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Der bekannte Redakteur Gunnar Schupelius kritisiert im Online-Portal der Tageszeitung B.Z. aus Berlin deutlich die Aktion der regierungsamtlichen Kulturbeauftragen Claudia Roth gegen den Bibeltext unter der Kuppel am Stadtschloß. 
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Die grüne Politikerin „irrt gewaltig“, schreibt Schupelius, weil sie die von König Friedrich Wilhelm IV. (1795 – 1861) ausgewählten Bibelworte verschwinden lassen und mit anderen Texten überschreiben will. Dort heißt es: „Es ist in keinem andern Heil, (…) denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass im Namen Jesu sich beugen sollen all derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“
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Der BZ-Autor berichtet weiter:
„Die staatliche „Stiftung Humboldtforum im Berliner Schloss“ stellte daraufhin neben der Kuppel auf der Dachterrasse eine Tafel mit diesem Text auf: „Alle Institutionen im Humboldt Forum distanzieren sich ausdrücklich von dem Alleingültigkeits- und Herrschaftsanspruch des Christentums, den die Inschrift zum Ausdruck bringt.“

Das reichte Claudia Roth nicht aus. Immer wieder betonte sie, die Bibelworte und das goldene Kreuz auf der Kuppel widersprächen der „Weltoffenheit“, die das Humboldt Forum auszeichne….

Die Bibelworte stammen aus dem Paulus-Brief an die Philipper (2,6-11).
Er rief dazu auf, nur vor Christus zu knien und nicht vor dem römischen Kaiser.

Der katholische Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, sagte im Gespräch mit der B.Z., die Bibelworte seien auch heute noch so zu verstehen, „dass die Menschen sich nur vor Gott verbeugen und keiner irdischen Macht diese Ehre erweisen sollen“.
Daraus spreche eine große Freiheit.“

Quelle für die Zitate: https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/bundesregierung-will-bibeltext-an-der-schlosskuppel-verhuellen

Foto: Dr. Bernd F. Pelz

Kommentare

6 Antworten

  1. Von „Herrschaftsanspruch“ kann wohl keine Rede sein! Jesus hat nie den Herrschaftsanspruch gestellt, auch nicht für Seine Nachfolger. Im Gegenteil: Er sagte „Wer der Höchste sein will, der muss Aller Diener sein“. Deshalb ist auch der Tod unseres Erlösers am Kreuz eine „Torheit“ allen denen, die verloren gehen, wie Paulus sagt. Was wird der „Kulturschützerin“ Frau Roth noch alles an Unsinnigkeiten einfallen?

  2. Shalom. Ob der Frau Claudia Rot schon die Ohren klingeln so oft wie sie gerügt wird.
    „Alle Institutionen im Humboldt Forum distanzieren sich ausdrücklich von dem Alleingültigkeits- und Herrschaftsanspruch des Christentums, den die Inschrift zum Ausdruck bringt.“
    Zunächst wer sind alle ? Hat man sowas wie einen Kollektivgehirn und musste man bei seiner Bewerbung unterschreiben, dass man sich von diesem Text distanziert ?
    Es steht nicht, dass sich jedes Knie vor dem Christentum beugen wird.
    Das Christentum hat keinen Anspruch auf Jesus Christus.
    Uns ist ein Kind geboren , die Herrschaft liegt auf seiner Schulter man nennt ihn wunderbarer Ratgeber , Starker Gott, Vater in Ewigkeit , Fürst des Friedens. Seine Herrschaft ist groß und der Friede hat kein Ende. Shalom
    Joh. 1: 10 Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden aber die Welt erkannte ihn nicht. Joh. 1:12 Allen aber , die ihn aufnahmen gab er Macht Kinder Gottes zu werden / allen die an seinen Namen glauben.
    „Wer wahrhaft sucht von dem werde ich mich finden lassen. “ steht in Jeremia.

  3. „„Die staatliche „Stiftung Humboldtforum im Berliner Schloss“ stellte daraufhin neben der Kuppel auf der Dachterrasse eine Tafel mit diesem Text auf: „Alle Institutionen im Humboldt Forum distanzieren sich ausdrücklich von dem Alleingültigkeits- und Herrschaftsanspruch des Christentums, den die Inschrift zum Ausdruck bringt.““

    Das ist höchst aufschlussreich, dass C.R weiterbohrt.
    Denn die Distanzierung der Institutionen im Humboldt Forum kann man ja noch nachvollziehen und müssten ausreichen.

    1. Näherhin ist es nicht der „Herrschaftsanspruch des Christentums, den die Inschrift der Kuppel zum Ausdruck bringt“. Da liegt auch schon ein Denkfehler der Institutionen im Humboldt Forum.
      Wenn Paulus gegenüber der Gemeinde in Philippi den sog. Christushymnus zitiert, dann meint er das eindeutig als Ermahnung der dortigen Christen: sie mögen w i e Christus sein, der sich in seiner Göttlichkeit erniedrigt hat und spricht keinen Herrschaftsanspruch des Christentums aus!
      Vgl. Phil 2:
      „1 Wenn es also eine Ermahnung in Christus gibt, einen Zuspruch aus Liebe, eine Gemeinschaft des Geistes, ein Erbarmen und Mitgefühl, 2 dann macht meine Freude vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, einander in Liebe verbunden, einmütig, einträchtig, 3 dass ihr nichts aus Streitsucht und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst. 4 Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen.“
      Was der Erbauer des Schlosses gedacht hat, als er die Inschrift anbringen ließ, ist eine andere Frage. Falls er damit Machtansprüche nach außen hin dokumentierte, die sich auf das Christentum stützen – und das liegt nahe, so ist eine Korrektur angebracht. Insofern kann man der Tafel der „Stiftung des Humboldtforums“ zustimmen. Aber die genügt! –
      Schließlich könnte man die Inschrift auch als Ermahnung im Sinne des Paulus lesen: So zu denken und zu handeln wie das Vorbild des demütigen Gottessohnes es vorgelebt hat – und nicht geschichtsvergessen bzw. ideologiebesessen.

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