Während die Menschen in Nordkorea seit langem unter einer kommunistischen Steinzeit-Diktatur leiden, sind die Bürger Südkoreas wirtschaftlich erfolgreich und leben in einer freiheitlichen Demokratie und Marktwirtschaft nach westlichem Muster.
Erstmals ist jetzt eine Frau, die konservative Park Geun Hye, zur Präsidentin ihres Landes gewählt worden, wobei sie sich gegen ihren linksliberalen Kandidaten Moon JaeIn durchsetzten konnte. Frau Park gehört der regierenden Saenuri-Partei an.
Mit 75,8 Prozent erwies sich die Wahlbeteiligung diesmal um fast 13 Prozent höher als 2007. Insgesamt waren über 40 Millionen Bürger wahlberechtigt.
Der Vater der neuen Präsidentin, Park Chung Hee, war von 1961 bis 1979 selber Staatschef Südkoreas und regierte relativ autoritär mit einer klaren antikommunistischen Linie.
Die Erinnerung an ihren Vater, der für große wirtschaftliche Erfolge sorgte, brachte Park Geun Hye vor allem bei älteren Wählern viele Stimmen ein. Die neue Präsidentin will ebenfalls einen unternehmerfreundlichen Kurs fahren.