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Wenn der Exorzismus die Beichte verdrängt und die nötige Umkehr blockiert

Von Felizitas Küble

Das Portal „Katholisch.de“ der Deutschen Bischofskonferenz ist  – wie man sich vorstellen kann – insgesamt eher liberal orientiert, manchmal kommen auch ausgesprochen progressive Standpunkte zu Wort.

Gast-Autoren sowie ich selber haben hier im CHRISTLICHEN FORUM bereits mehreren Beiträgen dieser Webseite widersprochen.

Umso mehr darf man sich wundern, was diese amtliche kirchliche Plattform in aller „Naivität“ über das Thema Exorzismus zu berichten weiß. Am 20.1.2017 veröffentlichte „Katholisch.de“ diesen Artikel über den Ordensmann Francisco Lopez Sedano: https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/der-teufel-hat-angst-vor-mir

Der 80-jährige Pater soll in Mexiko bereits 6000 Teufelsaustreibungen vorgenommen haben. Auch bei einem Zeitraum von 40 Jahren ist das ungewöhnlich viel für einen einzigen Geistlichen.

„Katholisches.de“ zitiert völlig unkritisch  – ohne jede theologische Reflektion und Rückfrage –  etliche Aussagen des Priesters zu seiner Spezialseelsorge. So erzählt der Exorzist fröhlich drauflos, nicht etwa er habe Angst vor dem Teufel, sondern dieser habe vielmehr Angst vor ihm.

Was sagt die Heilige Schrift dazu?

Eine solche prahlerische Selbstgewißheit erscheint im Lichte der Bibel doch etwas gewagt, um nicht zu sagen vermessen.

Nicht einmal der hl. Erzengel Michael hat sich derlei erdreistet, heißt es doch im NT (Judasbrief 1,9 f):

Michael aber, der Erzengel, als er mit dem Teufel stritt und mit ihm über den Leichnam des Moses verhandelte, wagte kein lästerliches Urteil zu fällen, sondern sprach: Der HERR strafe dich!“

Und wie reagierte Christus selbst, als seine 72 Jünger ihm stolz berichteten, sogar die bösen Geister würden ihnen in seinem Namen gehorchen:

„Freut euch nicht darüber, dass euch die Geister untertan sind, sondern darüber, daß Eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind“ (Lk 10,17 f).

Der HERR warnt hier vor der Gefahr eines (un)geistliches Hochmutes im frommen Gewande und ER erinnert die Seinen daran, daß ihre Erlösung  – das Heil im Himmel – doch viel wichtiger sei und der wahre Grund zur Freude.

Esoterik als Ursache für Besessenheit?

Auch ein weiterer Punkt von Pater Lopez Sedano ist typisch für viele Exorzisten und die mit ihnen geistesverwandten charismatischen „Befreiungsdienstler“:

Er erklärt nämlich, Besessenheit werde durch esoterische und okkulte Praktiken verursacht: „Deshalb verbietet die Kirche die Praktiken Magie, Aberglaube, Hexerei, Zauberei, Wahrsagerei, Herbeibeschwörung von Toten und Geistern sowie Astrologie“.

Das verbietet die Kirche durchaus nicht „deshalb“ (um Besessenheiten zu verhindern), sondern schlicht aus dem entscheidenden Grunde, weil es sich bei allen Formen von Aberglauben und Okkultismus um einen schweren Verstoß gegen das 1. Gebot handelt: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“

Wer gegen dieses Gebot sündigt, gehört daher in die Beichte – und nicht in die Hände eines Exorzisten!

Eine „Teufelsaustreibung“ ist in solchen Fällen auch seelsorglich völlig verkehrt, weil sie nämlich den Betroffenen den Weg zur wirklichen Sinnesänderung, zu Umkehr und Buße geradezu versperren kann, denn diese Menschen meinen dann, nicht sie selber seien für ihre magischen Frevel verantwortlich, sondern die bösen Geister, von denen sie „besessen“ sind.

Folglich geht es nur noch darum, die Dämonen „loszuwerden“ – und nicht mehr so sehr um eine  e i g e n e  Umkehr und Rückkehr zu Gott.

Genau eine solche Falle und Blockade könnte allerdings dem Teufel sehr gefallen!

