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Sorge um Ehe und Familie – Erklärung der Jahresversammlung des Forums Deutscher Katholiken

Von Prof. Dr. Hubert Gindert

Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete des Deutschen Bundestages,

mit größter Sorge beobachten wir, wie mit politischer und medialer Propaganda versucht wird, bedeutsame Teile der Verfassung der Bundesrepublik auszuhebeln.

Ist das verfassungsmäßig garantierte umfassende Recht auf Leben faktisch durch straffreie Abtreibung schon abgeschafft, so wird durch eine Privilegierung von Homopartnerschaften der besondere Schutz der Ehe und Familie beseitigt.

Wir verlangen von unseren Abgeordneten Treue zum Grundgesetz und Einhaltung der Menschenrechte.

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland:

Art. 6 GG
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und
die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte:

Artikel 16
(1) Heiratsfähige Männer und Frauen haben ohne jede Beschränkung auf Grund der Rasse, der Staatsangehörigkeit oder der Religion das Recht, zu heiraten und eine Familie zu gründen.
Sie haben bei der Eheschließung, während der Ehe und bei deren Auflösung gleiche Rechte.
(3) Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat.

Prof. Dr. Hubert Gindert, Forum Deutscher Katholiken

Kommentare

Eine Antwort

  1. “…Treue zum Grundgesetz…”

    …hat es in diesem Lande noch nie richtig gegeben. Seit 1949 nicht.
    Beispiel: Art. 38 GG schreibt u.a. die “unmittelbare” Wahl der Abgeordneten vor. Das impliziert automatisch ein generelles Mehrheitswahlrecht. Alles andere ist schlicht neben der Verfassung, weil es das Wort “unmittelbar” entfallen läßt.

    Ansonsten: Was eint CDU CSU SPD FDP Grün, Linke? Richtig: Die gemeinsame sozialistische Sicht auf Leben, Familie und Ehe. Unterschiedlich in Bruchteilen von Graden. Insgesamt nicht akzeptabel, sage ich mal als Katholik, Historiker und Schweizer.

    Aber immerhin: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Sie wird dennoch vergeblich sein. Kein Katholik hann eine der obigen Parteien wählen, wenn er nicht zugleich jene akzeptieren und bestätigen will, die genau entgegengesetzt zu dem stehen und handeln, was er in diesem Apell fordert und bittet.

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