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Fernsehfilm arbeitete mit unfairen Methoden zugunsten der Homosexuellen-Lobby

Von Christa Meves

Der Film „Die Schwulenheiler“, am 6. Mai vom NDR ausgestrahlt, geht mir nicht aus dem Sinn. Es wird dort die Recherche eines jungen Journalisten geschildert angeblich, um die richtige Einstellung zur Homosexualität in der Bevölkerung zu verstärken. Christa Meves

Er hat offenbar gelernt, dass Homosexualität angeboren und nichts Krankes sei, das der Heilung bedarf. Da das vermutlich auch bei ignoranten Ärzten nicht hinreichend bekannt sei, müsse hier nachgearbeitet werden.

Immerhin warnen doch die Sprecher der Partei Bündnis 90/Die Grünen, federführend der Parlamentarier Volker Beck und jener der Hessen-Sektion, Kai Klose, vor Versuchen, mithilfe einer sogenannten „Konversionstherapie“ immer noch (angeblich sogar mit negativen Folgen) eine Änderung zur Normalität erreichen zu wollen.

Diese bereits eingängig gemachte Behauptung der Schwulenlobby hat eine lange Vorgeschichte:

Homosexualität gehörte bis 1970, fast ein Jahrhundert lang, als eine Kategorie der Perversionen dem Fachbereich Psychiatrie an. Auch die WHO führte sie im Katalog seelischer Krankheiten auf. Fachärzte, die therapeutisch (meist psychoanalytisch) ausgebildet waren, hatten die Möglichkeit, ihre ärztlichen Leistungen auf diesem Sektor bei der Ärztekammer abzurechnen.

Abtreibung, Verhütung, Homosexualisierung

1969 wurde jedoch in den USA von der IPPF (international planned parenthood federation) der Entschluss gefasst, eine Dezimierung der Bevölkerung nicht allein durch Abtreibung, sondern auch durch Verhütung und Homosexualisierung zu erreichen.

Um das zu erwirken, wurde der Homosexualität angeheftet, sie sei angeboren, und man fügte hinzu, dass sie damit normal, nicht veränderbar, und deshalb auch nicht einer Therapie bedürftig sei.

Mit dieser bis heute nicht bewiesenen Behauptung wurde das Lehrgebäude der Psychiatrie auf diesem Sektor zunächst in den USA zum Einsturz gebracht. Die Ärzte dort unterwarfen sich der neuen Einstellung  –  und die WHO strich die Homosexualität aus der Kategorie der psychischen Erkrankungen. (1)

Damit nahm der Siegeszug international seinen Lauf. Aber es gibt ringsum unter den älteren Ärzten immer noch solche, die anderes gelernt und denen dieser Vorstoß entgangen ist, oder auch solche „Rebellen“ unter den Ärzten, die sich den unbewiesenen Behauptungen nicht beugen wollen. Einige mögen vielleicht nicht wissen, dass bereits eine Gesetzesänderung in der Großen Koalition der Regierung hierzulande geplant ist, die ein Therapieverbot der Homosexualität festschreibt.

Unseriöser TV-Film mit Lügen, Heuchelei und Tricks

Diesen „schwarzen Schafen“ sollte und wollte der erwähnte Propagandafilm ans Fell. Der junge Akteur mit Namen Deker spürte drei solcher Ärzte auf und ging auf folgende Weise vor:

Er meldete sich bei einem Arzt in Hamburg und einem weiteren in Dresden als Patient an. Lügnerisch und geheuchelt gab er dann in der Sprechstunde den Ärzten gegenüber an, dass er mit seiner Homosexualität unzufrieden und davon befreit werden wolle. Bei den Heilungsvorgängen wurden die Ärzte dann ungefragt und unbemerkt gefilmt.

Der Hamburger Arzt betete z. B. über dem jungen Mann. Auch Rechnungsbelege wurden eingeblendet. Die Filmer gaben sich alle Mühe, die Ärzte als Scharlatane darzustellen, ebenso wie die Antworten eines Mediziniers der Katholischen Ärzteschaft angesichts seines Standes zum Thema auf einem Ärztekongress in Bielefeld.

