Der Glaube entsteht erst dann, wenn man auf das Wort Gottes hört. Das betonte der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, am gestrigen Mittwochnachmittag.
Erzbischof Müller hielt die Predigt beim Gottesdienst zum Abschluss des Akademischen Jahres der Päpstlichen Universität Gregoriana. Gleichzeitig warnte der deutsche Kurienerzbischof, den Anspruch des Christentums auf die absolute Wahrheit zu verwässern.
Die Berufung auf Glaubensfreiheit dürfe nicht dazu führen, diese auf „die Wahrheit und abstrakte Funktionalität“ einer vermeintlichen Ursprungsreligion zu reduzieren, auf die sich alle Religionen zurückführen ließen, so der Glaubenspräfekt weiter.
Er rief die Theologen auf, in ihrem Verhältnis zur katholischen Kirche nicht nur auf eine rein „äußerliche Loyalität“ zu beschränken. Theologie müsse stets in innerer Verbundenheit zur Kirche betrieben werden.
4 Antworten
Weder der wahre offenbarende Gott noch sein Sohn,Jesus Christus, hat in der >römisch-katholischen Kirche< ab 312 n.Chr, das Sagen, noch das Offenbaren, noch das Recht zu Legitimieren der wahren Diener und Gotteslehrer seiner Gemeinde.(1961-2013
ja, und was gedenkt nun der Herr Erzbischof zu tun, nachdem gerade jetzt wieder die Freiburger „Theologen“ ihren Senf zur Sache gegeben haben?
Es ist jetzt Zeit, die Priester (Aus-)Bildung von den staatlichen Universitäten herauszunehmen!
Das wurde schon vor Jahren einmal vorgeschlagen, aber nie zur Kenntnis genommen.
Guten Tag, Herr Professor,
das wurde schon vor Jahrzehnten vorgeschlagen, nämlich in den 90er Jahren von Erzbischof Johannes Dyba aus Fulda.
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble
… und NICHTS ist geschehen!
So wird auch jetzt nichts geschehen, und man hindert lieber die „Traditionalisten“, bei denen die Priester noch nach dem altbewaehrten „Modell“ (aus-)gebildet werden.