Der überkonfessionelle Verein „Hilfe zum Leben“ aus Pforzheim sammelte Unterschriften für eine Resolution, die zu Recht ein wesentlich höheres Betreuungsgeld fordert.
Damit sollen Eltern eine echte Wahl zwischen häuslicher Betreuung ihrer Kinder unter drei Jahren oder einer Kita (Kindertagesstätte) haben.
Eltern, die ihre Kleinkinder zu Hause erziehen, sollten wesentlich mehr Betreuungsgeld erhalten, als die Bundesregierung plant. Das fordern ca 2000 Christen aus ganz Deutschland.
Der im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP vorgesehene monatliche Betrag von 150 Euro ab dem Jahr 2013 müsse auf 500 Euro aufgestockt werden, heißt es in der Resolution. Außerdem dürfe das Betreuungsgeld arbeitslosen Eltern nicht auf Hartz-IV angerechnet werden.
Der Vereinsvorsitzende Reinhard Klein übergab die Unterschriften Mitte Mai an die stellv. Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach.
Die Opposition lehnt das Betreuungsgeld ab; selbst innerhalb von FDP und CDU ist es umstritten, doch die CSU beharrt auf der Einhaltung des Koalitionsvertrags.
Quelle: www.idea.de
Eine Antwort
Aus heutiger Sicht finde ich es erstaunlich und bewundernswert, dass anno 2000 Jörg Haider in Österreich das Kinderbetreuungsgeld in Höhe von (jetzt) ca. 436 Euro mtl. für drei Jahre durchgesetzt hat. Da dürften die Familienfeinde in allen Instanzen (Ö, EU etc.) gesprungen sein wie Rumpelstilzchen vor Ärger.
500 Euro wären zwar angesichts der hohen Krippensubventionen sicher nicht zuviel und auch das Geld wäre da (ist eine Frage der Prioritätensetzung), doch solange die linken Globalisten am Ruder sind, sehe ich da keinerlei Hoffnungsschimmer.