In einem Interview mit der italienischen Zeitschrift „Chi“ erklärte Erzbischof Georg Gänswein, Sekretär von Papst em. Benedikt und Präfekt des Päpstlichen Hauses, Franziskus werde die Lehrverkündigung seiner Amtsvorgänger fortsetzen.
Er hoffe, daß die Bischofssynode die kirchliche Einstellung gegenüber der Familie stärke: „Die Kirche muss den Mut haben, ihre Sicht zum Thema Ehe und Familie klar darzulegen.“
Zur Frage, ob geschieden „Wiederverheiratete“ zur Kommunion zugelassen werden dürften, antwortete Erzbischof Gänswein, daß damit die Unauflöslichkeit der Ehe auf dem Spiel steht: „Wer in einer neuen Lebenspartnerschaft lebt, widerspricht dem, was uns der HERR aufgezeigt hat.“ – Damit vertritt der Erzbischof in dieser Sache denselben Standpunkt wie Glaubenspräfekt Gerhard Müller und weitere Kardinäle (z.B. Burke, Pell, de Paolis, Brandmüller).
2 Antworten
Nur weil Kardinal Gerhard Müller und Erzbischof Georg Gänswein diese Meinung vertreten, heißt das nicht, dass sich Papst Franziskus und die Anhänger eines modernen Weges sich dies zu eigen machen.
Im normalen Fall sträube ich mich, Bischofssynoden und Bundestagsversammlungen zusammenzudenken, dennoch stellt sich mir die Frage:
Welche „Fraktion“ wird sich durchsetzen?
Kasper oder Burke?
Wer von ihnen verfügt über die Meinungshoheit?
Und WER oder was ist wichtiger:
Jesus Christus, von dem wir wissen, dass er sehr barmherzig ist.
Von dem wir aber auch seine glasklaren, nicht wegzudiskutierenden Äusserungen
kennen.
Oder die Welt mit ihren eitlen, manchmal egoistischen Ansprüchen?
„Wer in einer neuen Lebenspartnerschaft lebt, widerspricht dem, was uns der HERR aufgezeigt hat.”
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Klare Worte und somit auch eine klare Ansage!
Danke!