Als unangemessen hervorgehoben wurde zudem die Anweisung der Ärztekammer, Schwule nicht ohne den Nachweis ihres Freiseins von HIV zum Blutspenden zuzulassen.

Was für ein übler Journalismus!

Einen solchen Film mit einer unehrlichen, unberechtigten Vorgehensweise zu besten Sendezeiten in Mainstreammedien einzuschleusen, ist offenbar kein Problem.

Freie Meinungsäußerung zunehmend bedroht

Der Film ist darüber hinaus aber auch ein Merkzeichen für die Situation, in der wir uns im Hinblick auf das Einschleichen zur „neuen Vielfalt“ befinden. Diese Vorgehensweise entspricht nicht mehr dem Gebot der freien Meinungsäußerung in einer Demokratie, sondern der einer Diktatur:

Wer etwas verlautbart, das der zugelassenen Meinungsäußerung nicht entspricht, wird lächerlich gemacht, bedroht, per Internet verleumdet und damit ausgegrenzt. Ja, er gerät in die Gefahr, seine Existenz einzubüßen.

Das ist eine durchschlagende, altbewährte in Diktaturen angewandte Methode zur Vereinheitlichung der Menschen hinein in eine allein von den Mächtigen zugelassenen Richtung des Verhaltens.

In der ehemaligen DDR wurde das von der Staatsmacht Gewünschte rigoros durchgesetzt. Aber auch die BRD-West driftet seit 1969 in diese Richtung: Nach einer Phase propagandistischer medialer Vorbereitung werden die Gesetzesänderungen, obgleich sie fachlich nicht gerechtfertigt sind, ohne Einspruch der Bevölkerung installiert.

Das geschah z. B. in der großen Strafrechtsreform von 1975 mit der Aufweichung der Strafbarkeit bei der Abtreibung und bei der Pornographie etc. Sogar gegen den Protest des großen renommierten Juristen Tröndle wurde dies durchgesetzt. Wir könnten aus solchen Erfahrungen klug werden; denn damit waren Änderungen in diesen Bereichen bis heute zu spät.

Den Vorbereitungen zur gesetzlichen Veränderung muss Beachtung gezollt werden. Rechtzeitig und lautstark muss der Einspruch der Bevölkerung sein!

Christa Meves ist Bestseller-Autorin sowie Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche
 

(1) Kuby, G.: Die globale sexuelle Revolution, Kisslegg 2012
Maier, O.: Die Bevölkerungskontrolle als Bedrohung der Menschenwürde, in Süßmuth, Roland (Hrsg.):
Empfängnisverhütung, Fakten, Hintergründe, Zusammenhänge, Holzgerlingen 2000, S. 625-647

Kommentare

10 Antworten

  1. Medizinische Hilfe für Homosexuelle ist kein Verbrechen!

    Grüß Gott und guten Tag,

    unzählige Homosexuelle leiden massiv unter ihrer Neigung und suchen Hilfe um davon loszukommen. Doch in Deutschland gibt es kaum Ärzte, die bereit sind, die entsprechenden medizinischen Therapien vorzunehmen. Als wäre das noch nicht traurig genug, will nun Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), selbst ein bekennender Homosexueller, die wenigen verbleibenden Hilfsangebote für Homosexuelle per Gesetz verbieten und Ärzte kriminalisieren, die die sogenannten Konversionstherapien anbieten.

    Eines der Dogmen der Homo- und Genderideologie ist, dass Homosexualität keine Krankheit sei und deshalb folglich angeblich auch nicht heilbar. Doch zahlreiche Studien und Untersuchungen belegen, dass es sehr wohl möglich ist, Homosexualität erfolgreich zu therapieren und den Betroffenen somit echte Hilfe und Nächstenliebe zuteil werden zu lassen. Beispielsweise gaben bei einer Studie der renommierten Psychologen Stanton L. Jones und Mark A. Yarhouse 38 Prozent der Befragten an, dass sie die Homosexualität nach einer Konversionstherapie erfolgreich hinter sich gelassen hatten, während weitere 29 Prozent angaben, dass die Therapie bei ihnen immerhin teilweise erfolgreich war. Jones und Yarhouse kommen außerdem zu dem Schluss, dass Konversionsversuche psychologisch nicht schädlich sind.