Näheres zum (Nicht-)Zusammenhang von Okkultismus und Besessenheit hier: https://charismatismus.wordpress.com/2019/02/17/warum-auch-nach-okkulten-suenden-ein-exorzismus-verfehlt-ist/

Krankheiten als Folge satanischen Einflusses?

Typisch für charismatische Vorstellungen ist auch die Äußerung des Exorzisten Lopez, zu den „spezifischen Verhaltensweisen“ von Besessenen gehörten „große Schmerzen oder Krankheiten, die entweder erst gar nicht bestimmt oder nicht behandelt werden könnten.“

So zitiert ihn „Katholisch.de“  – aber auf dem amerikanischen kath. CNA-Portal wurde er noch deutlicher:

„Die Verletzungen von Satan liegen außerhalb der Kontrolle der klinischen Medizin. Menschen, die mit dauerhaftem Durchfall leben und nichts führt dazu, dass sie verschwinden; Menschen, die Augenschmerzen und Augenärzte haben, die nichts finden…. Andere Leute haben furchtbare Rückenschmerzen, aber die Ärzte sagen, dass es ihnen völlig gut geht….Das sind Beschädigungen, die die Wissenschaft nicht erkennt.“

Nur weil jemand z.B. an „dauerhaften Durchfall“ oder Rückenschmerzen leidet, ohne daß eine organische Ursache feststeht, ist er/sie noch lange nicht besessen. Es gibt schließlich auch psychisch bedingte Krankheiten – manche Störungen sind quasi moralisch verursacht (z.B. Depressionen  nach Abtreibungen, wobei seelische Verletzungen sich psychosomatisch auswirken können).

Der unsinnigen Ansicht, Krankheiten seien vom Teufel verursacht, hat schon Christus seinerzeit widersprochen, weshalb in den Evangelien eindeutig zwischen Krankenheilungen und Teufelsaustreibungen unterschieden wird.

Diese Wundertaten Christi sollten vor allem seine göttliche Vollmacht bezeugen und verdeutlichen, daß das Reich Gottes mit ihm bereits angebrochen ist.

Die Apostel haben den exorzistischen Dienst anfangs noch fortgesetzt (vgl. Apg.), doch bereits in den Briefen der Apostel von Paulus über Petrus bis zu Johannes findet sich keine einzige Aufforderung an die Gemeinden (auch nicht in den späteren Pastoralbriefen des NT) zur Ausübung von Teufelsaustreibungen – und zwar wohlgemerkt auch nicht im Zusammenhang mit Zaubereisünden, die mehrfach erwähnt werden.  In all diesen Fällen werden die Gläubigen zur Umkehr aufgerufen, nicht etwa zum Exorzismus.

Phänome der Besessenheit – oder der Charismatik?

Apropos Pater Lopez, der das Benehmen von „Besessenen“ laut CNA folgendermaßen beschreibt: „Sie haben angefangen zu schreien, wie ein Hund zu bellen oder sich auf dem Boden zu wälzen und wie eine Schlange zu winden.“

Foto: Pattayablatt

Das sind haargenau die Phänomene, die man auf pfingstlerischen Versammlungen zuhauf beobachten kann – und zwar gleich massenhaft. Nur nennt sich das dort nicht „Besessenheit“, sondern „Ruhen im Geist“, „Weinen im Geist“, „Bellen im Geist“ usw.

BILD: Sogar baumstarke Männer „ruhen im Geist“ (Rückwärtskippen in Trance) während einer charismatischen Veranstaltung nach der Handauflegung eines „Heilungspredigers“

Diese Vorgänge werden in schwärmerischen Kreisen seit Jahrzehnten als „Toronto-Segen“ bezeichnet und gewürdigt (!), nachdem diese vermeintlichen Manifestationen des „Heiligen Geistes“ in den 90er Jahren im Rahmen der „Erweckung“ in Toronto an der Tagesordnung waren – sie sind aber in der Pfingstbewegung von Anfang an bekannt; sie geschahen bereits bei den „Kasseler Versammlungen“ Anfang des 20. Jahrhunderts im Rahmen der damals aufkommenden Charismatik.

Was also?

Wer noch bei Verstand und nicht schwarmgeistig vernebelt ist, der weiß, daß solche absonderlichen Verhaltensweisen nicht vom Heiligen Geist gewirkt sind.

