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Ehem. Abtreibungsbefürworter denkt um und freut sich über die kleine Saskia

Ein früherer Leserkommentator, der unserer CF-Redaktion namentlich bekannt ist, hatte sich jahrelang deutlich als Abtreibungsbefürworter positioniert und nun unlängst mitgeteilt, er habe seine Einstellung bei diesem Thema geändert. Er freue sich über die Geburt der kleinen Saskia – dies umso mehr, als er selber die unschlüssige Mutter ermuntert habe, das Kind zu bekommen.

Wir fassen hier zwei Kommentare zusammen, die unser „ehemaliger Abtreibungsbefürworter“, wie er sich nennt, kürzlich und am heutigen Tage geschrieben hat:

Sehr geehrte Damen und Herren,
eine gute Nachricht für alle:

Ich habe bekanntlich – entgegen meiner Abtreibungsbefürwortungsideologie – letztes Jahr einer ungewollt schwangeren Frau, welche mich um Rat fragte, ob sie abtreiben solle oder nicht, empfohlen, das Kind zu bekommen – und sie bekam es auch, es ist ein Mädchen, völlig gesund, es heisst Saskia.

Aber das „Wunder“ war: Dieses Kind kam ausgerechnet an dem Tag zur Welt, an dem eine bekannte Persönlichkeit ebenfalls aus dem Reich der Toten wieder in das Reich der Lebenden zurückkehrte, nämlich am Ostersonntag.

Seit dieser Geburt habe ich die Phase der hartgesottenen Abtreibungsbefürwortung endgültig hinter mir, ich werde nicht mehr die Werbetrommel dafür rühren.
Ich habe das auch gar nicht mehr nötig, verspüre keinerlei „Lust“, keinerlei Interesse mehr daran, zur Abtreibung anzustiften.

Die Eltern freuen sich auch, dass sie durch das Kind einen wichtigen
L e b e n s i n h a l t
bzw. „Sinn des Lebens“ haben.

Ich will nur kurz erwähnen, auf welche Weise ich vorher zum Abtreibungsbefürworter wurde:
Vor vielen Jahren wurde meine Lebensgefährtin Alexandra in meiner Gegenwart von sechs Männern und einer Frau mehrfach vergewaltigt, ich selber wurde an Armen und Beinen festgehalten, wir konnten das Sexualverbrechen nicht verhindern.
Alexandra wurde durch die Vergewaltigung schwanger, aber uns erschien es indiskutabel und unakzeptabel, eine durch ein Verbrechen verursachte Schwangerschaft auszutragen.

Jedenfalls:
Ich habe es nicht mehr nötig, die Werbetrommel für Abtreibung zu rühren.
Alexandra hat sich damals das Leben genommen aufgrund der von ihr bzw. von uns beiden zumindest empfundenen Gleichgültigkeit unseres sozialen Umfeldes.
Wer insbesondere durch Vergewaltigung schwanger gewordene Frauen allein lässt, ihrem Schicksal gleichgültig gegenüber steht, hat einen höheren Schuldanteil an der Abtreibung als die abtreibenden Frauen selber.

Ich wurde gefragt, ob ich zu einem Interview darüber bereit wäre.
Ich muss leider Nein sagen, weil die ganze Sache sehr, sehr persönlich ist.
Aber:
Wenn es der Lebensbewegung hilfreich ist, kann gerne das hier Vorgesagte publik gemacht werden, aber nur unter einem Pseudonym.
Die Redaktion des „Christlichen Forum“ weiss, wer ich bin.

Ehemaliger Abtreibungsbefürworter

Kommentare

7 Antworten

  1. Ich danke allen Kommentatoren von Herzen für den Zuspruch, der mir zuteil wird.
    Schön wäre, wenn auch weitere Angehörige der Lebensbewegung sich hierzu äussern würden, ob zustimmend oder ablehnend.

  2. Wie freue ich mich, diese Bekehrungsgeschichte zu lesen. Dass Saskia gerade am Ostersonntag zur Welt kam, ist ein großartiges Zeichen des Himmels. Mögen durch dieses Beispiel, welches der Schreiber sicher auch im privaten Kreis erzählt, andere ebenfalls zum Nachdenken über das Geschehen bei einer Abtreibung kommen.
    Es ist menschlich verständlich, wenn nach einer so grausamen Vergewaltigung die Entscheidung gegen das neue Leben fiel. Es fehlte sicher auch ein Mensch, der hier kompetente Hilfe anbot. Dass es nun, nach all den Jahren, zu einer Meinungsänderung kam, ist eindeutig eine Gnade. Möge Saskia nicht nur ihren Eltern, sondern auch ihm immer viel Freude bereiten.
    Beten wir für alle Betroffenen und kommen wir am 17. Sept. wieder in Berlin zusammen, um das Leben zu feiern.

  3. Mir fehlen fast die Worte zu diesem Bericht.
    Mit diesen Ausführungen, die Sie zu einem Abtreibungsbefürworter machten, kann man einiges verstehen, warum die Szene teils so aggressiv ist.
    Viele derjenigen sind selbst Opfer von Gewalt und Abtreibung.

    Ich freue mich, dass Sie Saskia zum Leben verholfen haben. Mögen Sie weiterhin Freude durch das Kind erfahren.
    Mögen alle Verwundungen Ihrer Seele geheilt werden. Für Gott ist nichts unmöglich.
    Gott segne Sie.

    1. Guten Tag,
      das wäre ja noch „schöner“, wenn man Probleme bekäme, weil man eine Frau in ihrer Schwangerschaft zum Kind ermutigt.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  4. Wow. Das ist ein beeindruckendes – aber auch schockierendes – Zeugnis.
    Es stellt sich die Frage: hätte Alexandra in der Bejahung des durch das Verbrechen entstandenen Lebens in ihr „Heilung“ und Kraft zum Weiterleben finden können?
    Die Frage ist müßig. Tod gebiert – möglicherweise – Tod. Auch wenn es anders „propagiert“ wird.
    Abtreibung „Menschenrecht“. „Kein Problem“.
    Und doch hat jeder Mensch ein Gewissen – und irgendwie auch eine Ahnung vom WERT des Lebens – und von GOTT.
    Ich werde am 17.9.22 wieder in Berlin sein zum „Marsch für das Leben“, der dort um die Mittagszeit beginnt. Zum Gedenken an die nicht geborenen Kinder des vergangenen Jahres – und Wertschätzung für das Leben, von der Zeugung bis zum natürlichen Tod, bezeugend. GEGEN die Macht von Tod, Zerstörung, Sünde aufstehen. Im Bewusstsein der Komplexität des Lebens mit all seinen Problemen. Nicht verurteilen, aber ERMUTIGEN.
    Sollte auch nur EIN Mensch dadurch Ermutigung zum Leben erfahren, hat es sich schon gelohnt!
    Lasst uns Salz, Licht, Hoffnung in einer dunklen Welt sein.
    Jesus segnet die Kinder… .

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