    https://www.patriotpetition.org/2019/06/14/medizinische-hilfe-fuer-homosexuelle-ist-kein-verbrechen/

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält aber nichts von diesen Therapien, „schon wegen meines eigenen Schwulseins“, wie er jüngst in einem Interview gestand. Als Privatmeinung sei ihm dieser Standpunkt nicht verübelt, schließlich sind solche Therapien – wie alle medizinischen Eingriffe – absolut freiwillig und in Deutschland wird auch niemand gezwungen, eine Konversionstherapie über sich ergehen zu lassen, auch Spahn nicht. Nun will Spahn aber seine Stellung als Bundesgesundheitsminister missbrauchen, um anderen Homosexuellen, die eine Konversionstherapie wünschen und händeringend nach entsprechenden Angeboten suchen, den Zugang dazu zu verwehren, sowie Ärzte, die diese Hilfeleistung anbieten, zu kriminalisieren.

    Diese Ärzte will Spahn gnadenlos mit allen erdenklichen Mitteln bestrafen, die der Rechtsstaat nur hergibt: „Mir ist die Ordnungswidrigkeit eine Nummer zu klein. […] Das Berufsrecht sollte regeln, dass es Konsequenzen für die Ausübung des Berufs hat, wenn jemand diese Therapien anbietet. Im Sozialrecht sollte erklärt werden, dass es keine Vergütung für diese Angebote geben darf. Für das Strafrecht ist noch fraglich, welches Strafmaß angemessen ist.“

    https://www.patriotpetition.org/2019/06/14/medizinische-hilfe-fuer-homosexuelle-ist-kein-verbrechen/

  2. Es spielt keine Rolle wer mit welchen Methoden an der Dokumentation gearbeitet hat – Fakt ist, dass sich die christliche Religion bzw. die Kirche selbst wieder einmal ein Eigentor geschossen hat.
    Humanismus, Ethik, Moral und Toleranz – DAS ermöglicht friedliches Miteinander! Keine kirchlichen, mittelalterlich anmutenden, nachgeplapperten Meinungen. „Übernommene Identität“ nennt man sowas! Keine aktive Suche…nur sture Werteübernahme ohne intelligentes Hinterfragen.

  3. Man mag ja diese oder jene Ansicht über die „Heilbarkeit“ von Homosexualität haben, aber diesen übelst manipulativen, in weiten Teilen extrem einseitigen ARD-Fernsehbeitrag (hier abrufbar: http://www.youtube.com/watch?v=EagQ0nKoygQ) habe ich gesehen und kann Christa Meves nur voll und ganz zustimmen – auch wenn ich GAR NICHT römisch-katholisch bin! Dieser „Panorama – Die Reporter“-Film ist ein trauriges Beispiel für unredlichen Journalismus; da fragt man sich doch, was sich die Redaktion des NDR dabei gedacht hat…
    Wer wegen seiner homosexuellen Neigung zum Arzt gehen will, der hat offenbar Leidensdruck. Es gibt solche Menschen und wir sollten sie respektieren – genauso wie diejenigen Homosexuellen, die glücklich und zufrieden mit ihrer Veranlagung sind. In diesem undifferenzierten Filmbeitrag wurde aber nur die eine (nämlich subjektive und pauschal wertende) Seite der Medaille gezeigt – in Kombination mit einigen sehr extremen Meinungen/Praktiken von Ausnahme-Ärzten. Insgesamt wurden dadurch alle, die nicht so denken/therapieren wie die gezeigten Ärzte, aber dennoch den Leidensdruck von Homosexuellen ernst nehmen, in ein sehr schlechtes Licht gerückt, ja geradezu als lächerliche Hinterwäldler diffamiert.
    Eine böse Absicht will ich den entsprechenden Redakteuren des NDR (insbesondere Christian Deker) deswegen zwar nicht unterstellen, aber aufgrund des stark manipulativen Charakters stellt deren Beitrag vor allem ein trauriges Beispiel für unredlichen, nicht sachlich-neutralen Journalismus dar. Wer soll diesen einseitigen Eindruck, der nun sicherlich bei einem Großteil der Zuschauer entstanden ist, jetzt wieder zurechtbiegen???

    1. Wie gesagt, ich habe den Film nicht gesehen (das werde ich bei Gelegenheit nachholen, er kursiert sicherlich irgendwo im Internet), aber Ihren Ausführungen kann ich durchaus zustimmen. Ich glaube gern, dass der Beitrag sehr einseitig war und Ausnahme-Ärzte gezeigt hat. Und wie ich in meinem vorigen Beitrag sagte: Dass Homosexualität veränderbar sei, ist m.E. eine legitime Ansicht, und Therapien in diese Richtung sollten nicht verboten sein (ob sie über die Krankenkasse abrechenbar sein sollten, steht auf einem anderen Blatt).

  4. Um es vorweg zu sagen: Ich halte die Ansicht, Homosexualität sei veränderbar, für legitim und akzeptabel (obwohl der geringe „Erfolg“ solcher Therapien mich persönlich daran zweifeln lässt). Einige Punkte dieses Artikels halte ich aber für absolut „daneben“. Zum Beispiel folgende:

    – „eine Dezimierung der Bevölkerung nicht allein durch Abtreibung, sondern auch durch Verhütung und Homosexualisierung zu erreichen“. „durch Homosexualisierung“ – ist das sarkastisch oder ernst gemeint?
    Wenn sarkastisch, dann ist das, vorsichtig ausgedrückt, eine merkwürdige Art von Humor. Wenn aber ernst, dann ist das vollkommen inakzeptabel.
    Unabhängig davon, ob Homosexualität legal ist oder nicht, ob es „eingetragene Partnerschaften“ gibt oder nicht: Ein homosexuell empfindender Mensch wird ohne äußeren Druck wohl kaum eine Familie gründen. Und wenn, wäre er wohl kaum ein guter Ehemann, und die Familie litte darunter.
    Was will Christa Meves also? Fände sie es besser, wenn ein Druck aufgebaut würde, dass Homosexuelle heiraten zu einer „Vermehrung der Bevölkerung“ beitragen? Zumal – und das betonen gerade die „Konservativen“ immer – höchstens 3% der mannlichen Bevölkerung homosexuell empfindet. Zu einer großartigen „Dezimierung der Bevölkerung“ käme es auch dann nicht, wenn davor alle davon Kinder gezeugt hätten und danach nicht mehr.

    – Christa Meves kritisiert das Vorgehen des Journalisten. Warum denn? Solche Methoden werden allenthalben angewendet, um Zugang zu Personen oder Institutionen zu erlangen, in die man normalerweise nicht hineinkäme. Was daran so unehrlich oder unberechtigt sein soll, erschließt sich mir nicht.

    – Der Arzt „betete z. B. über dem jungen Mann“. Es wird nicht gesagt, ob der Journalist (zum Schein) dem zugestimmt hat, was der Arzt sonst noch getan hat, und ob er die Gebetszeit abgerechnet hat. Natürlich darf ein Arzt mit dem Patienten ein Gebet sprechen, wenn dieser zustimmt. Gebetszeiten abzurechnen, halte ich aber für nicht seriös.

    – „Wer etwas verlautbart, das der zugelassenen Meinungsäußerung nicht entspricht, wird lächerlich gemacht, bedroht, per Internet verleumdet und damit ausgegrenzt. Ja, er gerät in die Gefahr, seine Existenz einzubüßen.“ „Aber auch die BRD-West driftet seit 1969 in diese Richtung: Nach einer Phase propagandistischer medialer Vorbereitung werden die Gesetzesänderungen, obgleich sie fachlich nicht gerechtfertigt sind, ohne Einspruch der Bevölkerung installiert.“ – nach 1969? Und davor? Wie war das nochmal mit der Kommunisten-Jagd, dem Notstandsparagraphen und davor mit einigen politischen Alleingängen Adenauers?

