Die Klinik in Ingolstadt, in die AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla mit polizeilicher Hilfe eingeliefert worden ist, diagnostiziert bei ihm laut Arztbrief (welcher der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT vorliegt) einen „Stich mit unklarer Substanz“.
In der Diagnose heißt es zudem: „Schwindel mit Übelkeit und Brechreiz sowie Kopfschmerzen mit präkollaptischem Ereignis nach unklaren Intox“: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/injektion-chrupalla/
Gestern verschickte die AfD folgende Pressemitteilung zum Zustand ihres Co-Vorsitzenden, worin die diagnostizierte Stichverletzung ebenfalls erwähnt wird:
Bundessprecher Tino Chrupalla wurde am 4. Oktober 2023 nach einem derzeit noch in der Klärung befindlichen tätlichen Angriff während einer Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert.
Dort diagnostizierte man eine Stichverletzung. Herr Chrupalla litt darüber hinaus unter starken Schmerzen und Übelkeit. Er war stets ansprechbar, musste jedoch intensivmedizinisch überwacht und behandelt werden.
Tino Chrupalla konnte mittlerweile Ingolstadt verlassen und wird sich in weiterführende ärztliche Behandlung begeben. Die Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen Unbekannt.
Alle geplanten Wahlkampftermine in Bayern wurden abgesagt.