aber der höchste Preis.“

Mittlerweile hat auch das Wochenmagazin FOCUS (vgl. Artikel vom 11.10.) eingeräumt, daß sich die 15.000 € auf das Badezimmer beziehen: „Das luxuriös ausgestatte Bad  – inklusive freistehender Luxus-Badewanne mit Nackenstützen und Standfüßen  –  steht mit 15 000 Euro in der Liste, wie es heißt.“

Die Münchner „Abendzeitung“ (AZ) gibt jetzt ebenfalls zu: „15.000 Euro verschlang die Ausstattung des Luxus-Bades mit einer frei stehenden Badewanne mit Fußgestell und Nackenstütze.“

Wie der folgende LINK zeigt, kostet ein Standard-Bad ab 11.000 Euro, ein Kompakt-Bad ab 18.000 Euro  – das bischöfliche Badezimmer befindet sich somit dazwischen. Soll das Luxus sein? – Siehe hier: http://www.mein-badplaner.de/badplanung/kostenbeispiele/

Dieser Artikel ist (etwas gekürzt) auch in der JOURNALISTENWATCH veröffentlicht: http://journalistenwatch.com/cms/2013/10/14/15-000-euro-wie-aus-der-bischoeflichen-badewanne-flugs-ein-badezimmer-wird/

 

Kommentare

31 Antworten

  1. Im Oktober bin ich davon ausgegangen, dass 2-3 Monate Urlaub nicht reichen, danit Gras über die Sache wächst und wer hat mir geglaubt?

  2. Berlin-Schönefeld: Hier steht oder ruht Deutschlands teuerste Baustelle. Der Berliner Flughafen, der die Hauptstadt richtig voranbringen sollte. 2006 hatten es sich die künftigen Betreiber bei der Eröffnung der Baustelle so schön vorgestellt. 2,4 Milliarden Euro sollte der Flughafen kosten, die anderen beiden Flughäfen der Stadt überflüssig machen und das Drehkreuz für Flüge in den Osten werden.

    Berlin im Größenwahn, wie sich im Laufe der Jahre zeigte. Inzwischen sind die Kosten auf mehr als 4,3 Milliarden Euro gestiegen, der Flughafen immer noch nicht fertig. Die Mängelliste zeigt mehr als 60 000 Posten, die noch nicht fertig sind. So sollen es laut weiteren Schätzungen am Ende mehr als fünf Milliarden Euro Baukosten werden.

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/milliardenskandal-am-berliner-flughafen-geht-weiter-wowereit-draengelt-sich-vor.html;jsessionid=0B465D9631B6C936FC2522BB1C2E9B99

    1. http://www.reuter.de/bad/badewannen.html/filter/hersteller/duravit/serie/starck

      gab es bei der Bischofs-Badewanne auch schon so einen hohen Rabatt ???

      abgesehen davon, dass ich keine Badewanne für 15.000 Euro finde, geht es ja auch nicht nur um das Thema Badewanne.

      Der Bischof ist am Bauernhof aufgewachsen mit mehreren Geschwistern und ich schätze mal, dass die Familie früher nicht so viel Geld hatte wie er jetzt.

      Einmal muß man auch erst mal damit umgehen können mit dem Gefühl, viel Geld zu haben und dabei nicht größenwahnsinnig zu werden.

      Vielleicht gehört er auch zu den Männern, die das Gefühl brauchen, ihren beruflichen
      Erfolg materiell nach außen zu zeigen.

      Den verordneten Urlaub vom Papst finde ich sehr gut, wobei ich 2-3 Monate eigenttlich noch zu kurz finde.

      6-12 Monate mal wirklich in einem bescheidenen Kloster, damit er merkt wie wertvoll
      u. U. selbst eine stinknormale Duschkabine sein kann.

      Ich möchte mich rumnörgeln, aber man könnte auch mal über das Gehalt der Bischöfe nachdenken. Es scheint nicht jeder Bischof zu packen, mit diesem Gehalt bescheiden zu bleiben.

      Vielleicht stimmt es ja auch nicht, aber ich habe gehört, dass ein Bischof ein Jahreseinkommen von ca. 200,000,00 Euro durchaus haben kann – für was eigentlich ?

      Familien, die ein Jahreseinkommen von 50-60.000,00 Euro haben, gelten als reich.

      1. Guten Tag,
        das Jahreseinkommen eines Bischofs liegt unter 100.000 Euro. Die Herren Fernsehdirektoren verdienen weitaus mehr. Die Frage „Für was eigentlich?“ wäre hier wohl angesagter. – Die Auszeit von 2 bis 3 Monaten für den Limbuger Bischof ist lang genug, um Ruhe in dieses hysterische Kesseltreiben einkehren zu lassen.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

      2. „Damit es der Bischof auch m e r k t !“

        Zitat Frau Uli
        Der Bischof ist am Bauernhof aufgewachsen mit mehreren Geschwistern und ich schätze mal, dass die Familie früher nicht so viel Geld hatte wie er jetzt.
        Zitat Ende

        Ich würde mich bei diesem Anliegen nicht auf Schätzungen verlassen und spekulieren. Sie begeben sich auf niedriges Niveau, besonders dann, wenn Sie die Familie des Bischofs mit einbeziehen und anfangen zu konstruieren.

        Zitat Frau Uli
        Einmal muß man auch erst mal damit umgehen können mit dem Gefühl, viel Geld zu haben und dabei nicht größenwahnsinnig zu werden.
        Zitat Ende

        Haben Sie solche persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Geld gemacht? Waren Sie „größenwahnsinnig“ und sind dann zur Besinnung gekommen – dann könnten Sie vielleicht wirklich mitreden.

        Zitat Frau Uli
        Vielleicht gehört er auch zu den Männern, die das Gefühl brauchen, ihren beruflichen
        Erfolg materiell nach außen zu zeigen.
        Zitat Ende

        Sie verfügen über ernstzunehmendes Wissen, wie diese Art von Männern „v i e l l e i c h t t i c k t “ und können es verantwortungsvoll und zurückhaltend auf den Bischof anwenden?

        Zitat Frau Uli
        Den verordneten Urlaub vom Papst finde ich sehr gut, wobei ich 2-3 Monate eigenttlich noch zu kurz finde. 6-12 Monate mal wirklich in einem bescheidenen Kloster, damit er merkt wie wertvoll u. U. selbst eine stinknormale Duschkabine sein kann.
        Zitat Ende

        Und – Sie kannten den bisherigen „unbescheidenen“ Tagesablauf des Bischofs und „gönnen“ ihm deshalb eine „stinknormale“ Duschkabine?
        Aber nur zu dem Zweck damit der Bischof es einmal so richtig „m e r k t“, was es bedeutet eine „stinknormale Duschkabine“ benutzen zu müssen, wie Sie so liebevoll zurückhaltend und feinsinnig schreiben.

        Zitat Frau Uli
        Ich möchte mich rumnörgeln, aber man könnte auch mal über das Gehalt der Bischöfe nachdenken. Es scheint nicht jeder Bischof zu packen, mit diesem Gehalt bescheiden zu bleiben.
        Zitat Frau Uli

        Sie „nörgeln“ nicht. Sie stochern blind schätzend und spekulierend im Nebel herum. – Dabei schrecken sie nicht davor zurück, dem Bischof Unbescheidenheit und Größenwahn aufgrund einer spekulativen familiären Vorbelastung zu unterstellen, gönnen ihm zur „Strafe“ eine „Duschkabine“ und eine zwölfmonatigen Aufenthalt im Kloster, wo der Bischof dann den Unterschied zwischen einer Badewanne und Duschkabine kennenlernen soll.

        Sie sind aber bestimmt davon überzeugt, dass bei Ihnen – im Gegensatz zum Bischof – noch so alles richtig läuft? Denken Sie einmal darüber nach und machen sich nicht zu viele Gedanken über die Gehälter der Bischöfe.

        mfg

      3. Hallo Gelobt sei JESUS Christus,

        bei mir ist sicher nicht alles so in Ordnung, wie es eigentlich sein müßte.

        Es gibt so viele Menschen auch mitten unter uns, die kein Dach über dem Kopf haben,
        die froh sind, wenn sie zur Tafel gehen können um etwas zu essen zu bekommen.
        Etliche Menschen benötigen nicht nur eine Arbeitsstelle, um über die Runden zu kommen.

        Im Vergleich dazu schwelgen wir richtig in Luxus.

        Ehrlich gesagt, ist es mir auch nicht ganz so wichtig, wie viel Geld ein Bischof verdient bzw. auf sein Konto bekommt.

        Ein Pfarrer hat mal gesagt, dass alle Christen versuchen sollten JESUS immer ähnlicher zu werden.

        Bei JESUS denke ich auch an Wahrheit bzw. JESUS ist ja u. a. die WAHRHEIT.

        Mir fällt es auch ab und zu schwer, die ganze Wahrheit zu sagen – da bin ich dann lieber ruhig.

        Vielleicht ist die Erwartungshaltung von mir an Pfarrer und Bischöfe ja tatsächlich zu hoch,
        aber eine gewisse Grundehrlichkeit wünsche ich mir wirklich.

        Man muß bei so vielen „normalen“ Menschen überlegen, ob sie gerade ehrlich zu einem waren oder gelogen haben. Dies kostet oftmals viele Nerven.

        Ehrlichkeit schafft Vertrauen.

        Ich glaube an JESUS, ich vertraue ihm und genau dieses Vertrauen möchte ich auch
        allen Menschen schenken können – von Menschen, die in der Kirche arbeiten
        erwarte ich es einfach, dass ich ihnen vertrauen kann.

        Bischöfe bekommen ja keinen schlechten RUF, wenn sie ihre SCHWÄCHEN zeigen.

        Sie bekommen eher einen schlechten RUF, wenn sie ihre SChwächen vertuschen wollen,
        wenn sie in der Öffentlichkeit einem IDEALBILD entsprechen wollen, dass sie gar nicht
        wirklich sind.

        Den Bischof aus Limburg kennen die Menschen jetzt zumindest.

        Zu Papst Franziskus habe ich Vertrauen und ich glaube, er ist ein ehrlicher Mensch.

        Es wird nicht jeder seinen bescheidenen Lebenswandel nachahmen wollen oder können und ich habe auch nichts dagegen, wenn ein Priester einen Jaguar fahren sollte – mir ist das echt wurscht.

        JE verlogener die WELT ist (jetzt sind Abhörskandale ja modern) desto größer wird
        die ERWARTUNGAHALTUNG an die KIRCHE als eine „lügenfreie“ ZONE.

        Ich bete dafür, dass in der KIRCHE niemand ist, der sich auf illegalem Wege schon längst Rechnungen usw. aus LIMBURG besorgt hat.

  3. Die Jagd auf den Bischof von Limburg erinnert mich an das mythologische Vorbild der
    Mänaden in der Unterwelt. Das waren rasende Frauen, die ohne Leitung der Lichtgottheit ihre Negativ-Orgien feierten und ihre Opfer lustvoll zerrissen. So wurde z.B. Orpheus von
    den Mänaden zerrissen, weil er auf das Klagen der noch im Bann der Schlange befindliche Euridyke hereinfiel.

    Der Mythos bewahrt unserem Wissen Möglichkeiten unserer Seele. Heute werden die Medien zu Mänaden, indem sie grenzenlos, ohne Leitung eines höheren Bewusstseins, ihre Sensationen suchen und das jeweilige Opfer gewinnbringend zerfleischen.
    Welche geistig-seelischen Werte dabei vernichtet werden, ist ihnen egal. Unser Grundgesetz
    gab ihnen die Pressefreiheit vor dem Hintergrund einer mörderischen Diktatur im Interesse der Wahrheit. Welcher Redakteur ist sich dessen noch bewusst?

    Wir befinden uns offensichtlich in der Unterwelt,
    in der Welt des Unbewussten, in der sich positive Werte pervertieren können.

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  5. „Das passt ganz gut zu uns und zur Republik!“

    – und deshalb mal so nebenbei:

    Die Renovierung des „Repräsentations-Protz-Baus“ für den „deutschen Protz-Präsidenten“ – auch Schloss Bellevue genannt – hat 24 Millionen Euro verschlungen.

    Sind in der Unterhaltung so teure Kulissen zu Repräsentationszwecken heute noch zeitgemäß? Hätte man das Geld nicht den Armen geben können? Hätte es nicht vorbildlich zurückhaltend auch ein blumengeschmückter Container getan?

    Zitat —————————————————-
    Aber Vergangenheit und Baukultur waren kein wirkliches Thema beim Tag der offenen Tür.

    Haben Sie das mitbekommen, dass die Mitarbeiter 10.000 Pralinen hergestellt haben?

    Klar, haben wir, Herr Bundespräsident.

    Zum Abschied gab es Pralinen mit aufgedrucktem Bundesadler. Das süße Präsent aus der Schlossküche verteilte Horst Köhler persönlich, bevor er sich noch einmal an die Presse wandte.

    Ich hatte den Eindruck, allen hat es gefallen, und zwar weil es nicht ein aufdringlicher Pomp ist, sondern doch eine Eleganz, einen Stil hat, der aber gleichzeitig doch angemessen, auch mit einer gewissen Bescheidenheit sich präsentiert. Ich glaube das passt ganz gut zu uns und zur Republik.

    http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/455980/

    Zitat Ende——————————————–

    So kann man also auch schreiben. Was bei ungleicher Sympathieverteilung herauskommt – wissen wir ja!

    mfg

  6. BERLIN (dpa-AFX) – Ob der neue Berliner Flughafen, die Sanierung eines Münchner Theaters oder die neue BND-Zentrale – regelmäßig ufern die Kosten bei öffentlichen Bauvorhaben aus.

    Den Umfang der vom Staat durch Missmanagement verschleuderten Summen nennt der Steuerzahlerbund nach Zweifeln seit einiger Zeit nicht mehr. Zuvor hatte der Verband über viele Jahre immer dieselbe Summe von 30 Milliarden Euro beziehungsweise 60 Milliarden D-Mark genannt.

    http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Steuerzahlerbund-Kostenexplosion-bei-Bauvorhaben-vermeidbar-2720634

  7. Alle zwanzig Sekunden stirbt auf der Welt ein Kind an Hunger. Meine Frage an den Bischof von Limburg und an allen Kommentatoren: wird ein Bischof sauberer, wenn er sich in einer 3.000 € teuren Wanne reinigt als wenn er eine für 200 € aus dem Baumarkt benutzt? Das sollte mal geläutert werden. Mmh, ich denke, es sollte mal überlegt werden, wie vielen Kindern das Überleben hätte ermöglicht werden können, wenn die preiswerter Variante genommen worden wäre. Aber das ist wohl nun gleichgültig, das Kindersterben geht unvermindert weiter, aber dafür hat der Bischof jetzt eine tolle Badewanne!

    1. Lieber Eberhard,

      Ihre Worte stimmen nachdenklich.

      Wie viel besser sehe es in der Welt aus, wenn wir alle ein wenig kürzer treten würden.

      Ich überlege gerade meinen Internetzugang zu kündigen, Urlaub zu streichen, in eine kleinere Wohnung umzuziehen und die eingesparten Gelder für die Hungernden zu spenden – Sie auch?

      Die einzige Investition die ich mir noch gönnen werde ist eine eigene Haustür. Ich wollte immer schon einmal vor der eigenen Tür fegen.

      mfg

  8. „Langsam kommen sie wieder runter!“

    Zitat ———————————————————

    Limburger KirchenskandalDie Hatz auf den (…)-Bischof macht stutzig.

    Eine Provinzposse aus Limburg wird uns seit Tagen und Wochen als Deutschlands wichtigstes Thema verkauft. Die Brennpunkte und Sondersendungen und Talkshows jagen einander, die Titelseiten sind fest vergeben an die neuesten Wasserstandsmeldungen aus diesem – so heißt es – „Kirchen-Krimi“. Mittlerweile taugt es zur Schlagzeile, wenn der Bischof von Limburg etwas nicht tut.

    http://www.focus.de/politik/deutschland/kisslers-konter/limburger-kirchenskandal-die-hatz-auf-den-schurken-bischof-macht-stutzig-_aid_1129602.html

    Zitat Ende ————————————————–

    mfg

  9. Badewanne Preis & Kosten im Vergleich

    Ein modernes Bad lässt viele verschiedene Badewannen zu: besonders luxuriös sind die freistehende Badewanne oder die runde Badewanne. Besonders die freistehende Badewanne fertigen Designer aus sehr unterschiedlichen Materialien, darunter Marmor oder Holz – so erklärt sich auch die weite Spanne der Badewanne Preise.
    Badewanne Typ Preis von Preis bis
    Badewanne rund 400,- € 3500,-€
    Eckwanne 160,-€ 6.000,-€
    Badewanne mit Einstieg 2.500,-€ 5.000,-€
    Whirlpool Badewanne 400,-€ 8.000,-€
    Badewanne für 2 500,-€ 2.500,-€
    Badewanne freistehend 400,-€ 20.000,-€

    Zum Vergleich: eine Standard Badewanne mit Normmaßen ist ab rund 150,-€ im Fachhandel oder im Baumarkt erhältlich.

  10. Für die Renovierung unserer „Nass-Zelle“ haben wir locker mal eben schlappe 10.000 Euro aufbringen, dabei haben wir eine lediglich solide, funktionale, formschöne Einrichtung gewählt, ohne viel Drum und Dran. Daher finde ich 15.000 Euro für die Ersteinrichtung eines Badezimmers auch nicht besonders übertrieben.
    Ich verteidige den Bischof aber nicht, sondern warte erst einmal auf weitere Berichte. Ich bin nicht katholisch, aber diese Medienkampagne finde ich mal wieder rot-grün-versifft und äußerst verlogen. Und dass unsere oberste Milliarden-Euro-in-den-Sand-Setzerin Merkel sich kritisch geäußert hat, finde ich einfach nur unverschämt. Leider können wir Steuerzahler nicht aus diesem System aussteigen, wie es Angehörige der Kirchensteuerkirchen es können. Ich hätte es schon längst getan.

  11. Der auf Ausgewogenheit ausgerichtete Lebensstil des Bischofs könnte ihn tatsächlich davon abhalten, bei seinem Rom-Besuch in das Gästehaus von Kardinal Marx zu ziehen, das für 9,7 Millionen von der Erzdiözese München und Freising erworben wurde.

  12. „Warum schweigt das Finanzamt!“

    zum „Limburger Bauskandälchen“?

    Ganz einfach, weil bei einer Umbausumme von 31.000.000 Millionen Euro = 4.949.579,83 Euro Mehrwertsteuer anfällt. Von daher wird das Finanzamt bestimmt rufen: „Bau mehr!“

    —————————

    Und – seien wir doch einmal ganz ehrlich. Geld, das für Baumaßnahmen ausgegeben wird – wird auch verdient. Von diesem Auftrag leben auch Menschen.

    Und wer weiß, wie Verwaltungen arbeiten, der weiß auch, um dieser Sache wirklich gerecht zu werden, müsste man erst einmal wissen, – wann, wer, wo seinen Stempel drauf gesetzt, gegengezeichnet oder es mündliche Absprachen aufgrund bestehender Vertrauensverhältnisse gegeben hat.
    Dafür aber müssten die Gesamtakten der letzten Jahre akribisch gesichtet werden – von unabhängiger Seite.

    Was zur Zeit in diesen Anliegen mit dem Bischof von Limburg stattfindet, kommt einer „standrechtlichen Erschießung“ gleich, obwohl es keinen Mangel an Zeit gäbe, ernsthaft zu prüfen.
    Nur daran besteht bei vielen Schreiberlingen kein Interesse.

    Da wird nur das Bild einer Leserschaft bedient, die selber nicht christlich handelt, aber diese Handlungsweise bei jeder Gelegenheit einfordert.

    Von daher sollten sich auch Katholiken des Bistum Limburg bei Befragungen durch die Medien in Zurückhaltung üben und überaus vorsichtig sein, wessen Ansinnen sie mitbedienen.

    mfg

  13. Man müßte den Presseartikeln über die Geschehnisse in Limburg in Zahl und Inhalt jenen gegenüberstellen, die von der Hamburger Philharmonie, vom Flughafen BER und vom Stuttgarter HBf 21 handeln. Natürlich mit den entsprechenden Zahlen und deren Entwicklung.

    Im ersten Falle handelt es sich um Verwendung von Kirchensteuer; Erhoben von einem Teil(chen) der Bevölkerung.

    In den anderen Fällen handelt es sich um Steuergelder aller Einwohner des Landes.

    Es würde sehr schnell klar, wohin der Stoß und die künstliche Erregung der Journaille zielt: Gegen die katholische Kirche als solche.

    Abgesehen davon: Jeder, der schon irgendwie mal gebaut oder renoviert hat, weiß, daß nirgendwo mehr Geld aufgewandt werden muß/kann, als in Bad und Küche. Es sei denn, man begnügte sich mit einer Art Plumpsklo, oder Primitiv-Kochstelle.

    1. Sie haben so was von Recht! Ich vermute auch, dass der Bischof jetzt abgewatscht werden soll wegen seiner Haltung z. B. zur Homo-Ehe. Da bieten sich ja solche Dinge einfach grandios dafür an, einen Menschen fertig zu machen, ihn auf allen Gebieten zu demontieren. Wir haben auch gerade unsere Bad-Sanierung hinter uns. Ich weiß, was das für Kosten sind. Und unsere Küche war vor 5 Jahren auch nicht gerade aus dem Ein-Euro-Shop.
      Ich für mich würde gerne meine Steuern sparen und sie für wichtigere Dinge als für BER und Stuttgart 21 ausgeben. Es gibt auch noch andere Beispiele für Steuerverschwendung: z. B. das Rathaus in Gelsenkirchen:
      http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/gelsenkirchen-praesentiert-saniertes-rathaus-als-architektur-highlight-der-oeffentlichkeit-id8380779.html
      Im Blickfeld sind nur die ganz großen Projekte, die Milliarden verschlingen, aber die tägliche Steuerverschwendung ist für die Berichterstattung bedeutungslos!

  14. „Die Medien-Badewannen-Ente!“

    – passend zum Thema.

    Die Badewanne für 15000, – Euro hätte ich auch gerne gesehen. In der Preisklasse wird man wahrscheinlich auf dem Markt nichts finden und es müsste sich um ein maßangefertigtes Unikat handeln.

    Eine Badezimmerrenovierung in Höhe von 15000,- Euro ist absolut unspektakulär und liegt vollkommen in einem dafür üblichen Finanzrahmen.
    Man kann natürlich auch „Billigware“ verwenden und renoviert in zwei Jahren erneut – dann wird es teurer.

    Im Jahr 2007 nahm die ganze Renovierungsgeschichte ihren Anfang und da war Tebartz von Elst noch nicht im Amt. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass einige Mitarbeiter versuchen sich auf Kosten des Bischofs in eine sichere Deckung zu bringen.

    Sein mediales Pech, dass die Fußball-WM nicht schon dieses Jahr ist, dann würden sich die vielen engagierten Eurosucher und aufrichtigen Sparer zugunsten der Armen, an den millionenschweren Fußball-Truppen begeistern, die jedes Jahr erneut für hunderte Millionen Euro über den Erdball transferiert werden.

    Und alle vier Jahre wieder werden Milliarden !!! verbaut ( Olympiaden – Winter u. Sommer , Fußball-WM etc. … ) – an immer wieder neuen Orten – für weltliche Vergnügen. Nur darüber wird es keine Empörung geben und sich keine Journalisten-Maus aufregen, weil die im weltliche Sinne alle gleichgeschaltet sind.

    Dagegen sind die paar Milliönchen aus Limburg wirklich Peanuts.

    Wenn es den schäumenden Kirchenhetzern wirklich um die Armen und Verschwendung von Vermögen ginge, müssten sie ganz anders schreiben.

    120 Millionen wurden erst kürzlich auf den Transfermarkt von einem Pleiteverein für einen Fußballspieler gezahlt.

    Zitat
    Die britische Zeitung «The Sun» enthüllt jetzt, dass der Kredit für den Wahnsinns-Transfer ausgerechnet von einer Bank stammt, die mit dem Geld europäischer Steuerzahler gerettet werden musste!
    http://www.blick.ch/sport/fussball/international/primeradivision/steuerzahler-finanzierten-bale-transfer-mit-id2431356.html
    Zitat Ende

    Ich will mein Geld wieder haben.

    mfg

    1. „Im Jahr 2007 nahm die ganze Renovierungsgeschichte ihren Anfang und da war Tebartz von Elst noch nicht im Amt. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass einige Mitarbeiter versuchen sich auf Kosten des Bischofs in eine sichere Deckung zu bringen.“
      Nö, das ist nachvollziehbar nicht so. Sehen Sie sich die Unterlagen auf den Seiten der FAZ an, dort ist die Bauhistorie dokumentiert, u.a. wie die Wohnung des Bischofs immer größer wurde etc. Die Änderungen begannen mit TvE!

      1. Es ist grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Privatmann oder in diesem Fall der Bischof Änderungswünsche hat.

        Vielleicht wurden auch Fehler gemacht. Wie gravierend und bedeutsam diese Fehler sind und von wem sie in Absprache gemacht wurden, bleibt abzuwarten.

        Was bleibt ist die U n v e r h ä l t n i s m ä ß i g k e i t der Berichterstattung und das hier jemand, der in modernistischen Kreisen nicht gerade beliebt ist, abgeschossen werden soll. Dieses zu erkennen, dafür braucht man keinen allzu hohen IQ.

        Wie geschrieben, was nachher in der Sache bleibt, kann nur eine unabhängige Prüfung ergeben.

        Ich bleibe dabei, die gegen den Bischof schäumende Medienmeute sucht sich gerne kirchliche Schauplätze und macht einen auf Empörung, weil sie wissen, dass sie nichts zu befürchten haben. Die können schreiben was sie wollen – n o c h.

        mfg

  15. Daß in diesem Forum die offensichtliche Verschwendung von Kirchengeldern durch einen Bischof bemäntelt wird, ist irgendwie unglaublich. Statt neutral die Fakten zu sammeln, Behauptungen, Widerlegungen, Äußerungen, Belege usw. sprechen zu lassen und im Lauf des Geschehens ein Bild entstehen zu lassen, statt abzuwarten, wie sich Zollitsch und der Papst dazu äußern, wird hier jemand geschützt, nur weil er katholisch und ein Bischof ist.
    Wie viele Katholiken sind im Bistum Limburg eigentlich im letzten Vierteljahr aus der kath. Kirche ausgetreten? Wie viele Katholiken haben ihre Unterschrift gegeben, daß dort etwas schief läuft?

    1. Guten Tag,
      offenbar ist Ihnen entgangen, daß hier keine Solidaritätswelle für einen Bischof läuft, sondern medienkritische Berichterstattung.
      Auch ein Kirchenmann, dem man weniger Sympathie entgegenbringt, hat ein Recht auf Fairneß und rechtsstaatliche Behandlung.
      Warum sollten wir sinnlos auf ein Echo vom em. Erzbischof Zollitsch „warten“, obwohl er sich doch schon vor Tagen geäußert hat?! Sollen wir gespannt auf seine weiteren angepaßten Wortmeldungen harren?
      Übrigens hat sich der Vatikan bereits geäußert, nämlich per Erzbischof Müller, der die Medienkampagne gegen Tebartz-van Elst mehrfach kritisierte, zuletzt am vorigen Freitagabend – immerhin der dritt-ranghöchste Kirchenmann in Rom.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

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