Aber auch ich, die ich mich seit über dreißig Jahren denkbar kritisch mit genau diesen Vorfällen befasse, habe noch nie pauschal behauptet, es handle sich hierbei um ein Symptom von Besessenheit.

Zwar sind es zweifellos ungeistige und irrgeistige Vorkommnisse, doch der größte Teil dürfte seelisch-psychisch erklärbar sein, nicht zuletzt angesichts der aufgepeitschten Stimmung in solchen Massenversammlungen und der gegenseitigen Suggestion (unterschwelligen Beeinflussung) dieser Enthusiasten; dazu kommen quasi-hypnotische Psycho-Techniken und gruppendynamische Kraftwirkungen angeblich geistbegnadeter „Heilungsprediger“, die von ihrer Anhängerschar wie Gurus angehimmelt werden.

Daß es in besonders schlimmen Fällen extrem-charismatischer Verführung auch zu einem direkten Einwirken satanischer Mächte auf labile Menschen kommen kann, ist freilich nicht auszuschließen, aber in der Regel handelt es sich wohl um indirekte (psychische) Folge der Irrgeisterei.

Fest steht jedenfalls, daß schwarmgeistige Verirrungen dem geistlichen Leben der Betroffenen schweren Schaden zufügen. Die zum Teil jahrelangen seelischen Auswirkungen erlebe ich bei Ratsuchenden und Geschädigten, die sich bei mir melden, schon seit Jahrzehnten – und die entsprechenden Schicksale mehren sich.

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.

 

Kommentare

6 Antworten

  1. Ich möchte noch etwas ergänzen: unverzichtbar ist es auch neben dem Widersagen, den Personen zu vergeben, die einen geschädigt haben oder Menschen zu segnen, die einen verflucht haben und ihnen zu verzeihen.
    Nun ist es auch so, dass wir in einer Zeit leben, wo scheinbar alles erlaubt ist. Gott belohnt aber das Gute und bestraft das Böse. Diese Strafe ist oft die letzte Handhabe Gottes, um uns auf den rechten Weg zu bringen. Schuld braucht Sühne und das sagt auch die Mutter Gottes in ihren echten Erscheinungen und ruft auf zu Umkehr und Sühne auf. (Tut Buße!) Was eignet sich besser, als die Leiden, die man sich eingehandelt hat durch seine Sünden, dann geduldig zu tragen und als Sühne dafür aufzuopfern, denn besser hier, als im Fegefeuer oder gar in der Hölle zu leiden. Gott mit einem eigenmächtigen Befreiungsgebet da drein zu pfuschen wäre der größte Unsinn. Allerdings brauchen Menschen dann schon den Trost und die Hilfe der Kirche, den Weg der Sühne tapfer zu gehen.

    1. Guten Tag,
      erst einmmal ist ein „Widersagen“ (gemeint ist ein Lossageritual?) nach der Beichte keineswegs „unverzichtbar“, da man sich gerade durch dieses Sakrament wieder in den Gnadenstand begibt, falls man mit schwerer Sünde belastet war.
      „Schuld braucht Sühne“, ja, aber Christus hat diese Sühne am Kreuz bewirkt. Richtig ist, daß wir uns um Wiedergutmachung bemühen sollen.
      Natürlich sollen wir allen vergeben, die uns Unrecht getan haben, ebenso sollen wir die Alltagsprobleme und Widerwärtigkeiten im Aufblick zum Kreuz Christi tragen und ertragen.
      Durch den charismatischen „Befreiungsdienst“ wird genau das erschwert, denn die angeblich zu „Befreienden“ sind fixiert auf dieses „zauberhafte“ Ritual, als ob es eine gleichsam magische Wirkung hätte und sie sich ihren mühsamen Weg der Charakterbesserung ersparen könnten.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  2. Sehr geehrte Frau Küble!

    Ich habe in letzter Zeit viel über dieses Thema nachgedacht und auf Ihrem Forum gelesen und würde gerne meine Erfahrung mit Ihnen und den anderen Lesern teilen.

    Also: für mich war NIE auch nur der Gedanke „Befreiung statt Beichte“, sondern es war völlig selbstverständlich und klar, dass man zuvor zur Beichte ging. Also nicht oder, sondern und.

