In einem Interview mit dem Internet-Fernsehen „Katholisch 1“ erklärte Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, daß die (von ihm geleitete) vatikanische Glaubenskongregation dem Papst bei der „Wahrnehmung seines universalen Lehr- und Hirtenamtes hilft und dient“.
Daher spiele die Glaubenskongregation eine „ganz wichtige Rolle“, denn – so der Erzbischof – „die Kirche ist eine Glaubensgemeinschaft, der es um das Heil der Menschen geht, um die Wahrheit; diese kann man nicht einfach um den Daumen peilen und eine Straßenumfrage machen: „Was halten Sie von diesem oder jenem, von dem Sie nichts verstehen?“ – So kann nicht umgegangen werden mit diesem großen Gut, nämlich mit der Wahrheit Gottes, die der Kirche anvertraut worden ist“.
Außerdem erklärte der neue Chef der Glaubenskongregation, der Glaube müsse auch heute geschützt werden vor Häresien, falschen Lehren und Entwicklungen kollektiver Art, die den Sinn des Glaubens vermissen lassen.
Das vollständige Interview gibt es hier zum Anschauen und Hören:
http://www.katholisch1.tv/index.php/kath1/%28darstellung%29/video/%28beitrag%29/6569
Foto: Bischöfliches Presseamt Regensburg
2 Antworten
Von Müller hört man immer dasselbe: Alle, die sich von ihm nicht alles gefallen
ließen, sind Kirchenfeinde und er allein ist der Sachwalter „echt christlicher“
Werte wie blinder Gehorsam für die dummen Schäfchen, Untertangengeist
und für uns Frauen Demut und Dienen.
Guten Tag,
wenn Erzbischof Müller „blinden Gehorsam für dumme Schäfchen“ usw. verlangen würde, dann fragt man sich, warum er in seinen Predigten die katholischen Glaubenswahrheiten erläutert, ebenso in seinen Büchern. Offenbar wünscht er einen überzeugten Gehorsam des Glaubens und nicht der Blindheit.
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble