Mehr Hilfen für Opfer satanischer Sekten mahnt die Sektenexpertin des Bistums Münster, Brigitte Hahn, an. Überlebende satanistischer Kulte bräuchten „beschützende Einrichtungen, in die sie sich flüchten können“, erklärte Frau Hahn am heutigen Mittwoch.
Außerdem gebe es einen großen Bedarf an geschulten Therapeuten, die bei der Überwindung von Traumata und bei der Reintegration helfen können. Zudem müßten bei ritueller Gewalt alle Rechtsverstöße systematisch verfolgt werden.
Die Sektenexpertin warnte vor einer Unterschätzung von Gewalt im Satanismus: „Quasi nebenan werden Menschen bei satanistischen Ritualen systematisch gequält, sexuell missbraucht, gefoltert und getötet“, erklärte Hahn.
Wenn Betroffene von diesen Untaten erzählten, stießen sie jedoch oft auf Skepsis und Ablehnung, auch bei Strafverfolgern, Medizinern oder Pädagogen. Satanistische Sekten seien nicht nur menschenverachtend, sondern auch verfassungsfeindlich.
Mit ritueller Gewalt in satanischen Sekten befaßt sich am 20. März in Münster eine Fachtagung. Ziel der Tagung ist es nach Angaben der Veranstalter, die unterschiedlichen Berufsgruppen zu vernetzen. Der „Arbeitskreis Rituelle Gewalt“ wurde vor drei Jahren von den kath. Bistümern Essen, Münster und Osnabrück gegründet.
Quelle: www.jesus.de
3 Antworten
Grausame Rituale schwarzer Zirkel
https://www.ksta.de/grausame-rituale–schwarzer-zirkel-15329032
Warnung vor dem Eindringen von Dämonen und Satanismus in die Alltagskultur
https://www.kath.net/news/70154
Rituelle Gewalt
14.11.2016Redaktionsteam
Eine Paralellwelt mitten unter unsÜberlebende von ritueller Gewalt reagieren meistens mit Traumafolgestörungen wie einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), einer Dissoziativen Identitätsstörung (DIS) und anderen Dissoziativen Störungen. Sie werden konditioniert und programmiert, deswegen empfiehlt sich eine traumaspezifische Therapie.
https://www.sektenausstieg.net/sekten/12111-rituelle-gewalt
https://www.sektenausstieg.net/