Der Kulturexperte der CDU-Fraktion, Uwe Lehmann-Brauns, sowie die kultur- und stadtentwicklungspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion, Stefan Schlede und Stefan Evers erklären:
„Die CDU-Fraktion begrüßt den Diskussionsanstoß von Bundesbauminister Peter Ramsauer hinsichtlich der künftigen Gestaltung des Marx-Engels-Forums im Gesamtkontext der historischen Mitte Berlins.
Wir stehen hierbei am Anfang einer Diskussion, bei der es keine Denkverbote geben darf. Dazu gehört auch eine kritische Auseinandersetzung mit sozialistischer Staatskunst.
Einerseits gehören Marx und Engels historisch betrachtet in die Nähe von Liebknecht und Luxemburg, sie sind Teil der deutschen Geistesgeschichte.
Andererseits kommt ihnen wegen ihrer Aufrufe zur gewaltsamen Veränderung der Gesellschaft kein Ehrenplatz in der Mitte der Stadt zu, die an den politischen Folgen jener Ideologie fast ein halbes Jahrhundert gelitten hat.
Deshalb sollte zumindest der Radius des Denkmals in Bezug auf das Gesamtareal verkleinert werden und zwar im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens zur Neuordnung der Mitte Berlins.“
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