Aufruf der Frankfurter Aktion „SOS Leben“:
Die geplante Liberalisierung der Tötung schwerkranker Säuglinge in den Niederlanden ist zwar schockierend und fürchterlich, doch nicht ganz unerwartet.
Seit Jahrzehnten versucht die Medizin, die Gesundheit ungeborener Kinder immer exakter zu bestimmen. Kranke Kinder dürfen gemäß der „eugenischen Indikation“ (die anlässlich der Novellierung des § 218 StGB Anfang der 1990er Jahre in der sog. erweiterten „medizinischen“ Indikation aufging) nämlich im Mutterleib getötet und abgetrieben werden – auch in Deutschland!
Es kann lediglich eine Wahrscheinlichkeit über das Vorhandensein von Trisomie 21 (Down-Syndrom) oder andere genetisch bedingte Krankheiten angegeben werden. Daher sind 0,5 bis 1,5 Prozent der Diagnosen falsch.
Ergebnis: Im Streben nach dem „perfekten Kind“ werden auch gesunde Kinder abgetrieben, falls die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung zu hoch erschien.
Gegen diesen Horror müssen wir protestieren!
Bitte unterschreiben Sie unsere Petition an den Deutschen Bundestag.
Das ist die Selektion der modernen Pränataldiagnostik: Ob man leben darf oder nicht, hängt für viele Kinder von einer Wahrscheinlichkeitsrechnung ab.
Folge dieser rechtsstaatlichen und moralischen Katastrophe ist die sog. „eugenische Indikation“ (heute in der „medizinischen Indikation enthalten), die Abtreibungen im Falle einer Krankheit des ungeborenen Kindes sogar bis unmittelbar vor der natürlichen Geburt zulässt.
Die jetzt in den Niederlanden geplante Tötung neugeborener Kinder ist die direkte Folge dieser monströsen gesetzlichen Lage. Diese weitere Verschlimmerung der unmoralischen und unmenschlichen Horrorwelt müssen wir verhindern!
Bitte folgen Sie dem Link und unterschreiben Sie diese Petition an den Deutschen Bundestag:
Verbot der eugenisch begründeten Indikation!
2 Antworten
Frage: Ich habe gerade gehört, dass das geplante neue Gesetz in den Niederlanden, von dem hier die Rede ist, die Sterbehilfe nicht nur an Neugeborenen legalisieren will, sondern dass es hierbei sogar bei Kindern bis zu 3 Jahren legalisiert werden soll. Stimmt das? Ich habe das nirgendwo lesen können.
Wie muss sich angesichts der Diskussion einer Baby-Euthanasie ein erwachsener Mensch fühlen, der behindert ist und dieses Schicksal mutig und hoffnungsvoll trägt? Wie müssen sich Eltern fühlen, die ihre behinderten Kinder in Liebe angenommen haben und daran gereift sind,
wenn sie diese nachträgliche Deutung als „unwertes Leben“ hören?