    Bisher hielt ich Christa Meves für eine dezidiert christlich-konservative, aber seriöse und besonnene Frau. Dieser Artikel hat dieses Bild erschüttert, und ich über lege mir, ob ich bei der Europawahl wirklich ihre Partei wählen soll, wie ich ursprünglich vorhatte.

    1. Guten Tag,
      Frau Meves schreibt im Zusammenhang mit Dezimierung nicht von Homosexualität, sondern von Homosexualisierung, also einer gezielten Werbung und Förderung von Homosexualität, wie wir sie in Medien und Politik zunehmend erleben können.
      Dies kann z.B. dazu führen, daß vor allem Jugendliche in einer psychologisch ambivalenten bzw. unklaren Phase durch diese Fremdeinflüsse in eine homosexuelle Richtung animiert werden, vielleicht auch nach Enttäuschungen mit dem anderen Geschlecht oder aus Neugier usw.
      Sodann heiligt der Zweck nicht die Mittel (zumal nichtmal der Zweck der Sendung erfreulich war) – und Lügen sind auch dann verwerflich, wenn sie zwecks interner Informationsgewinnung erfolgen. Wenn derlei unseriöse Methoden dann auch noch völlig unkritisch in der Glotze präsentiert werden, noch dazu im angeblich seriösen öfferntlich-rechtlichen, Zwanggebühren-TV, dann ist das schon rein methodisch ein Skandal.
      Ihre Rechtfertigung „Solche Methoden werden allenthalben angewendet….“ entspricht einer moralischen Bankrotterklärung.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Ich würde es nicht eine moralische Bankrotterklärung nennen. Wenn jemand z.B. über das Obdachlosenmilieu oder die Salafistenszene von innen berichten will, ist es durchaus vorstellbar, dass er sich bei anderen als „Ihresgleichen“ ausgibt.
        Falsch fände ich es, wenn er an irgendwelchen Handlungen (z.B. religiösen) teilnähme, an denen er nicht teilnehmen dürfte. Oder wenn er mit den Gefühlen anderer Leute spielte (z.B. sich als verstorben geglaubtes Familienmitglied ausgäbe). Aber das hat dieser Reporter ja nicht getan.

        Zugegeben – ich habe den Film nicht gesehen und kann mir kein umfassendes Urteil bilden. Aber ich bin der Meinung, grundsätzlich sollte die Arbeit eines Arztes auch einer verdeckten Überprüfung standhalten können.

        Zu Homosexualität vs. Homosexualisierung: Bezeichnen sich heutzutage viele Menschen als homosexuell und leben so, obwohl sie es eigentlich gar nicht sind? Das bezweifle ich. Darüber hinaus ist gar nicht sicher, ob sie sonst zur Vermehrung der Bevölkerung beigetragen hätten…

      2. „Moralische Bankrotterklärung“ mag ja sein. Andererseits wäre ein Verzicht auf diese Methoden letztlich ja auch das Ende von jedem investigativen Journalismus. Der österreichische EU Mandatar Strasser wäre ohne diese Methoden niemals der Korruption überführt worden.

        1. Guten Tag,
          die sittliche Sachlage ist klar, wonach der Zweck die Mittel nicht heiligt. Wenn man hier nicht standfest denkt und handelt, bleiben moralische Prinzipien wie Wahrhaftigkeit und Fairneß zwangsläufig auf der Strecke. Mit Recht werden derartige „Geheimdienstmethoden“ m.W.vor Gericht nicht zur Beweisführung zugelassen.
          Ausnahmen von diesem Prinzip sind nur in sehr seltenen Fällen akzeptabel, zB. wenn jemand gegen das Wahrheitsverbot verstieß, um Juden zu retten. So hat die katholische Kirche in der NS-Zeit zB. tausende von „Taufscheinen“ (ungetaufter) Juden ausgestellt, um sie vor den NS-Mördern zu retten. Hier stand die Lebensrettung über dem Wahrheitsgebot. Doch das sind spezielle Ausnahmefälle (wozu gewiß kein investigativer Journalismus gehört), welche die Regel bestätigen.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

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