    Meine Erfahrung ist aber auch, dass Beichte allein oft nicht genügt.
    Ein Beispiel: ich kenne Ärzte !!!, die mit Pendel arbeiten. Gerade Menschen mit hohem Leidensdruck geraten oft in deren unheilvolle Fänge, ohne sich einer Sünde bewußt zu sein. Die Schuld daran liegt auch beim Klerus, denn sie hätten die Pflicht das Volk, vor allem schon die Kinder zu warnen. Nun sind aber die modernen New Age und Esoterik- Praktiken noch nicht einmal in den alten Katechismen aufgeführt, weil sie damals noch nicht so gebräuchlich waren oder unter anderem Gesicht.

    Meiner Erfahrung nach, ist es dann schon wichtig, im Gebet der Person und der Methode zu WIDERSAGEN und eine Tauferneuerung zu machen, damit die „Tür“, die man schuldhaft oder unwissend geöffnet hat, wieder geschlossen wird. Das bringt Frieden und man kann das Widersagen und die Tauferneuerung oft machen. Das schadet keineswegs und stärkt die Entschiedenheit im Glauben zu wandeln.

    Gerade Männer, die bei Prostituierten waren, berichten oft von „Bindungen“, die sich erst dann voll auswirken, wenn man versucht konsequent den christlichen Weg zu gehen. Ich empfehle dann auch eine Hl. Messe lesen zu lassen, mit der Bitte, dass Jesus durch sein kostbares Blut die Bindungen, die durch den Geschlechtsakt entstanden sind, wieder löst. Geschlechtsverkehr ist etwas sehr Bindendes. Prostituierte oft dämonisch belastet. Das gilt auch für Pornokonsum. Auch hier bleiben die Bilder im Bewußtsein und Unterbewußtsein. Auch das muss man einmal beichten, widersagen und Gott bitten, davon zu reinigen und befreien. Letzteres öfters : es ist dann eine klare Absage an Satan und eine Waschmaschine wäscht ja auch nicht mit einer Umdrehung der Trommel, sondern manche Programme dauern 2 Stunden. Das kann man in seiner täglichen Gebetsszeit machen für sich allein, das Widersagen und die Tauferneuerung.

    Und auch die Frage psychisch krank oder Exorzismus kostet mich ein Lächeln, weil psychisch Kranke ein Einfallstor mehr haben für Dämonen und leichter verführbar sind und auf „geistliche Abwege“ geraten. Auch hier die Frage: ist es beides? Aber für einen Exorzismus müßte sowieso zuerst Bekehrung und !!! Heilung erfolgen, sonst geschieht es, wie Jesus, sagte, die Dämonen kehren mit siebenfachem Anhang zurück und es ergeht der Person nachher noch schlimmer.

    Viele liebe Grüße und ich freue mich auf einen fruchtbaren Diskurs.

    1. Grüß Gott, Frau Dr. Stummer,

      soeben habe ich Ihnen ausführlich geantwortet, aber durch einen falschen Klick ging alles verloren.
      Nun also nochmal von vorne:
      1. Die Beichte leistet objektiv eine vollständige Befreiung von den Sünden. Da der Mensch damit in den Gnadenstand gelangt, ist er nicht gleichzeitig dämonisch belastet.
      Die Seele ist entweder unter der Herrschaft Gottes oder unter der des Widersachers, nicht beides zugleich.
      2. Warum sollten Prostituierte „oft dämonisch belastet“ sein? Ausgerechnet diese Szene, in der so viele gar nicht freiwillig „tätig“ sind?!
      Daß sogar oberflächlicher Sex „Bindungen“ schaffen kann, nämlich beim Freier, ist durchaus möglich, aber das sind emotionale und keine okkulten Bindungen.
      3. Pornokonsum muß gebeichtet werden, aber weitere Lossage-Rituale und dergleichen sind objektiv nicht nötig. Wem es subjektiv helfen mag, eine Tauferneuerung zu sprechen, kann das tun, aber nicht ständig, das dreht sich sonst im Kreise – als ob die Beichte nicht voll-wirksam wäre.
      4. Warum sollten ausgerechnet psychisch Kranke häufiger okkult belastet sein?
      Bei nicht wenigen von denen ist doch gerade die Willensfreiheit – etwa aufgrund von Depressionen oder Psychosen – eingeschränkt.
      Mit Exorzismus jagt man ihnen weitere Angst ein und sorgt für zusätzlichen Seelenstreß.
      5. Schon im AT wird vor Wahrsagemethoden gewarnt, darunter Rutengängerei („mein Volk befragt sein Holz…“), das ist keineswegs etwas Neues, der Unterschied zum Pendel ist nur graduell.
      Leider stimmt es aber, daß gegen Esoterik fast nie gepredigt wird.
      5. Sie schreiben: „…eine Waschmaschine wäscht ja auch nicht mit einer Umdrehung der Trommel, sondern manche Programme dauern 2 Stunden.“
      Das Bußsakrament funktioniert mit einer einzigen „Umdrehung“ bzw. Lossprechung. Da muß nicht durch Sonder-Rituale noch nachgearbeitet werden.
      6. Etwas anderes ist das altbekannte Problem von Gewohnheitssünden. Deshalb empfiehlt sich die regelmäßige Beichte. Natürlich soll man die Gelegenheiten zur Sünde meiden.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  3. Exorzismus aus ärztlicher Sicht – kurz

    https://www.bkae.org/
    Sehr geehrter Besucher,
    lieber Arztkollege, Medizinstudent, Geistlicher, Interessent,

    die Vereinigung katholischer Ärzte, BKÄ, möchte beim Praktizieren des (großen) Exorzismus zu mehr Klarheit beitragen, sowohl auf geistlicher, als auch auf ärztlicher Seite.

    In manchen Ländern (z.B. in Deutschland) wird einerseits kirchlicherseits der Exorzismus bewußt nicht oder nur selten praktiziert, auch Medien und Ärzteschaft stehen ablehnend gegenüber.

    Andererseits finden in Polen und anderswo massenweise Exorzismen statt, viele Priester sind dort von ihren Bischöfen ermächtigt worden, die speziellen Gebete bei von Satan besessenen Menschen zu sprechen.

    Jetzt (2016, 2017) rührt sich Widerstand gegen diese Praxis – auch seitens von Priestern in Polen.

    Dies nimmt der BKÄ zum Anlaß für eine Umfrage unter Ärzten und Geistlichen in Deutschland und anderswo.

    Ziel dieser Website und der BKÄ-Intervention ist: Eine klare Grenze zwischen psychiatrischer Erkrankung (ärztliche Therapie) und geistlichem Leiden (=Besessenheit) (Hilfe durch Exorzismus, Gebete) aufzuzeigen und von Geistlichen wie auch Ärzten aufzuzeigen und zu fordern.

    Insbesondere die Freunde der Kirche unter den Ärzten und eingeschalteten Psychiatern / Psychotherapeuten sind zur Wahrung einer wissenschaftlichen Distanz und Objektivität aufgerufen.

    https://www.bkae.org/index.php?id=1643

    https://www.bkae.org/index.php?id=401

    1. “Ich werde nicht die modische Dummheit begehen, alles, was ich nicht erklären kann, als Schwindel abzutun.”

      C. G. Jung, Psychiater u. Begründer der analytischen Psychologie

      Der katholische Priester Armando Pavese schrieb zur Psychologie auch das „Handbuch der Parapsychologie“ über den möglichen Ursprung von spirituellen Phänomenen und Kräften und vermeintlichen Besessenheitszuständen (besonders häufig bei Kindern bzw. Jugend-lichen in der Pubertät) im Unterbewusstsein der Seele (griechisch „Psyche“). Auch der Heilige Augustinus kannte schon das Unterbewusstsein. Siehe auch die christliche Psychologin Christa Meves und den Psychologen C.G.Jung und Prof. Bernd Senf aus Berlin.

      Aus der Schweiz http://www.zeit-fragen.ch Zeit-Fragen Magazin, siehe auch ältere Artikel im Archiv zu Psychologie und personaler Psychologie und Pädagogik und Didaktik usw.
      Von christlichen Humanisten und dem christlichen Menschenbild und Wertkonservativen.

      Eva Herman – Die offizielle Webseite – Politik, Medien, Familienpolitik

      https://www.eva-herman.net/

      Eva Herman – Die ehemalige Tagesschausprecherin, ARD-Moderatorin und Autorin veröffentlicht aktuelle Artikel zu Politik, Medien, Meinungsfreiheit…
      ‎Aktuelle Meldungen · ‎Eva Herman – ehemalige … · ‎Familienpolitik – Eva Herman

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